Ich sah zur Seite, um nicht noch länger in seine Augen zu schauen. Ich konnte das nicht tun. Ich traue mich nicht.
Ich stand auf und sah ihn kurz an. Sollte ich einfach gehen? Aber was ist wenn ihm etwas passiert?
Ich lief ohne ihm noch ein Blick zu würdigen, einfach zu die Türe zu. Ich ging einfach rein und lehnte mich gegen die Türe. Ich sah hoch und presste meine Lippen an einander, um nicht zu heulen, doch es ging nicht.
Ich fing an zu schluchzen. Ich drückte meine Handinnenfläche gegen meinen Mund ,um nicht laut zu heulen.
Meine Tränen gleiteten meinen Hals runter. Ich stellte mich richtig hin, wischte mir meine Tränen weg und lief hoch.
Ich lief rein und ging schnell an das Fenster. Ich sah runter und suchte mit meine Blicke nach Cengiz. Ich sah einzeln die Menschen an, um Cengiz zu finden, doch ich sah ihn nicht.
Er ist wohl gegangen. Ich atmete tief durch und sah zu Fatih abi. Er schlief tief und fest.
Ich versuchte Cengiz aus meine Gedanken raus zuschieben, aber es ging nicht. Mein Gehirn sprach ununterbrochen "Cengiz, Cengiz, Cengiz". Ob es nur mein Gehirn aussprach, das wusste ich nicht.
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Sicht von Bahar:
Was?! Wie?! Er hatte knallhart gesagt, dass ich gestorben bin?! Ich sah entsetzt auf den Boden. Ich fühlte mich richtig schlecht und mir wurde es schwindelig.
"Frau Ilkan... ist gestorben". Dieser Satz ging mir nicht aus dem Kopf. Es wiederholte sich ununterbrochen.
Ich schüttelte meinen Kopf um zu mir zu kommen. Vielleicht war dass das beste gewesen. Er würde Hamza sagen, dass ich gestorben bin und er wurde nichts mehr tun.
Plötzlich hörte ich einen Schrei von draußen. "Ramona bringt sofort eine Liege!", schrie der Doktor. Was ist nur los?! Ich stand schwer auf und lief zu die Türe. Ich öffnete eine kleine Spalte auf und sah raus.
Nein! Devran lag auf dem Boden. Er war Ohnmächtig. Ich schloss die Türe wieder zu und lehnte mich dagegen.
Ich schüttelte meinen Kopf, um bisschen zu mir zu kommen. Meine Seele brannte und ich schmeckte Metallgeschmack in meinem Mund.
Es war meine Schuld! Wenn ich den Doktor nicht gebeten hätte, würde er nicht so etwas sagen.
Du bist dumm Bahar!
Ich setzte mich auf mein Bett hin und plötzlich ging die Türe auf. Ich schreckte auf, aber es war der Doktor. Er sah verzweifelt aus.
"Wie geht es ihm? Was ist passiert?", fragte ich neugierig nach und stand auf.
"Frau Ilkan ein Entführer würde nicht in so eine Lage sein. Es würde ihn nicht interessieren, dass sie gestorben sind, aber der Herr ist in Ohnmacht gefallen", sprach der Doktor ernst und sorgenvoll aus.
Ich senkte meine Blicke und brach schwer:" Er hat mich aber entführt", aus.
"Darf ich gehen?", brach ich leise aus mir. Ich hielt mich zurück um nicht zu heulen. Er nickte leicht und sah mich dieses mal besorgt an.
....
Als ich endlich aus mein Zimmer raus kam, lief ich durch den Flur entlang. Wo er wohl lag? Ich konnte nicht fragen. Ich hatte angst. Ich lief ganz raus und sah mich um. Ich kannte mich hier nicht aus.
Ich sah mich um und dachte wie ich meinen Bruder erreichen konnte.
Ich lief wieder rein und ging zu die Rezeption. Ich fragte kurz ,ob ich jemanden anrufen darf, weil ich meinen Handy verloren hatte. Das Mädchen an der Rezeption erlaubte es mir und ich wählte die Nummer von meinem Bruder.
Es klingelte paar mal, bis ich eine Frauenstimme hörte.
"Hallo", sprach sie aus. Das war Tülay!
"Tülay, Tülay ich bin es Bahar", brach ich schwer aus mir.
"Oh mein Gott Bahar! Canim wo bist du?! Geht es dir gut?", schrie sie laut.
"Mir geht es gut. Ich bin von Devan abgehauen, holt mich bitte ab. Ich bin in so einem Krankenhaus",sprach ich leise, aber dennoch verständlich aus.
"Canim gib mir die Adresse", brach sie aus.
Ich fragte kurz die Krankenschwester nach die Adresse. Als ich die Antwort bekam, antwortete ich schnell Tülay zurück.
Sie sprach noch, dass sie schnell wie möglich kommen werden. Ich bedankte mich bei der Krankenschwester und wollte raus laufen, aber was ist mit Devran? Ob es ihm gut geht? Sollte ich nach ihm schauen? Nein Bahar!
