"Bahar".
"Bahar".
Ich öffnete leicht meine Augen und sah vor mir Devran stehen. Ich war wohl eingeschlafen.
"Wir sind angekommen steig aus", sprach er kalt aus sich. Ich sprach nichts, sondern stieg aus. Ich strich über meine Augen und sah mich um. Es war schon dunkel geworden. Wo sind wir?
Vor mir stand eine sehr luxuriöse Villa.
Er packte mich wieder am Arm und zerrte mich mit sich. Wir liefen zusammen rein und ich sah, wie modern die ganze Villa eingerichtet war.
Er ließ mich los und lief in das Wohnzimmer rein. Ich folgte ihm nach und sah vor mir 3 Männer. Es waren bestimmt die Männer von Hamza.
"Hier ist sie", sprach Devran kalt aus sich. Meine Blicke schweiften zu ihm. Warum tut er mir das an? Ich liebe ihn und er schubste mich zu Hamza? Einer von diesen Männer kam auf mich zu und stellte sich dicht vor mich.
Er sah mich verführerisch an und sprach:" Hamza abi weißt wirklich was er will. Sie ist wirklich hübsch".
Er hob seine Hand hoch und wollte an meine Wange streicheln, doch ich ging zwei Schritte nach hinten.
Ich sah wie Devran zu uns sah. Ich konnte nichts ablesen.
"Was wollt ihr von mir?!", brach ich mit meiner letzten Kraft aus mir.
"Nicht wir , sondern Hamza abi wollte das. Er kommt bald aus dem Gefängnis raus und möchte als erstes dich sehen", sprach ein anderer Mann aus.
"Ich will ihn nicht sehen, lässt mich gehen!", sprach ich rau aus mir. Der Mann wollte etwas sagen, doch Devran kam auf mir zu und packte mich am Arm. Er zerrte mich hinter sich mit. Wir gingen die Treppen hoch und als wir vor eine Tür ankamen ,öffnete er es auf.
Er schubste mich rein, in dem ich auf meine Knie fiel. Ich sah entsetzt Devran an. Er dagegen sah mich kalt ,ohne Emotionen an.
"Devran", brach ich aus mir.
"Es reicht Bahar! Denkst du ernsthaft, dass dein Leben mich interessiert?! Dann irrst du dich! Ich hab es nur getan, weil es Hamza so wollte! Hör auf immer meinen Namen auszusprechen, dass bringt in mir nur den ganzen Hass hoch", sprach er ernst, aber laut aus sich.
Mir stauten Tränen hoch.
"Ich verfluche den Tag ,an dem wir uns begegnet sind!", brach ich mit Wut aus mir. Mein ganzer Körper zitterte und schmerzte. Er schloss ohne etwas zu sagen die Türe zu.
Ich wollte nicht heulen, aber ich konnte mich nicht zurück halten.
Plötzlich hörte ich etwas runter fallen. Ich zuckte zusammen und fing an leise zu schluchzen. Ich saß immer noch auf dem Boden und heulte mich aus. Meine Augen und meine Seele brannten wie Feuer.
Ich stand auf und setzte mich auf das Bett hin. Ich lehnte meinen Rücken an die Bettkante und sah leer auf den Boden. Ich wollte nichts mit Hamza zutun haben. Ich wollte doch ein neues Leben anfangen? Was wird jetzt passieren?! Ich hoffte so sehr das Tülay und Zahra die Polizei rufen.
Plötzlich ging die Türe auf und der Mann, der vorhin meine Wange streicheln wollte kam rein. Er hatte Essen gebracht. Er legte es auf den Tisch, was mitten in dem Zimmer stand, hin und wollte gehen, doch ich sprach:" Kann ich dich etwas fragen?".
Er drehte sich um und sprach:" Klar frag ruhig?".
"Was wird jetzt passieren? Was werdet ihr mit mir antun?", brach ich mit meiner versagten Stimme heraus.
"Eigentlich darf ich das nicht sagen, aber ich sag es mal. Hamza abi kommt aus dem Gefängnis raus und ihr werdet heiraten",sprach er aus. Ich sah ihn entsetzt an.
"Was?!", brach ich aus mir. Er nickte leicht und sah mich an. Ich stand mit schwung auf und lief auf den Mann zu. Ich schubste und schrie ihn an. Er dagegen stand einfach nur da und sah mich leer an. Ich war nicht stark, aber ich merkte das es ihn störte.
"Nein! Nein sag dein scheiß Boss, ich werde ihn nicht heiraten. Hast du mich verstanden?", schrie ich ihn an.
Plötzlich spürte ich einen Schmerz am meine Wange und mein Gesicht wurde leicht zur Seite geschleudert. Hatte er mir gerade eine geklatscht?!. Meine Wange fühlte sich betäubt an.
"Güven!", schrie jemand an der Türe. Ich sah leicht zu die Stimme und sah die wütende Blicke von Devran auf den Mann gerichtet. Er kam mit große Schritte auf uns zu und packte den Güven am Kragen. Er schlug ihm eine richtig eine ins Gesicht.
"Hab ich euch nicht gesagt, dass ihr sie nicht anfassen werdet!", schrie Devran aus sich.
Er zog den Mann hoch und sprach:" Verpiss dich aus dem Zimmer!". Der Güven ging ohne etwas zu sagen raus. Ich setzte mich geschockt hin und konnte diesen Klotz in meinem Hals nicht schlucken. Mein Hals fühlte sich sehr trocken an.
"Bahar...zeig mir mal deine Wange", sprach Devran aus sich. Ich sah ihn nicht an und wollte auch nicht meine Wange zeigen. Ich drehte ihm meinen Rücken zu.
"Bahar", sprach er warnend aus sich.
"Geh Devr..", ich konnte seinen Namen nicht mal aussprechen. Seine Wörter hatten mich zu tiefsten verletzt.
Er versuchte mich zu sich zu drehen, aber ich wollte es nicht. Letztendlich schaffte er es und drehte mich zu sich.
Er sah meine Wange an und wurde von Sekunde zu Sekunde wütender. Er hob seine Hand hoch und wollte meine Wange anfassen, doch ich rutschte bisschen von ihm weg.
"Ich will nicht ,dass du mich anfasst. Du willst bestimmt nicht jemanden anfassen, die du hasst.",flüsterte ich leer aus mir und sah ihn an. Sein Gesichtsausdruck änderte sich und er sah mich komisch an. Es waren keine wütende, aber auch keine liebevolle Blicke.
Er biss sich wütend auf die Unterlippe und ging einfach raus.
Ich atmete tief durch und legte mich hin. Mir war es richtig kalt. Ich zog mir meine Knie ein und legte meine Hände zwischen meine Schenkeln.
Ich schloss meine Augen zu. Ich wollte nicht schlafen, aber ich war richtig erschöpft. Ich entschloss , meine Augen zu schließen, aber nicht zu schlafen. Meine Wange schmerzte von Sekunde zu Sekunde noch mehr.
Gerade als ich in meine Träume sinken wollte, hörte ich jemanden rein kommen. Ich hielt meine Augen immer noch zu. Plötzlich sank das Bett leicht runter, und ich bemerkte das jemand sich zu mir setzte.
Eine kalte Hand strich über meine Wange, auf der der Mann geklatscht hatte. Und anschließend spürte ich etwas sehr kaltes. Ich öffnete blitzschnell meine Augen und sah vor mir Devran. Er hielt eine Kühlbeutel an meine Wange.
"Ich..ich wollte nicht das deine Wange anschwellt", sprach er leise und sah mir tief in die Augen.
Ich setzte mich richtig hin und sprach leise:" Danke". Ich legte meine Hand auf diesen Kühlbeutel, und zitterte noch mehr. Mir war es richtig kalt.
Ich sah auf den Boden, doch spürte die Blicke von Devran auf mir. Ich sah hoch zu ihm und sah liebevolle Blicke von ihm, doch es änderte sich ganz schnell wieder.
liebevolle Blicke? Er hasst mich doch, wie kann er mich mit liebevolle Blicke anschauen.
Auf einmal sah er mich finster an. Doch was er sprach, bracht mich um...
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Das Leben von Bahar...♡
RomanceBahar.. Eine sehr hübsche junge Dame. Sie liebt ihr Leben, bis sie Vergewaltigt wurde. Sie verändert sich und kennt neue Menschen, die ihr sehr wichtig sein werden. Aber was ist, wenn plötzlich etwas passiert und ihr ganzes Leben sich noch mehr verä...
