Das Leben von Bahar...♡

DLvB Kapitel 74:"Liebe ist das einzige Gefühl, was mich noch leben lässt".

Sicht von Bahar

Mir wurde es plötzlich schwindelig. Was hatte er gesagt?. Ich drehte mich komplett um und sah ihn entsetzt an. Es war Funkstille. Man konnte nur meine laute Atemzüge hören. "Was für ein Schwachsinn redest du da?!",brach ich wie ein hauch aus mir. Er hob seine Blicke hoch und sah mir in die Augen. "Ich..ich kann gegen meine Gefühle nichts",flüsterte er leise aus sich und sah auf den Boden. Wo war der Junge, der uns bedroht hatte? Wie kann er so zerstört vor mir stehen? Und dann noch behaupten, dass er sich in Tülay verliebt hat?.

Ich strich mir verzweifelt über das Gesicht und wusste nicht mehr weiter. "Keine Angst. Ich werde euch nicht stören. Ich will nur...Tülay sehen".

Ich strich mir wieder verzweifelt über das Gesicht und sprach:" Nein! Du wirst jetzt gehen und nie mehr in unsere Nähe kommen!". Er hob seine Blicke hoch und sprach rau:" Nein! Ich kann das nicht!". "Schau es reicht! Tülay liebt dich nicht. Das ganze lohnt sich nicht",versuchte ich bisschen ruhiger aus mir zubringen. "Das ist mir egal",sprach er verzweifelt aus sich.

Ich atmete wieder tief durch und versuchte ruhig zu sein. "Du bist also verliebt?! Wie kann ein Mensch wie dich sich verlieben?! Du warst doch gegen die Liebe von Furkan und Esra! Du hast doch nicht an die Liebe geglaubt! Ich glaube dir nicht!",brach ich wütend, aber mit einer ruhigen Stimme aus mir.

"Du hast etwas anderes vor oder?! Du willst dich an Tülay ran machen, weil sie so harmlos ist, danach uns komplett zerstören!",sprach ich einfach wie ein hauch aus mir.

"Nein! Nein das habe ich nicht vor. Wirklich nicht!",sprach er aus und versuchte mir näher zu kommen. "Weder glaube ich dir noch vertraue ich dir! Geh okey und lass uns und auch Tülay in ruhe!".
"Nein Bahar bitte",sprach er verzweifelt aus sich und packte mich am Arm. Meine Blicke hafteten auf seine Hand. "Nehme sofort deine Hand weg!",sprach ich warnend aus mir. "Okey Bahar, aber hör mir bitte zu".

Ich atmete tief durch und sah ihn fragend an. Was wollte er noch sagen?!. "Stimmt ich war derjenige, der nicht an die Liebe geglaubt hat, aber ich habe mich halt verliebt. Ich hätte es wirklich nicht von mir erwartet. Ich habe immer gedacht ich bin der letzte, der sich verlieben würde",sprach er aus und strich sich durch die Haare. "Ich will das ganze nicht hören!",brach ich wie ein hauch aus mir. Er senkte seine Blicke und flüsterte:"Du musst mich verstehen Bahar. Ich war richtig wütend auf dich, als du mir einen Stein an den Kopf gehauen hattest,...aber heute verstehe ich dich sehr gut und kann dir gar nicht wütend sein. Du wolltest nur deinen Freund beschützen",sprach er diesmal verzweifelter aus sich. In mir zog sich mein Herz zusammen. "Schau..",sprach ich aus und bemerkte das ich seinen Namen nicht weiß. "Hakan",sprach er plötzlich aus sich. Ich atmete tief durch und sprach:" Schau Hakan..du musst dich von Tülay fern halten. Du kannst nicht so herzlos sein und zuschauen, wie Cengiz und Tülay nur wegen dich sich streiten. Ein echter Mann würde das Mädchen, den er liebt, erlauben glücklich zu sein. Versuche das wenigstens",brach ich schwach aus mir. Warum tat er mir leid?.

Ohne auf irgendeine Aussage zuwarten, ging ich einfach rein in die Wohnung. Ich lehnte mich an die Türe und atmete tief durch. Ich wollte mit Tülay reden. Ich sah kurz in das Wohnzimmer rein und sah das Cengiz und Devran immer noch rum zickten. Tülay war nicht drinnen. Ich lief Richtung mein Zimmer entlang und trat ohne zuklopfen ein. Tülay zuckte zusammen und sah mich beängstig an. Ich wollte nicht das sie angst vor mir hat. Ich wollte sie doch nur fragen, was das ganze war. Wusste sie das Hakan sie liebt?. Ich sah zu ihr und ging in mein Zimmer rein. Sie senkte ihre Blicke und atmete schnell ein und aus. Ich schloss die Türe hinter mir zu und setzte mich zu ihr.

"Wusstest du das der Bruder dich liebt?",kam wie ein hauch aus mir. Sie senkte ihren Kopf noch mehr runter. "Tülay antworte mir!",sprach ich bisschen wütender aus mir. "Ja",brach sie leise und gefühllos aus sich. Ich sah die Wand vor mir an und versuchte nicht meine Wut zuzeigen. Ich war nicht wütend auf sie. Ich verstand nur nicht, wie der Bruder sich verlieben kann.