Ich lief mit große Schritte raus und wartete auf Tülay und meinen Bruder. Devran.. Sein Name hatte so eine schöne Bedeutung. Es bedeutete Schicksal, Zukunft und Zeit. Schicksal...sein Name bedeutete sogar Schicksal. Es war alles Schicksal..
Plötzlich sah ich das vor mir ein Auto anhielt. Ich blickte genauer hin und sah vor mir Tülay und meinen Bruder.
Mein Bruder rannte auf mich zu. Ich öffnete einfach meine Arme und wartete ,das er mich einfach in seine Arme nahm.
Als ich zwischen seine Arme lag, fing ich an zu schluchzen. Ich hatte ihn vermisst, aber in mir schmerzte alles, aus verschiedene Gründen.
Als mein Bruder mich ließ sprang Tülay in meine Armen. Sie heulte mit mir und küsste mich öfters auf die Wange.
....
Als wir endlich zuhause ankamen, erzählte ich alles von Punkt bis Komma. "Die denken jetzt das ich gestorben bin", brach ich wie ein hauch aus mir.
Tülay sah mich entsetzt an, dagegen sah mein Bruder mich mit leeren Blicke an.
Ich senkte meine Blicke und um meine Tränen nicht zu zeigen.
"Warum bist du traurig?". Ich sah hoch und sah die ernste Blicke von meinem Bruder.
"Ich..ich bin nicht traurig. Ich bin nur müde", sprach ich sicher aus und versuchte ernst auszusehen. Tülay sah zu mir. Ich konnte von ihre Blicke merken, dass sie daran nicht glaubte.
"Ich..ich will bisschen schlafen", sprach ich leise aus und stand auf. Ich ging in mein Zimmer rein und sah Zahra auf meinem Bett liegen. Ich nahm mir neue Sachen raus ging erst duschen, danach legte mich mich zu Zahra.
Ich sah hoch auf die Decke und schloss meine Augen. Ich hatte diesen Drang zu heulen.
Warum macht das mich so traurig? Wenn ich dort geblieben wäre, würde das mich dann genauso traurig machen? Ich sah auf mein Handgelenk und strich darüber. Er hatte seine Jacke an meinen Handgelenk gedrückt. Als ich es im Krankenhaus auf dem Stuhl sah, voll mit Blut, habe ich mich scheiße gefühlt.
Ob er sich gerade Gedanken macht? Ob er traurig ist? Ich öffnete meine Augen und setzte mich auf das Stuhl hin, was vor meinem Fenster stand. Ich sah leer raus. Warum hat er mir das angetan? Warum hat er mich nicht in ruhe gelassen?
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Wie viele Tage sind schon vergangen? 4? 5? Ich wusste es nicht. Ich war die ganze Zeit in meinem Zimmer und traute mich nicht aus dem Zimmer raus.
Ich aß zwar etwas, aber es war wenig, sehr wenig sogar. Ich hatte gar kein Hunger. Ich drehte mich zu meinem Bett und sah Tülay und Zahra vor mir.
Zahra wollte gehen, aber ich habe sie daran verhindert. So weit ich es erfahren hab, hat sie ihre Wohnung schon verkauft und hatte keine Wohnung mehr.
Und ich wollte so wieso das sie bei mir ist. Mein Bruder redete zwar nicht mit Zahra, aber ich merke es das es ihm gut tat, Zahra bei sich zu haben.
Zahra stand auf und sah mich traurig an. Sie wusste auch alles über Devran, Tülay hatte ihr alles erzählt. Sie waren in meine schlechten Tage immer bei mir gewesen.
"Vielleicht solltest du Devran anrufen", brach Zahra leise aus.
Ich sah sie geschockt an und sprach:" Das geht nicht. Er..er wird mich wieder zu Hamza entführen. Ich will das nicht".
"Das glaub ich nicht", sprach sie aus und kam zu mir. Sie sah mich liebevoll an und sprach weiter:" Du bist wichtig für ihn. Schau mal er ist für ein Mädchen, den er entführt hat umgekippt. Denkst du Ernsthaft das würde jeden passieren?".
Ich sah zu Tülay die leicht nickte, was heißen soll, dass sie recht gab.
"Aber Zahra..das beste ist wenn sie nicht anruft. Er..er ist kein guter Junge. Er kann Bahar weh tun- naja tut er auch", flüsterte Tülay aus.
Ich senkte meine Blicke. Plötzlich klingelte die Türe. Tülay stand auf und ging es öffnen. Nach paar Sekunden kam Tülay rein, aber sie hatte etwas an der Hand, was wie ein Brief aussah.
"Tülay was ist los?", fragte Zahra nach. Tülay sah kreideweiß aus und sah geschockt auf den Boden.
Ich lief schnell zu ihr und sah es an. Mir stockte mein Atem...
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Das Leben von Bahar...♡
RomanceBahar.. Eine sehr hübsche junge Dame. Sie liebt ihr Leben, bis sie Vergewaltigt wurde. Sie verändert sich und kennt neue Menschen, die ihr sehr wichtig sein werden. Aber was ist, wenn plötzlich etwas passiert und ihr ganzes Leben sich noch mehr verä...
