Das Leben von Bahar...♡

DLvB Kapitel 18: "Ich habe nichts mit ihm zu tun".

Vor mir stand Cengiz. Ich sah ihn geschockt an. Von wo wusste er, wo wir wohnen. Er nickte leicht und machte mit seinen Fingern einen Zeichen. Ich verstand, was er meint. Er fragte, ob er rein kommen darf. Ich nickte und ging zur Seite.

Er lief rein und ich schloss die Türe zu. Als wir rein lief, sah ich die verwirrte Blicke von Tülay. Sie war geschockt, aber auch wütend. Er setzte sich hin und bat von mir einen Stift und einen Block. Ich holte es raus und gab es ihm.

Tülay stand auf und wollte rein, doch ich packte sie am Arm und sprach:" Tülay bitte". Sie sah mich bittend an, doch setzte sich wieder hin. Cengiz schrieb etwas auf und zeigte es uns.
'Bahar, ich weiß was Devran hinter deinen Rücken gemacht hat, aber ich wusste es wirklich nicht. Ich hab es auch neu erfahren'.

Tülay nahm es aggressiv und schrieb zurück:" Wie du wusstest es nicht?! Du bist sein Cousin und dazu noch sein bester Freund!'.
Cengiz nickte leicht und schrieb zurück:' Ja stimmt ,ich bin es, aber er hat es mir wirklich nicht gesagt. Und Bahar denkst du ich würde es dir antun? Ich kann nicht mal reden oder hören. Als ich es erfahren hab, hab ich Devran eine rein gehauen. Ich war genauso geschockt'.

Tülay nahm es wieder zurück und kitzelte:' Hmm bestimmt wir haben es von Devran auch nicht erwartet'. Ich sah Tülay fragend an. Was war ihr Problem?!. Als ob Cengiz meine Gedanken gelesen hatte schrieb er, was für Probleme sie hatte.
Er sah richtig wütend aus. Ich sah ihn zum ersten mal so. Tülay sah ihn leer an und lief einfach rein.
Ich schrieb auf, das es mir leid tat wegen Tülay. Er schüttelte als 'Kein Problem' seinen Kopf und lehnte sich nach hinten.

Ich nahm den Block vor mich und schrieb:' Ich wusste nicht das Devran eine Freundin hat'. Cengiz lass es und sah mich fragend an. Ich schrieb kurz auf, dass ich heute einen Zettel bekommen hab und auch den Rest.

'Devran? Nicht sein ernst oder?! Seit wann ist er so?', schrieb er auf und ich sah ihm an, dass er geschockt war. Ich sah einfach nur auf den Boden und tat nichts.
'Devran hat sich richtig verändert Bahar. Ich..ich kenne ihn nicht so', schrieb er auf und lehnte sich auch nach hinten. Ich zuckte mit meine Schultern und sah ihn bedrückend an.
'Hast du mit ihm geredet?', schrieb er auf. Ich schüttelte meinen Kopf und schrieb:' Warum sollte ich? Wir hatten nichts mit einander zutun'.

Er schrieb nichts, sondern sah mich leer an. Hatte ich nicht recht? Ich hatte nichts mit ihm zu tun. Ich konnte ab heute auch nichts mehr mit ihm zutun haben. Gerade als Cengiz etwas aufschreiben wollte klingelte mein Handy. Cengiz schrieb etwas, doch als ich meinen Handy raus holte, ließ er es sein und sah mich an.
Ich sah drauf und lass Hülya Teyze (Devran's Stieftante). Ich sah Cengiz leer an und ging, ohne lange zu warten ran. "Hallo", sprach ich rein und wartete.

"Bahar! Bahar mein Kind ich brauche deine Hilfe. Devran..Devran geht es nicht gut. Ich hab versucht mit ihm zu reden und alles, aber hat sich in sein Zimmer eingesperrt und lässt mich nicht rein. Er ist besoffen. Ich hab Cengiz eine Nachricht geschrieben, aber ich kann ihn nicht erreichen. Ich mache mir sorgen mein Kind, kannst du vorbei kommen?",sprach sie aus und ich hörte, dass sie heulte.

"Was?! klar klar ich komme sofort", sprach ich aus mir und sah Cengiz an. Ich schrieb kurz auf, wer mich angerufen hat und das es Devran nicht gut ging. "Lass uns sofort gehen",schrieb er auf und schnappte seine Jacke.

Ich lief kurz in mein Zimmer rein und sprach zu Tülay, dass ich kurz mit Cengiz wohin gehen muss. Sie fragte paar Fragen, aber ich sprach, dass ich es ihr später erzählen werde.
Wir liefen zusammen los. Ob mein Bruder es bemerken wird, das ich nicht zuhause bin. Ich schüttelte meine Gedanken und versuchte schneller zu laufen.
Nach 20 Minuten kamen wir an. Ich klingelte und wartete, dass Hülya Teyze die Türe öffnete. Nach paar Sekunden ging die Türe auf und ich sah vor mir die verheulte Hülya Teyze.

"Er ist oben", sprach sie aus und ich rannte hoch. Cengiz versuchte Hülya Teyze zu beruhigen.

Als ich vor seine Türe stand, wusste ich nicht ,was ich machen sollte. Er arbeitet für Hamza und ich stehe hier um ihn zu helfen. Ich spürte starke schmerzen an mein Brustkorb. Ich schloss leicht meine Augen und klopfte an seine Türe.
"Lass mich verdammt nochmal in ruhe!", schrie er aus. Ich zuckte zusammen und atmete tief durch.
Ich klopfte wieder und sprach leise:" Devran".

Es kam nichts von drinnen. Es war Funkstille, als ob alle auf einmal verschwunden waren.
Plötzlich ging die Türe vor mir auf. Ich sah hoch und blickte in die Augen von Devran.