DLvB Kapitel 64:"Liebe ist das schönste Gefühl auf Erden!".

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"Devran irgendwann erwischt mein Bruder uns!",zickte ich rum. Es war 2Uhr Morgen und Devran hatte mich aufgeweckt, weil er mir etwas sagen wollte. Ich musste leise runter vor dem Apartment auf ihn warten. Ich hatte mich zwar dick angezogen, aber es war mir immer noch kalt.
"Ist doch egal",sprach er locker aus und zuckte mit seine Schultern. "Was egal?",fragte ich noch zickiger nach und verzog meine Augenbraue. Devran packte meine Hand und hob es hoch. Er hielt es vor meine Nase und sprach:" Siehst du diesen Ring..Wir sind zueinander versprochen Bahar. Mir ist es egal, was dein Bruder sagt". Ich sah ihn mit einem unschuldigen Blick an und biss mir auf die Unterlippe.

"Du willst mich umbringen oder?",fragte er plötzlich mit einer rauen Stimme nach. Ich atmete genervt aus und sprach:" Was hab ich denn schon wieder getan?". "Biss dir NIE auf die Unterlippe!",sprach er streng aus. Ich sah ihn fragend an, aber bereute es in der nächsten Sekunde, weil er mich fest zu sich zog. Mein Körper knallte an den Körper von Devran und seine Hände an meine Taille wurden fester. "Sonst küsse ich dich..und das egal wo, wann und wie!",sprach er aus und lächelte verführerisch. Ich verdrehte meine Augen und zog mich weg von ihm.
"Off Devran",sprach ich aus und lehnte mich an die Wand. Devran kam mir lächelnd näher und stellte sich, wie eine Wand vor mich hin. Ich sah ihm hoch in die Augen und musste leicht lächeln. Wir waren offiziell eigentlich Verlobt oder nicht?.

"Devran",sprach ich seinen Namen leise aus und sah ihm weiter in die Augen. "Hmm?",brummte er aus und sah mich genauso an. "Sind..sind wir jetzt..ehm..",ich konnte irgendwie nicht reden, weil es mir unangenehm war. Ich senkte meine Blicke und versucht die richtige Wörter dazu zu finden. "Verlobt?",fragte Devran plötzlich nach. Ich hob geschockt meine Blicke hoch. Hat er meine Gedanken gelesen?.
"In meine Augen sind wir schon Verlobt, in deine nicht oder wie?",fragte er nach und hob eine Augenbraue hoch. Ich zuckte mit meine Schultern und sprach:" Ich weiß es nicht". Devran verdrehte genervt seine Augen und sprach:" Ach warum müssen Frauen so viel denken? Warum könnt ihr nicht nur ja oder nein sagen?!". "Hey!",sprach ich wütend aus und schlug ihm gegen die Brust. "Ahh mein Herz",sprach er aus und verzog sein Gesicht.

Ich lachte laut los, doch drückte meine Handinnenfläche gegen meinen Mund, weil ich zu laut lachte. Devran sein schmerzvolles Gesicht wandelte sich zu einem lachenden. Er zog mich fest zu sich und küsste mich auf die Stirn. Ich lächelte wie ein Honigkuchenpferd vor mich hin. Wir standen eine weile so, bis mir langsam die Augen zu gingen. Ich zog mich zurück.
"Devran was wolltest du sagen?. Ich bin sehr müde und will weiter schlafen",sprach ich müde aus und scheuerte meine Auge. "Ich habe erfahren wo Zahra ist",sprach er aus. Meine verschlafene Blicke wurden ernster. "Wie? Wo ist sie?",fragte ich schnell nach.

"Sie..sie ist in der Türkei".

Was?..Mein Mund öffnete sich entsetzt auf und ich konnte aus mir nichts raus bringen. Meine Blicke hafteten auf den Boden. "Was..was sucht sie dort?!",flüsterte ich leise aus mir. "Sie ist bei ihre Eltern in Istanbul",sprach Devran aus und atmete tief durch. Mir fiel das Atmen schwer. Wir konnten sie diesmal nicht aufhalten! Sie ist einfach so gegangen ohne uns etwas zu sagen..ohne sich zu verabschieden. Ich hob meine Blicke hoch und fragte:" Wann ist sie gegangen?".

"Gestern Abend",flüsterte er leise aus. "Wie werde ich das mein Bruder sagen?",flüsterte ich verzweifelt aus mir. Devran sah mich nachdenklich an und sprach:" Sag du es nicht. Lass es mich sagen". "Männer verstehen sich besser",sprach er noch dazu und atmete tief durch. Ich nickte leicht und sah verträumend auf den Boden.
"Geh du hoch. Es ist kalt geworden",sprach Devran aus und strich meine Haare aus meinem Gesicht. Ich nickte leicht, sprach leise "Gute Nacht", und wollte gehen, bis ich am Arm gepackt wurde. Ich drehte mich zu Devran, der mich wütend ansah. "Nur weil du in Gedanken bist, heißt es nicht, dass du einfach so gehen kannst".

Ich verdrehte genervt meine Augen und sprach:" Ist das dein Ernst?!". Er sah kurz zur Seite und sprach danach:" Jaa". Plötzlich zog er mich fest zu sich und presste seine Lippen an meine. Meine Augen wurden größer, weil es so plötzlich kam. Er löste sich nach paar Sekunden von mir und sprach:" Jetzt kannst du gehen". Ich sah ihn mit einem unregelmäßigen Atem an und versuchte meine Spucke zu schlucken.
"Bahar geh lieber, sonst lass ich dich nicht gehen",sprach er genauso mit einem unregelmäßigen Atem aus. Ich sprach leise verträumend, " Gute Nacht" und lief schnell zu die Apartmenttür. Ich trat, ohne nach hinten zu schauen rein und lief leise die Treppen hoch zu meiner Wohnung.

Das Leben von Bahar...♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt