Das Leben von Bahar...♡

DLvB Kapitel 77:"Deine Mutter hatte die Möglichkeit weiter zu leben,...

Ich sah mich um und freute mich nach so langer Zeit wieder zum Strand zu kommen. Wann war ich zuletzt hier?. Vor 4-5 Jahren?. Ich lief langsam Richtung das Meer und sah mich um. "Oh Gott Zuckerwatte!",kreischte Tülay ganz laut aus und rannte Richtung den Stand. Cengiz lief ihr lachend hinterher. Zahra und mein Bruder saßen auf einer Bank und sprachen etwas. Ich drehte mich mit einem breiten Lächeln zu Devran, der mich genauso anlächelte. Plötzlich wurden seine Blicke fieser. Ich verstand nichts, bis Devran auf mich zu rannte. Ich rannte kreischend davon, während Devran auf mich zu rannte. Gerade als ich dachte, dass er nicht mehr hinter mir war, packte er mich an meine Taille und nahm mich in seine Arme. "Devran lass mich runter, bevor es mein Bruder sieht!",sprach ich mit aufgerissene Augen aus mir. Er sah kurz zu meinem Bruder und sprach locker und mit einer verführerischen Stimme:" Er sieht uns von hier bestimmt nicht". Plötzlich lief Devran langsam in das Wasser rein. Ich umarmte ihn fester und versuchte mich hoch zu heben, so das ich nicht nass werde. "Nein! Devran ich will nicht nass werden!",sprach ich schnell aus mir und sah entsetzt zu ihm. "Warum? Das Wetter ist doch so schön",sprach er gespielt aus sich. "Und das Wasser wird dir bestimmt gut tun",sprach er noch dazu aus. Er lief noch mehr rein, bis ich nochmal kreischte. "Devran! Devran bitte. Willst du das ich krank werde?",fragte ich mit einem Schmollmund nach. Er hob arrogant seine Augenbraue hoch und zog mich mehr zu sich. Ungewollt fing ich an zulächeln. Er legte plötzlich seine Lippen auf meine und drückte mich noch mehr an sich. Mein Lächeln verschwand langsam und unser Kuss wurde leidenschaftlicher, bis ich hinter uns jemanden kreischen hörte. Ich zog mich schnell zurück und sah in das Gesicht von Tülay, die uns mit offenen Mund ansah. Sie hatte eine Zuckerwatte in ihrer Hand und sah wie ein kleines Kind zu uns. Ich schämte mich leicht. "Cengiz, er will Bahar in das Wasser werfen! Wir müssen sie retten!",sprach sie wie ein kleines Kind aus sich. Ich vergrub lachend meinen Kopf an Devran's Halsbeuge und kicherte ungewollt. Plötzlich stöhnte Devran schmerzhaft aus sich. Ich hob meine Blicke hoch und sah,wie Tülay auf Devran's Arm biss. Ich lachte noch lauter los. Devran ließ mich langsam auf den Boden. Das Wasser kam mir erst bis zu meine Knie. "Ulan Cengiz kannst du nicht mal auf deine Freundin aufpassen?!",sprach Devran schmerzhaft aus sich und rieb seinen Arm. "Sorry Bruder ich musste ihre Zuckerwatte halten. Sonst würde ich dir wirklich helfen",sprach Cengiz breit grinsend aus sich. Devran sah ihn wütend an und drehte sich wieder um zu mir. Ich küsste ihn auf die Wange und ging zu Tülay. Tülay nahm ihre Zuckerwatte von Cengiz ab und wir liefen langsam vor. Wir hatten zum Glück unsere Schuhe ausgezogen, sonst wären die schon längst nass. Ich nahm ein kleines bisschen von Tülay ihre Zuckerwatte und stopfte es in meinem Mund rein.

....

Wir liefen alle zusammen an den Strand entlang. Tülay wollte unbedingt ein Kleid kaufen für die Hochzeit. Das Problem war aber, dass Zahra nicht mal davon bescheid wusste. "Tülay was für Kleid?!",flüsterte ich ihr wütend zu. "Hey ich kann nicht in zwei Tagen ein Kleid finden! Ich brauche halt länger!",sprach sie genauso wütend zu mir. Ich verdrehte genervt meine Augen und sah zur Seite. Zahra wusste selber nicht mal, dass sie mit meinem Bruder heiraten wird. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich sah drauf und sah eine unbekannte Nummer. Ich ging neugierig ran und sprach:"Hallo?". "Bahar",hörte ich eine männliche Stimme aussprechen. Die Stimme kam mir sehr bekannt vor. "Mit wem spreche ich?",brach ich noch neugieriger aus mir. "Ich bin es..Güven". Mir stockte mein Atem. "Bahar wer ist es?",fragte Tülay nach und plötzlich waren alle Blicke auf mich gerichtet. "Ehm niemand..nur eine Umfrage",sprach ich schnell aus mir. Sie nickten alle nur und liefen weiter. Ich folgte hinten nach und sprach leise:" Was willst du schon wieder?!". "Bahar..hast du Devran alles erzählt?",fragte er nach. "Nein noch nicht. Warum?",sprach ich leise aus und sah nach vorne. "Bahar..es wird langsam knapp. Die Oma versucht schon wieder etwas. Ich versuche es raus zukriegen, aber schaffe es irgendwie nicht". Ich atmete tief durch. "Güven..warum versuchst du uns zu helfen? Oder so gefragt, warum hilfst du uns?",brach ich leise, aber ernst aus mir. Ich hörte wie tief er durch atmete. "Ich habe euch weh getan Bahar. Ich möchte nur euch helfen. Ich weiß du wirst mir nie verzeihen, aber ich möchte euch halt helfen",brach er schwer aus sich. "Ich muss auflegen",brach ich langsam und schwer aus mir. Ich legte auf und sah nach vorne. Will er uns wirklich helfen, weil er uns leiden gelassen hat oder hat es wieder etwas mit Hamza zutun?. "Bahar",hörte ich plötzlich eine Stimme neben mir. Ich sah ängstlich hoch und sah in das Gesicht von Devran. Ich sah nach vorne und sah, das die anderen schon ganz vorne waren. "Geht es dir gut?",fragte er mit zusammen gezogene Augenbraue nach. Ich nickte schnell und versuchte zulächeln. Er nickte leicht, aber man konnte sehen, dass er mir nicht glaubte. Wir liefen langsam weiter. "Devran",brach ich seinen Namen aus mir. Er drehte seinen Kopf zu mir und sah mich fragend an. "Ich liebe dich",brach ich aus mir. Er atmete tief durch und lächelte leicht. Er zog mich leicht zu sich und sprach:" Ich dich auch". "Ist etwas was du vor mir verheimlichst?",fragte er nach und strich mir über die Wange. "Nein...aber",brach ich aus mir und atmete tief durch. Devran würde mir niemals verzeihen, wenn ich ihm das ganze verheimliche. "Aber?",fragte er nach und ließ mich los. "Ich habe angst..dich zu verlieren.",brach ich aus mir. "Du wirst mich nie verlieren!". Er nahm meine Hand in seine und lief los. "Ich will nicht über so etwas reden. So etwas wird nie passieren!",sprach er stur aus und lief weiter. Ich sah zur Seite und atmete tief durch. Was ist wenn er die ganze Vorfälle erfährt und mich verlassen will? Ich werde niemals erlauben, dass er mich verlässt! Ich versuchte zulächeln und ließ mich von ihm ziehen.