DLvB Kapitel 46:" Ich hab dich so vermisst".

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Ich sah Devran neben mir an. Er nickte mir Mut gebend zu und öffnete die Türe vor mir. Ich atmete tief durch und ging in das Zimmer von meine Mutter rein. Ich hatte angst meine Blicke hoch zu heben, aber hob sie auf. Meine Mutter lag kreide weiß auf dem Bett und hatte ihre Augen zu. Mein Herz zog sich zusammen und ich spürte starke Kopfschmerzen. Ich ging paar Schritte auf sie zu und sah sie genauer an. Hatte sie abgenommen? Sie sah so abgemagert aus. 

Ich setzte mich zu ihr hin und legte meine Hand auf ihre. Ich wollte am Anfang nicht alleine rein, aber Devran hatte mich aufgemuntert. "Anne",flüsterte ich leise aus und meine Augen brennten schon. Mir fiel ein ,was Devran mir auf dem Weg gesagt hatte. Er hatte gemeint, dass ich nicht vor ihr weinen sollte, weil es ihr dann noch  schlechter gehen würde. Ich hatte es bestätigt, aber ich wusste wirklich nicht ,ob ich mich zurück halten konnte. Ich strich ihr über die Haare und platzierte auf ihrer Stirn einen Kuss. "Anne bak ben geldim",(Mama schau ich bin gekommen) flüsterte ich leise aus und atmete tief durch. 

Plötzlich öffnete meine Mutter ihre Augen und lächelte mich an. "Kizim",flüsterte sie aus und nahm meine Hand in ihre. Ich lächelte ihr zu. "Wie geht es dir?",fragte ich leise nach und sah sie mit Tränen in den Augen an. "Mir geht es gut..wie geht es dir?",fragte sie leise nach. "Mir geht es auch gut",antwortete ich zurück.

Wir redeten eine Weile, bis sie Devran´s Name aussprach. "Bist du glücklich mit Devran?". Ich senkte meine Blicke und nickte leicht. "Schäme dich nicht. Ich bin doch deine Mutter",sprach sie aus und lächelte mir noch breiter zu. Ich nickte und sah sie an. "Ich hoffe du wirst immer glücklich",flüsterte sie aus. "Ich hoffe das werden wir zusammen Mama". 

Wir redeten noch viel, bis die Krankenschwester mich raus bittete, damit meine Mutter sich bisschen ausruhen kann. Ich trat raus und sah nach Devran. Er saß auf einem Stuhl und sah auf den Boden. Nach paar Sekunden bemerkte er mich und kam auf mich zu. "Und.. wie geht es ihr?",fragte er nach. "Gut..sehr gut",flüsterte ich aus und umarmte ihn lächelnd. Er umschlung genauso seine Arme um mich und sprach:" Ich wusste es".

Ich sah hoch in seine Augen. Er lächelte mich an und platzierte seine Lippen auf meiner Stirn.

"Sollen wir gehen?",fragte er nach und sah in meine Augen. Ich nickte und wir liefen zusammen aus dem Krankenhaus raus.

Plötzlich nahm Devran meine Hand in seine und lief mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck. Ich lächelte vor mich hin und sah auf den Boden.

"Bahar!".

Ich stand angewurzelt stehen. Ich sah hoch in das Gesicht von Devran, der sehr angespannt aussah. Er drückte meine Hand noch fester, sah kurz zu mir und drehte sich komplett um. Ich drehte mich auch um und sah vor mir meinen Bruder. Er sah mich mit undefinierbaren Blicke an.

Er lief plötzlich auf mich zu und nahm mich in seine Arme. Ich umschlung meine Arme genauso um ihn und fing an zu zittern.

Ich hatte ihn vermisst, sogar sehr vermisst. "Bahar..meine Hübsche",flüsterte er leise aus und küsste mich paar mal auf den Kopf.

"Ich hab dich so vermisst",flüsterte er weiter und ich sprach mit Tränen:" Ich dich auch abi".

Er zog sich von mir und strich mir über die Haare und über meine Wange. "Geht es die gut?",fragte er und sah zu Devran:" Passt er gut auf dich auf?".

Ich nickte und sprach:" Jaa abi..mach dir keine Sorgen mir geht es gut".

"Nach dem ich dich gesehen hab, geht es mir besser",antwortete er und strich mit einem leichten Lächeln über meine Haare.

Plötzlich wurde sein Gesicht ernster und er sah sich um.

"Abi was ist los?",fragte ich nach und sah ihn besorgt an.

Das Leben von Bahar...♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt