Das Leben von Bahar...♡

DLvB Kapitel 28: " Ich hatte keine andere Möglichkeit mehr!"

Ich drehte mich um und sah vor mir ihn. Devran. Er sah entsetzt zu mir, als ob er ein Geist gesehen hätte. Ich verstehe es auch. Er erfährt das ich gestorben bin und dann tauche ich auf.

Er war kreidebleich und sein Mund war leicht geöffnet vor schock.

"Devran", flüsterte ich seinen Namen aus. Plötzlich hielt er sich an seiner Brustkorb und verzog seinen Gesicht. Ich rannte schnell zu ihm und packte ihn an seine Armen.

"Devran geht es dir gut?", flüsterte ich wieder leise aus und sah ihn an. Er sah mir tief in die Augen ,als ob er wirklich nicht wahr haben wollte, das ich lebe. "Du lebst", brach er rau aus sich. Ich nahm meine Hände runter und senkte auch meine Blicke.
"Wie..wie könntest du das?!", fragte er rau aus.
Meine Augen brannten wie Feuer. Nicht nur meine Augen, sondern auch meine Seele und mein Herz.

"Wie konntest du es?!", schrie er diesmal laut aus. Ich zuckte leicht und hob meine Blicke immer noch nicht hoch. "Weißt du wie ich mich gefühlt habe?! Weißt du was ich durch machen musste?! Wie schuldig ich mich gefühlt habe?!", schrie er aus, packte mich an meine Arme und schubste mich leicht nach hinten. Mir stauten Tränen hoch. Er hatte recht.

Ich sah ihn mit Tränen an und sprach laut:" Ich hatte keine andere Möglichkeit mehr! Du hast mich dazu gezwungen! Ich will Hamza nicht heiraten! Aber was hast du getan?!. Du hast mich für ihn entführt!". Er sah mich undefinierbar an.
"Es gab eine andere Möglichkeit!", schrie er aus und sprach leise weiter:" Ich habe Tage lang mich selber beschuldigt. Wie konntest du das nur tun Bahar?!".

Ich sah in seine Augen, doch konnte nichts definieren. Er hatte recht, aber waren meine Meinungen nicht wichtig?. Er ging paar Schritte nach hinten und strich sich durch die Haare. Ihn so verzweifelt zusehen machte mich traurig.

"Wirst du mich jetzt Hamza petzen?". Warum hatte ich das jetzt gefragt? Hatte ich angst, dass er mich wieder zu Hamza entführen wird?. Er sprach nichts, sondern sah mich leer an. "Ich weiß das er raus aus dem Gefängnis ist.",sprach ich leise aus und sah ihn an. Er sah zur Seite, doch sprach immer noch nichts. "Devran antworte mir! Was wirst du mit mir machen?!",schrie ich aus mir, doch flüsterte leise weiter:"Wirst du mich wieder zu ihm bringen? Willst du zusehen wie ich sterbe? Ich schwöre es dir, ich bring mich dann wirklich um!". Er sah mich mit einem komischen Blick an, was ich nicht definieren konnte. Er packte mich an meinen Handgelenk und zog mich mit sich. Nein Devran tue mir das nicht an. "Devran lass mich los bitte", sprach ich laut aus und versuchte nicht zu heulen.

Er hielt plötzlich an und drehte sich zu mir. Er ließ meinen Arm los und sah mir tief in die Augen. Ich liebe seine dunkelbraune Augen, aber gerade machten sie mir nur noch angst. "Stimmt! Ich müsste dich eigentlich petzen! Aber ich werde es nicht. Weißt du auch warum? Weil ich innerlich bete das du noch mehr leiden sollst!".

Was?... Ich sah ihn leer an und meine ernste Träne fiel auf meine Wange. "Du hast gesagt das ich herzlos bin. Was bist du?! Ich hab dich leiden lassen?! Du hast mich noch mehr leiden lassen!",sprach er laut aus. Warum sagt er so etwas? Was hab ich ihm angetan?. Ich senkte meine Blicke bis meine Augen an seine Hände hängen blieb. Die Wunden, die Tülay gesagt hatte.. Waren die Wunden wegen mir? Meine Blicke gingen hoch und ich sah seinen Hals an. Da war wirklich eine sehr tiefe Wunde. Mehrere Tränen liefen meine Wange runter.

"Was hab ich dir getan? Warum bist du so grob zu mir?!",schrie ich meine Frage laut. "Warum ich so bin?! Als ich dich entführt habe hattest du mich mit Sachen an bombardiert erinnerst du dich noch?!", schrie er aus und sah mich an. Ich dachte nach, wirklich ,ich hatte ihm gesagt, dass ich es nicht will und das er mich los lassen sollte. Ich nickte leicht und sah ihn mit Tränen an. "Seit diesem Tag hab ich versucht Lösungen zu finden, wie ich dich von ihm retten kann! Ich war Tage lang nicht bei mir, weil mich meine innere Stimme auffraß! Und was hast du getan? Du hast dich und mich leiden lassen!"sprach laut aus, doch die letzten beiden Sätze flüsterte er.

Mir stockte mein Atem. "Denkst du ernsthaft er findet dich nicht?!",fragte er nach und sah mich an. "Es ist aus Bahar! Du wirst mich nie mehr sehen. Ich werde dich nicht aus die Hände von Hamza retten. Ich werde der letzter sein, der erfährt ob du mit ihm geheiratet hast oder ob du dich umgebracht hast",sprach er aus und ging davon.

"Devran!",schrie ich hinter ihm, doch er war schon von Sichtweiten verschwunden. Ich ließ mich auf den Bordstein fallen und fing an zu schluchzen. Ich versteckte meinen Gesicht zwischen meine Hände und weinte meine Seele aus. Ich konnte schwer atmen durch den ganzen weinen. Ich hatte Glück, das die Straße klein und keine Menschenseelen da waren. Nach gefühlte 10 Minuten stand ich auf und sah mich um. Ich lief langsam in Gedanken vertieft weiter. Als ich einen Taxi sah, streckte ich meine Hand aus, damit er anhielt. Er hielt an und ich stieg ein. Ich gab ihm die Adresse und er fuhr direkt los. Ich bezahlte als ich ankam und stieg aus. Ich ging in das Hotel rein und ging in das Zimmer 510. Als ich ankam klopfte ich leise an und wartete, bis sie es öffnete. Sie öffnete die Türe und sah mich geschockt an. Sah ich wirklich so schlimm aus?

"Bahar..was ist mit dir passiert?", fragte sie leise geschockt nach. Ich fiel ihr ihm die Hals und umarmte sie ganz fest. Sie umschlang ihre Arme und drückte mich an sich. Das tat wirklich gut. Ich schloss meine Augen und hielt mich zurück um nicht zu heulen.

"Komm rein",sprach sie aus. Ich trat ein und setzte mich hin. Zahra schloss die Türe und setzte sich zu mir hin. Sie sah mich fragend an und sprach:" Was ist los canim?".

Ich senkte meine Blicke und sprach:" Devran..hat mich gesehen". Sie sah mich geschockt an. "Wie?",flüsterte sie geschockt aus. Ich erzählte ihr alles, was passiert war und was er mir gesagt hatte. Sie sah entsetzt auf den Boden und sprach:" Er war wirklich hart". Ich nickte leicht und versuchte diesen großen Klotz an meinen Hals runter zu schlucken. Gerade als sie etwas sagen wollte krachte plötzlich die Türe auf. Wen ich vor mir sah brachte mich fast um...