DLvB Kapitel 36:"Es ist wie eine Wunde".

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Hey meine Lieben. Mich haben so viele gefragt,wie Devran und Bahar ungefähr aussehen. Oben könnt ihr sehen wie die beide aussehen. :) ♡
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Ich fing an zu schluchzen. Zahra drückte mich fest an sich und sprach:" weine..es wird dir gut tun".

Nach dem sie das aussprach, fing ich noch mehr an zu schluchzen. Sie strich mir über die Haare. Ich hörte wie die Türe auf ging und jemand rein kam. Da ich meinen Gesicht an mein Kissen drückte, sah ich nicht wer es war. Plötzlich spürte ich starke Arme mich umarmen.

"Psstt..alles wird gut mein Schatz",sprach eine männliche Stimme. Ich sah hoch und blickte in die Augen von meinem Bruder. Ich drückte mich fester an ihn und versuchte mich zu beruhigen.

Er strich mir beruhigend über die Haare.

Ich fühlte mich besser und sah ihn an. Er lächelte mich an, die ich erwiederte.

"Komm Schlaf bisschen",sprach mein Bruder aus und legte mich hin. Zahra und Tülay standen an der Türe und sahen uns zu.

Ich schüttelte meinen Kopf und sprach:" Ich will nicht schlafen".

Mein Bruder hob die Decke hoch und legte sich zu mir. Er zog mich fest zu sich und sprach:" Du musst aber schlafen. Ich weiß das du Tage lang nicht schläfst".

Ich sah ihn entsetzt an. Von wo wusste er das?.

"Von wo weißt du das?",fragte ich flüsternd aus.

"Seit dem wir hier wohnen, schaue ich jede Nacht nach, ob es dir gut geht und ob du schläfst",sprach er aus und platzierte einen Kuss auf meinem Kopf. Ich drückte meinen Gesicht mehr an seiner Brust und schloss meine Augen. Der einzige Mensch, der mich liebte, war mein Bruder. Ich schmieg mich noch mehr an ihm und spürte nach so viele Tagen wieder wohl und besser. 

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Jemand klopfte leicht an meine Türe. Ich sah dort hin und sprach:" Herein". Die Türe ging auf und ich sah vor mir Murat. Was sucht er hier?. "Murat", brach ich leise aus mir.

"Darf ich rein?", fragte er nach. Ich ging von der Fensterbank runter und sprach:" Klar komm rein". Er kam mit einem leichten Lächeln rein und setzte sich hin. Ich setzte mich zu ihm und senkte meine Blicke. "Geht es dir gut Bahar?",fragte er nach und versuchte mit mir Blickkontakt zu bauen. Ich nickte als Bestätigung und sah die Wand vor mir an. " Ich hab dich Wochen lang nicht in der Schule gesehen. Ich hab mir sorgen gemacht", sprach er aus und sah mich an. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sprach:" Hatte paar Probleme". Er nickte und flüsterte:" Ich weiß". Ich senkte meine Blicke und spürte starke schmerzen am Brustkorb. 

"Komm steh auf wir gehen bisschen raus".sprach er sicher aus und stand auf. "Murat bitte ich will nicht",sprach ich aus und sah ihn anflehend an. "Nein Bahar.. Tülay hat gesagt ,dass du seit mehr als  1 Woche nicht raus gegangen bist. Es wird dir gut tun",sprach er streng aus. "Murat bitte",sprach ich wieder aus, doch er zwingte mich dazu. Ich sah ihn an und anschließend aus dem Fenster. Ich traute mich nicht raus zu gehen. Ich fühlte mich in mein Zimmer sicher und nicht draußen. "Murat ich..ich kann nicht", flüsterte ich aus. "Bahar..ich beschütze dich schon",sprach er mit einem leichten Lächeln aus. 

"In 10 Minuten bist du im Wohnzimmer, wenn nicht, dann schlepp ich dich so mit",sprach er aus und zeigte auf meine Kleidung. Ich sah ihn verzweifelt an, doch er ging einfach raus. Vielleicht wird es mir gut tun. Ich ging zu meinem Schrank und holte mir eine schwarze Hose und eine karierte schwarz- rote Bluse raus. Ich band meine Haare zu einem hohen Zopf und frischte mich im Bad auf. Ich schminkte mich nicht und ging zu Murat. Er lächelte mich fröhlich an. Ich lächelte gezwungen zurück und sah zu Tülay, die hinter Murat stand. Sie lächelte mich genauso fröhlich an. Ich zog mir meine dicke schwarze Jacke und dazu noch meine schwarze Boots. 

Nach 10 Minuten liefen wir schon am Rhein entlang. Ich spürte die Blicke von Murat auf mir. Ich sah mir den Rhein an und atmete tief durch. "Bahar",sprach Murat aus. Ich sah zu ihm und brummte:" Hmm". "Was ist passiert?",fragte er nach. Ich senkte meine Blicke. "Du weißt nichts über mich Murat. Ich kann es dir auch nicht so einfach erzählen", sprach ich leise aus und sah zu Seite. "Dann erzähle mir alles",sprach er aus und sah genauso den Rhein an. Ich sah auf den Boden und sprach nichts. Ich vertraue ihm schon, aber ich war nicht bereit.

"Ich hatte paar Familien Probleme und..",sprach ich aus, doch bevor ich weiter reden konnte, sprach Murat ein:" und Liebesprobleme". Ich sah ihn an und lächelte leicht. "Von wo weißt du das?",fragte ich nach. "Man sieht es dir an". Sieht man das mir wirklich an?. Er setzte sich hin und zeigte neben sich. Ich setzte mich zu ihm. "Bahar liebe ist schwer..und auch schmerzhaft",sprach er aus. Ich sah ihn an und sprach:" Ist da jemand verliebt?". Er lächelte leicht und sprach:" Jaa". 

"Wer ist die glückliche?",fragte ich leicht lächelnd nach. " Du kennst sie bestimmt nicht..sie heißt Aylin",sprach er aus und sah nach vorne. "Ich wusste nicht das du in einer Beziehung bist". "Bin ich auch nicht..sie weißt nicht mal das ich sie liebe". Ich sah ihn erstaut an. "Warum? Hast du dich nicht getaut?", brach ich aus mir. " Nein ich würde mich trauen, aber sie ist verlobt". 

Ich sah entsetzt nach vorne. Das war wirklich hart. Wie hielt er es aus?. "Wie hälst du das aus?",fragte ich leise nach. Er sah auf den Boden und sprach:"Man gewöhnt sich nach einer weile daran". In mein Hals enstand ein fetter Klotz, die ich nicht runter schlucken konnte.

"Naja scheiß drauf, erzähl du mal deine Geschichte",sprach er aus und versuchte zu lächeln, aber es gelingte ihm nicht. "Ich hab mich..in..Devran verliebt". Er sah geschockt zu mir. "Was?!",schrie er laut aus. Ich sah auf den Boden und sprach nichts. "Bahar.. er hat mit schlechten Menschen zutun",sprach er aus. "Ich weiß es, aber es wird so wieso nichts mehr",flüsterte ich aus. Er sah mich fragend an. Ich erzählte ihm, dass wir zusammen waren, aber das er mich betrogen hat. Er sah traurig auf den Boden. 

Er zog mich leicht zu sich und sprach:" Sei nicht traurig. Man gewöhnt sich daran". Ich schüttelte meinen Kopf und flüsterte:" Nein..ich..ich kann mich nicht daran gewöhnen. Es ist wie so eine Wunde. Ich denk mir es geht langsam zu, aber plötzlich wird es wieder noch tiefer aufgekratzt".

"Bahar..vielleicht solltest du mit ihm reden". Ich sah ihn an und schüttelte meinen Kopf. "Er hat mich betrogen ,angelogen, warum sollte ich mit ihm reden", antworte ich ihm. Er senkte seine Blicke und sprach:" Vielleicht..vielleicht solltest du ihn vergessen". Ich sah ihn leer an und brach ohne Willen paar Sätze raus, die ich eigentlich nicht sagen sollte. "Aylin ist Verlobt! Warum vergisst du sie nicht?!. Sie wird heiraten und du hörst nicht auf sie zu lieben!". Er schloss seine Augen und sprach nichts. Er wusste das von mir so etwas kommen wird. 

"Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht traurig machen",flüsterte ich aus mir. Er zog mich noch mehr zu sich und sprach:" Ist nicht wichtig. Du hast recht". Ich senkte meine Blicke.

"Bahar!".

Das Leben von Bahar...♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt