DLvB Kapitel 61:"Devran..ich muss ihn finden".

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Heyy Leute erst mal vielen Dank für dir ganzen Gute Besserung Wünsche :) Mir geht es schon besser und ich werde versuchen schnell weiter zu schreiben ♡
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"Nein Zahra mein Bruder macht so etwas auf keinen Fall!",sprach ich aus und lief im Wohnzimmer hin und her. Die Männer waren schon vor 10 Minuten weg. Ich glaubte daran nicht. Mein Bruder würde niemals so etwas tun!.

"Ich glaube auch nicht daran, aber..",sprach sie aus und senkte ihre Blicke.
"Aber was?! Ich kenne keine Esra und es ist bestimmt eine Lüge",fragte ich laut nach.
"Wo ist er dann?",fragte sie nach. Ich sah auf die Uhr. Es war schon 14Uhr.
"Um wie viel Uhr ist er gegangen?",fragte ich nach.
"Um 7Uhr",flüsterte sie leise aus. "Nein! Ich werde ihn nochmal anrufen!",sprach ich aus und wählte zum 10 Mal seine Nummer. Wie auch bei den 10 malen ging wieder Mailbox dran.

Ich setzte mich hin und strich über mein Gesicht. Ich hatte auch seinen besten Kumpel angerufen, aber er sprach, dass er nicht weißt wo mein Bruder steckte. Plötzlich ging die Haustüre auf. Ich sprang auf und sah zu die Türe, die man von Wohnzimmer sehen konnte. Zahra stand genauso auf, doch es trat Tülay rein.
Wir setzten uns enttäuscht wieder auf die Sofas. Ich sah auf den Boden. Tülay kam rein und setzte sich vor mich hin.
"Kann ich vielleicht mit euch reden?",sprach sie aus und sah zu mir und zu Zahra.
Zahra nickte leicht. Sie wollte ihre Gefühle nicht zeigen, aber man sah es so raus, dass man es sogar von 10 Meter sehen konnte.

"Ich wollte es euch schon seit paar Tagen sagen, aber da wurdest du angeschossen",sprach Tülay aus und sah zu mir. Ich sah zur Seite und sprach nichts.

"Ich..ich will..wieder zurück zu meine Eltern ziehen",sprach sie plötzlich aus. Ich hob geschockt meine Blicke hoch, doch sah wieder normal zur Seite. Was sollte das bitte heißen?. Ich stand auf und wollte rein in mein Zimmer gehen, doch wurde am Arm gepackt.
"Bahar bitte",sprach Tülay aus und sah mich bittend an. Ich sah zu ihr und sprach wieder nichts.

"Hör endlich auf von mir abzuhauen",sprach sie aus mit Tränen in den Augen.
Mir stauten genauso Tränen in die Augen.
"Warum willst du gehen?",brach ich schwer aus mir. Sie senkte ihre Blicke und sprach nichts.
"Willst du grundlos gehen?!",schrie ich aus mir.

"Ich bin hierher gekommen um bei dir zu sein, aber du haust von mir ab!",schrie sie aus. Sie ließ mich los, drehte sich um und fing an zu schluchzen.
In mir zog sich alles zusammen. Mir gleitete eine Träne die Wange runter. Sie drehte sich wieder zu mir und sprach laut:" Ich war oder habe versucht bei dir zu sein, aber das hast du nicht bemerkt oder hast es ignoriert. Ich habe keine nerven mehr dazu!".

Ich senkte meine Blicke. Sie hatte recht. Ich will nicht das sie geht!. "Tülay",brach ich schwer ihren Namen aus mir. Sie sah mich mit Tränen an und sprach:" Ich werde gehen und niemand wird mich davon abhalten!". Bevor ich etwas sagen konnte lief sie in mein Zimmer. Mir lief die nächste Träne die Wange runter. "Tülay!",schrie Zahra plötzlich ganz laut, dass ich zusammen zuckte. Sie stand auf und lief mit großen Schritten auf mein Zimmer zu. 

Ich folgte ihr nach und sah wie sie Tülay am Arm gepackt hatte. Ich bekam schwer Luft. Ich fühlte mich wie ein Fisch, der aus dem Meer raus geholt wurde. Er zappelt, aber es nützt nichts, weil derjenige diesen Fisch nicht in das Wasser zurück lässt. Tülay sah mit verheulten Augen Zahra geschockt an. "Fatih ist verschwunden! Wir wissen nicht wo er ist und dann erfahren wir, dass er anscheinend mit einem Mädchen abgehauen ist! Wir sind alleine! Nur DU, ICH und SIE!",schrie Zahra aus und zeigte mit ihrem anderen Hand auf mich. 

"Du sagt, dass sie von dir abhaut, aber du haust selber ab! Und jetzt denk gut nach und entscheide dich nochmal! Willst du hier, bei uns bleiben und mit uns zusammen kämpfen oder gehen und nicht uns unterstützen!",schrie sie laut aus und wischte sich ihre Tränen weg. Sie war die stärkste zwischen uns allen, aber erst jetzt bemerkte ich wie sie eigentlich war. Ich lief auf sie zu und umarmte sie von hinten. Sie fing an zu schluchzen und versuchte sich auf ihren Beinen zu halten. 

Das Leben von Bahar...♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt