DLvB Kapitel 31: " Du wirst weiter leben, aber ich werde sterben"

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Ich sah ihn geschockt an. Was sucht er hier? Es war Devran. Er war an der Türrahmen angelehnt und sah mich an. Mein Gesichtsausdruck änderte sich. Ich hatte ihn vermisst. Vermisst man jemanden wirklich so schnell?.

Er stellte sich richtig hin und sprach:" Was suchst du hier?".

"Hülya Teyze wollte das ich hier übernachte", brach ich aus mir. Er sah mich mit undefinierbaren Blicke an. Er nickte leicht und ging, ohne etwas zu sagen die Treppen hoch. Ich setzte mich mit einem unregelmäßigen Atem hin und strich durch meine Haare.

"Devran Oğlum warum packst du deine Sachen?", hörte ich Hülya Teyze schreien.

"Ich gehe!", sprach er laut zurück.

Er geht? Und das nur wegen mir?! Ich stand auf und lief die Treppen hoch. Ich lief mit große Schritten in sein Zimmer rein. Ich spürte zwei paar Augen auf mir. Devran sah mich kurz an und packte, ohne etwas zu sagen seine Sachen weiter.

"Oğlum warum gehst du?", fragte Hülya Teyze mit Tränen nach.

"Ich muss", sprach er aus.

"Hülya Teyze kannst du uns kurz alleine lassen", sprach ich aus. Meine Blicke waren auf Devran. Er sah mich gar nicht an. Hülya Teyze sprach nichts, sondern ging einfach raus.

Ich sah die Türe an und ging dort hin. Ich schleuderte die Türe zu und schloss es ab. Devran seine Blicke waren auf mich gerichtet. Ich steckte den Schlüssel in meine Hosentasche und sah ihn an.

"Bahar mach die Türe auf", sprach er rau aus und zog den Reißverschluss zu. Er nahm sein kleines Handgepäck an die Hand und sah mich an.

"Nein! Du wirst nicht gehen! Du darfst nicht gehen! ", sprach ich es gefühllos aus. "Warum?", fragte er nach und sah mir tiefer in die Augen.

"Ich will nicht das du gehst".

Ich senkte meine Blicke. "Warum?! Weil dich dann niemand mehr retten kann?!", fragte er laut nach. Ich sah ihn leer an. Was sollte das?.

"Devran nur weil ich einen Fehler gemacht habe, kannst du mich nicht so bestrafen!", sprach ich laut zurück. "Echt?! Was für eine Bestrafung Bahar?! Ich gehe von hier nicht nur wegen dir!", sprach er aus.

"Versuch mit Hamza glücklich zu sein. Er liebt dich". Meine Augen füllten sich mit Tränen und fiel in nächste Sekunde meine Wange runter.

"Denkst du das interessiert mich?!", brach ich aus mir. Er sah mich gefühllos an. Er kam zu mir und sprach:" Gib mir den Schlüssel her".

Ich schüttelte meinen Kopf und sprach:" Nein du darfst nicht gehen".

"Bahar!", sprach er warnend aus. "Devran bitte..tu mir wenigstens noch diesen Gefallen und geh nicht", sprach ich aus und spürte die nächste Träne laufen. Er kam mir ganz nah und sprach:" Ich muss gehen".

"Warum?", fragte ich mit knallrote Augen nach.

Er sah mir tief in die Augen. "Damit ich nicht so wie meine Mutter ende. Damit ich weiter lebe", flüsterte er leise aus sich.

"Du wirst weiter leben, aber ich werde sterben", sprach ich zurück. Wir waren uns so nah. Seine schwarze wunderschöne Augen machten mich verrückt.

"Tu mir das nicht an Bahar", sprach er wie ein hauch aus. Sein Atem wärmte meine Lippen. "Was tue ich dir Devran?", flüsterte ich. "Du bringst mich durcheinander", sprach er zurück. Wie kann man jemanden so nah sein und in die Augen schauen? Warum konnte ich mich nicht zurück ziehen?

"Ne olur yalvaririm gitme", (Bitte ich flehe dich an geh nicht) flüsterte ich schwer aus mir und spürte Tränen runter laufen.

"Warum Bahar?! Warum?! Sag mir einen Grund warum ich nicht gehen sollte?!", fragte er laut nach und ging paar Schritte nach hinten.

"Weil ich ohne dich nicht kann! Ich brauche dich!", schrie ich ihn an. Er sah mich mit einem anderen Blick an.

