Das Leben von Bahar...♡

DLvB Kapitel 79:"Es wird alles gut!".

Sicht von Zahra..

Ich lief die Treppen runter und suchte nach Bahar. Es ist schon einer Woche vergangen, seit dem Devran weg ist. Bahar war zwar immer noch leise, aber sie aß und trank wenigstens etwas. Sie versuchte sich irgendwie daran zu gewöhnen, obwohl man ihr es ansah, dass sie es nicht ganz schaffte. Wir hatten nicht wirklich etwas von Devran gehört außer, dass Sinem abla uns wegen Devran angerufen hatte. Anscheinend hatte er versucht die Oma anzugreifen, aber Sinem abla hatte das verhindert. Tülay hatte auch einen Gespräch mit dieser Esra und Furkan gehabt. Esra hatte Tülay gesagt, dass sie mit Furkan abhauen wird und das sie sich keine Sorgen machen sollen. Ich sah mir lächelnd auf den Ring. Genau, Fatih hat mir vorgestern einen Hochzeitsantrag gemacht und ich habe es natürlich angenommen. Ich wollte eigentlich das alle dabei sind, aber die Lage von Bahar hatte das verhindert. Er hat mir den Antrag in einem Restaurant gestellt. Ich fand es sehr süß von ihm, doch was mich geschockt hat war, dass er schnell wie möglich mit mir Heiraten wollte.

Ich hatte natürlich am Anfang gejammert, dass es nicht gut ist, wegen die Lage von meiner Mutter, aber er hatte gemeint, dass das beste ist und das meine Mutter es auch mit erleben sollte. Ich gab ihm auch recht, aber klingt es nicht doof, wenn die Mutter krank ist, dass die Tochter schnell wie möglich heiratet?. Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte aus meine Gedanken raus zukommen. Ich sah mich um und suchte mit meiner Blicke nach Bahar. Bahar sah uns alle an außer Cengiz. Sie blickte ihn immer noch keinen Blick zu. Ich gab eigentlich Bahar vollkommen recht. Sie wollte doch nur das beste für Devran, aber er ist dank Cengiz gegangen. Er hatte es ihm erlaubt zugehen, obwohl er ihn aufhalten könnte. Ich lief raus und sah plötzlich Bahar mit einem kleinen Mädchen. Mein Lächeln verschwand ungewollt. Ich wusste nicht wieso, aber in mir schmerzte etwas. Ich setzte mir einen gefälschten Lächeln auf und lief zu ihr. Sie saß auf einem Stuhl und sah das Mädchen fragend an. "Wer bist du?",fragte das kleine Mädchen und sah sie mit ihren großen Augen an. Es war Özlem, die Tochter von unseren Nachbarn. Bahar lächelte leicht und nahm die Hände von dem Mädchen in ihre. "Ich bin Bahar..und du?". Meine Blicke schweiften zu Bahar. Ihre Stimme war leicht rau, da sie schon seit langem nicht mehr geredet hatte.

"Ich bin Özlem",sprach das Mädchen aus und kicherte leicht. "Wie alt bist du den?",fragte Bahar nach und sah sie liebevoll an. "Ehmm..",sprach sie aus und versuchte mit ihre Fingern zuzählen wie alt sie war. "1, 2, 3..ich glaube ich bin 4 Jahre alt",sprach sie aus und zeigte mit ihre Fingern drei. Bahar lächelte breiter und kniete sich vor Özlem hin. "Wie alt bist du?",fragte Özlem nach und kam Bahar näher. "Ich bin 19 Jahre alt, aber werde bald 20",sprach Bahar liebevoll zu ihr. "Was?",sprach sie geschockt aus sich und weitere ihre Augen auf. "Wie viel ist das?",fragte sie nach und sah auf ihre Fingern. Bahar nahm Özlem ihre Fingern und machte eine Zehn und machte mit ihre Fingern eine Neun. "So viel?",fragte Özlem noch geschockter nach. Bahar nickte und lächelte ihr zu. "Özlem",sprach ich aus mir und die Blicke von den beiden hafteten auf mir. "Zahra abla!",schrie sie aus und rannte auf mich zu. Ich kniete mich hin und umarmte sie ganz fest. "Was macht ihr den hier?",fragte ich nach und strich ihr über die Wange. "Nichts",sprach Özlem und lief wieder zu Bahar. Bahar setzte sich hin und Özlem kletterte auf den Schoss von Bahar. Bahar half ihr dabei und sah sie liebevoll an.

"Zahra!",hörte ich plötzlich Tülay von drinnen schreien. Ich zuckte zusammen und sah mich um. "Zahra deine Mutter geht es nicht gut!". Was?. Ich rannte schnell rein und rannte die Treppen hoch. Ich sah Tülay mit Tränen in den Augen an der Türe stehen. Ich rannte schnell zu ihr und sah rein. Meine Mutter lag Ohnmächtig auf dem Boden. "Anne!",brach ich ängstlich aus mir und rannte auf ihr zu. Ich nahm ihren Kopf zwischen meine Hände und versuchte meine Tränen zurück zuhalten. Meine Tränen liefen wie Wasserfall runter. "Ruf schnell einen Krankenwagen!",schrie ich aus mir. Ich hörte wie Tülay aus dem Zimmer raus rannte. "Zahra!",hörte ich plötzlich eine Stimme neben mir. Ich hörte nicht auf die Stimme, sondern versuchte mit meiner Mutter zureden. "Anne mach deine Augen auf!". "Zahra!",hörte ich wieder die gleiche Stimme. "Anne bitte!",sprach ich verzweifelt aus mir und strich über ihren Gesicht. Plötzlich wurde mein Gesicht zur Seite gedreht und ich sah vor mir Bahar. "Zahra komm zu dir",sprach sie leise, aber verständnisvoll aus sich. "Bahar..",sprach ich verzweifelt aus mir.