Als Erstes ein frohes neues Jahr an alle :) ♡
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"Bahar.. er ist gerade wieder mit einem Mädchen und vergnügt sich und du wirst ihm eine Strafe geben, in dem du mit mir heiratest und zeigst das du ohne ihn kannst".
Ich sah ihn geschockt an. Hörte ich es richtig? Er sprach knallhart, dass ich ihn heiraten soll und Devran dadurch leiden lassen soll. Ich lachte laut auf und hielt mich an der Wand fest. Ich lachte nicht, weil es witzig war -nein, sondern weil ich ihn provozieren wollte. Mein Gesichtsausdruck änderte sich ganz schnell in einem wütenden. "Devran und ich haben nichts mehr zu tun! Er kann mit Frauen sich vergnügen wie er es will! Du bist so ein Schwein! Du denkst ernsthaft, das ich dir glauben werde und durch Hass, Devran leiden lassen werde. Das werde ich niemals tun!",sprach ich ernst aus. Nein ich lüge. Es tat in mir weh zu wissen, dass Devran sich gerade, wenn es auch stimmt, mit einem anderen vergnügt. Ich..ich fühlte mich beschmutzt. "Und jetzt verpiss dich!",brummte ich aus.
Gerade als ich laufen wollte, packte er mich am Arm fest. Ich sah ihn an. "Du kannst mich nicht so behandeln!",sprach er aus. "Warum?! Du behandelst mich ja auch so!",sprach ich wütend zurück. Er sah wütend mich an. Ich zerrte meinen Arm weg und lief auf mein Platz zu. Mein Herz und meine Seele schmerzte. Devran.. vergnügt er sich wirklich mit einer Frau? Stimmt das was Hamza gesagt hat? Ich senkte meine Blicke und hielt meine Träne schwer zurück. "Bahar canim",hörte ich plötzlich jemanden neben mir aussprechen. Ich hob meine Blicke hoch und sah in die Augen von Zahra. "Geht es dir gut?",fragte sie liebevoll nach.
Ich lächelte gefälscht und nickte einfach nur. Sie lächelte zurück und sah die tanzende Leute an. Ich sah auch dort hin und sah wie Sinem abla zum Rhythmus passend tanzte. Ob ich auch wie sie mal glücklich sein werde?. Meine Gedanken waren einfach nur bei Devran. Was wohl Cengiz macht? Ich nahm mein Handy und drückte auf Cengiz's Nummer. Es klingelte, doch er ging nicht ran.
Ich entschloss ihm eine Nachricht zu schreiben. "Cengiz..ich mach mir sorgen. Bitte lass uns reden. Ich möchte das alles klären". Ich sendete es ab und legte mein Handy zur Seite. Ich sah wieder zu Sinem abla, die zu mir sah. Sie machte einen Zeichen, dass wir zu ihr kommen sollten. Ich schüttelte bedankend meinen Kopf, doch sie sah mich warnend an. Ich stand auf und rief auch Zahra und Tülay. Zahra wollte nicht, doch Tülay folgte mir nach. Sie musste sich auch ablenken. Ich sah es ihr an, dass sie immer in Gedanken tauchte. Sie dachte an Cengiz. Das wusste ich. Wir stellten uns hin und applaudierten Sinem abla und eine Frau die in der Mitte tanzten. Wir hatten einen Kreis um die beiden gebildet. Ich fing an leicht zu lächeln. Sinem abla so zu sehen freute mich.
Plötzlich schob ein Junge Amid abi auch zu Sinem abla und zu dieser Frau. Amid abi wollte am Anfang nicht, doch tanzte mit. Ich sah in seine Augen wie glücklich er war. Ich atmete tief durch und sah die beiden an.
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Ich lief auf Cengiz zu, der auf einer Bank saß und auf mich wartete. Wir hatten ausgemacht, dass wir uns treffen werden. Ich lief zu ihm und setzte mich hin. "Hey",sprach ich aus und sah ihn an. Er sah mich an und nickte als Begrüßung. Er sah in die Ferne und atmete tief durch. Er sah nicht wirklich gut aus. Als ob er Tage lang nicht geschlafen hatte.
"Cengiz..was ist los?",fragte ich nach und sah genauso in die ferne. Vor uns waren Berge, die fast immer gleich Spitz waren. Die Wolken schweiften über die Berge. "Bahar ich..ich will wieder nicht reden oder hören können". Meine Blicke rutschten zu ihm. "Was soll das bedeuten?",fragte ich ahnungslos nach. "Ich will mein altes Leben wieder. Wo ich nichts hören oder sprechen konnte. So fühlte ich mich..", weiter sprach er nicht, sondern lehnte sich nach hinten. "Warum denkst du so?",fragte ich leise nach. "Dann würdest du nicht leiden und ich keine schmerzen haben".
Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sprach:" Ich leide nicht". Er sah mich unglaubwürdig an und sah wieder nach vorne. "Ich hab nur..wegen Devran gelitten. Du weißt wie sehr ich Devran liebe..liebte",verbesserte ich meine Aussage. "Du liebst ihn immer noch",sprach er aus. "Ja vielleicht, aber das verändert alles immer noch nicht. Cengiz du bist mir wichtig! Und wenn mich Hamza fragen würde, ob ich lieber leiden will oder dich leiden lassen will. Dann würde ich auf jeden Fall mich selber leiden lassen",sprach ich aus und sah ihn an. Er sah zu mir, schüttelte seinen Kopf und sah wieder nach vorne.
"Hör auf Bahar!",sprach er ernst aus. Ich sah ihn einfach nur leer an. "Warum?",fragte ich nach. "Hör auf dich leiden zu lassen. Denk bisschen an dich, anstatt an die anderen zu denken! Wann warst du zuletzt glücklich?!",fragte er laut nach. Ich senkte meine Blicke und wusste nicht was ich sagen sollte. "Du warst zuletzt glücklich als du für Devran und für dich etwas getan hast. Und das war als ihr zusammen gekommen seid",sprach er aus. Ich kriegte meinen Mund nicht auf. Er hatte recht, aber wie soll ich glücklich werden, wenn die anderen traurig sind. Ich atmete tief durch und sah nach vorne. "Was ist mit Devran?",fragte ich nach. "Ich weiß es nicht".
"Cengiz du brauchst nicht sauer auf Devran zu sein. Er musste es tun",sprach ich aus. "Nein musste er nicht! Ich war auch stumm und taub glücklich". "Und was ist mit Tülay?". Er sah erstarrt nach vorne, doch senkte seine Blicke. Er sprach nichts, aber ich sah das es ihm schwer fiel. Ich rutschte zu ihm und legte meine Hände auf seine. "Cengiz..kämpfe um sie. Devr..Devran und ich werden nicht mehr zusammen kommen, aber ihr könnt es sein. Ihr könnt glücklich sein",sprach ich aus und versuchte zu lächeln. Er sah einfach nur leer in die ferne und sprach nichts.
.....
Ich sah zu Tülay, die sich schwer zurück hielt, um nicht zu weinen. Ich hatte ihr kurz erzählt, was wir mit Cengiz geredet haben. Ihre Augen waren rot, weil sie sich zurück hielt. Sie hatte ihren Kinn auf ihre Knie gelehnt und sah die Wand an. Ich wollte eigentlich nicht mit ihr darüber reden, aber sie hatte mich gezwungen. Ich strich ihr über die Haare und lehnte mich an die Wand. Ich wusste, das sie gerade nicht mit jemanden darüber reden möchte. Ich stand auf und ging zu meinem Fenster. Heute war es die 31.12.
Nach 1 Stunden werden wir ins neue Jahr rutschen, aber wir waren fertig mit unsere Nerven. Ich atmete tief durch und sah den ganze Schnee auf dem Boden an. "Bahar! Tülay!",rief mein Bruder uns. Ich drehte mich zu Tülay, die immer noch stur die Wand ansah. Ich ging zu Tülay und rüttelte sie leicht, damit sie zu sich kam. "Tülay komm zu dir!",sprach ich aus. Sie zuckte zusammen und sah mich fragend an. "Mein Bruder ruft uns",sprach ich aus. Sie nickte und wir liefen zusammen rein.
"Was macht ihr im Zimmer. Kommt und setzt euch zu uns",sprach mein Bruder, der neben Zahra saß. Zahra war an mein Bruder angelehnt. Wir setzten uns hin und schauten Fernseher. Ich schaute zwar Fernseher, aber meine Gedanken waren ganz wo anders. "Hey! Lasst uns runter gehen!",sprach Zahra leicht lächelnd aus.
"Warum?",fragte ich ahnungslos nach. "Weil wir nach 5 Minuten ins neue Jahr rutschen!". Echt? Ich hatte gar nicht bemerkt, das die Zeit so schnell vergangen war. Wir standen alle auf und gingen runter. Tülay und ich wollten am Anfang nicht, doch mein Bruder hatte uns gezwungen.
Es war sehr kalt. Ich vergrub meine Arme in einander. Ich atmete tief durch und sah schon die ersten Raketen hoch fliegen. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Schon wieder war ein Jahr vergangen, die mir viele schmerzen zugefügt hatte. Schon wieder ein Jahr, wo ich nicht glücklich war. Zahra und mein Bruder gingen bisschen nach vorne um die Feuerwerke genauer zu sehen. Tülay stand 2 Schritte vor mir. Ich sah wie mein Bruder Zahra zu sich zog und sie auf ihren Kopf küsste. Mir gleitete die erste Träne meine Wange runter.
Ich schloss meine Augen und atmete wieder tief durch.
"Frohes neues Jahr meine große Liebe".
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Das Leben von Bahar...♡
RomanceBahar.. Eine sehr hübsche junge Dame. Sie liebt ihr Leben, bis sie Vergewaltigt wurde. Sie verändert sich und kennt neue Menschen, die ihr sehr wichtig sein werden. Aber was ist, wenn plötzlich etwas passiert und ihr ganzes Leben sich noch mehr verä...