"Devran..", bevor ich etwas sagen konnte, sprach er rein:" Nein Bahar sag nichts". Er schloss seine Augen und atmete tief durch.

Er öffnete seine Augen und öffnete sein Handgepäck auf. Er holte seine Jacke raus und hielt es vor meine Augen. Das war die Jacke, den er an meinen Handgelenk gedrückt hatte. Es war immer noch mit Blutflecken. Es entstand an mein ganzer Körper Gänsehaut. Was? Wie? Ich sah ihn geschockt an.

"Siehst du das?! Das ist alles von dir!", schrie er mich an.

"Ich konnte es nicht waschen lassen! Mein Herz hat es mir nicht erlaubt. Das ist das einzige, was ich von dir habe!", sprach er noch lauter aus.

Die Tränen liefen wie Wasserfall runter.

Ich trat einen Schritt zu ihm, doch er hob seinen Hand hoch und sprach:" Nein Bahar!".

Ich nahm den Schlüssel raus und gab es ihm.

"Okey geh! Geh Devran!", brach ich aus mir. Mein Herz war in tausend Teile gebrochen. Es schmerzte so stark. Er sah mich lange an, doch nahm es aus meine Hand.

Meine Tränen liefen weiter. Ich konnte sie nicht aufhalten. Ich sah ihn an. Ich fühlte mich sehr schwach. Er ging zu die Türe und steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch. 

Er drehte sich zu mir und sah kurz auf seine Jacke. Er warf es auf seinem Bett und sprach:" Das brauch ich nicht".

Er sah mich an. Seine Augen waren voll mit Tränen. Mein Herz zog sich so zusammen, dass ich zuckte. Er öffnete die Türe und trat raus.

"Ich liebe dich Devran!". Was? Hatte ich das wirklich gesagt?!. Er stand wie eine Statue da stehen. Sein Rücken war zu mir umgedreht.

"Geh nicht", flüsterte ich aus und verfluchte meine innere Stimme. Er wird gehen Bahar, warum sagst du noch das er nicht gehen soll.

Er drehte sich um und sah mich mit Tränen an. Ich sah ihn mit verheulte Augen an.

Plötzlich kam er schnell zu mir und nahm mich in die Arme. Ich umschlung meine Arme um ihn und fing an zu schluchzen. Er strich über meine Haare und küsste mich auf den Kopf. Ich vergrub meinen Gesicht an sein Hals und zog an seinen Duft. "Ich liebe dich Bahar", flüsterte Devran aus sich. Ich drückte mich fester an ihn und versuchte nicht zu heulen. Das wollte ich seit Wochen von ihm hören.

Wir zogen uns zurück und sahen uns tief in die Augen. Seine Augen waren knallrot und meine bestimmt schlimmer.

Er nahm seine Hand und streichelte meine Wange. Ich schloss leicht meine Augen und genoss es.

"Du wirst nicht gehen..oder?", fragte ich leise nach. Er lehnte seine Stirn an meine und sprach rau:" Nein".

Ich lächelte leicht und sah ihm tiefer in die Augen. Ich umarmte ihn wieder und fühlte mich so wohl. Als wir uns los ließen küsste er mich auf die Stirn.

"Warum wolltest du noch gehen?", fragte ich nach. Er senkte seine Blicke, doch hob seinen Kopf hoch und sprach:" Ist das wichtig?".

Ich lächelte leicht und schüttelte meinen Kopf. Er strich leicht lächelnd meine Wange.

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Als ich zu Hause ankam sprang ich in die Armen von Tülay. Sie sah mich geschockt an und fragte:" Mädchen was ist los?".

"Devran und ich sind zusammen", sprach ich lachend aus und schrie vor Freude.

"Was ist er nicht gegangen?", fragte sie fröhlich nach. Ich erzählte ihr alles. Sie sprang in meine Arme und sprach:" Das freut mich sehr. Viel Glück canim".

"Danke", brach ich aus mir und warf mich fröhlich auf mein Bett.

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"Bahar..ich bin unten kannst du kurz kommen".

Ich sah geschockt die Nachricht an, die ich von Devran bekommen hatte. Ich sah auf die Uhr es war schon 2 Uhr morgens. Scheiße ich war mit Pyjamas und sah schrecklich aus. Ich stand ganz schnell auf und schrieb kurz:" Okey ich komme".

Ich zog mir eine Jogginghose an und lief leise zu die Türe.

"Bahar! ".

Das Leben von Bahar...♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt