Ich sah ihm immer noch fragend in das Gesicht. "Weiß ich nicht",sprach er gefühllos aus sich. Ich verzog meine Augenbraue und sah ihn auffordernd an. Er weißt es bestimmt!. "Lüge mich nicht an Devran!",brach ich wütend aus mir. Er atmete tief durch und sah wütend in die Ferne. "Sie ist so eine hübsche und nette Frau..",bevor ich weiter sprechen konnte, sprach er direkt rein.
"Sie war früher mit einem Typen zusammen, aber er hat sie verlassen. Sie konnte ihn nicht vergessen und hat deswegen bis heute nicht geheiratet!". "Was heißt früher?",fragte ich ruhig, aber neugierig nach. "Ich vermute so vor 8-10 Jahre",sprach er wütend aus sich und sah mich an. "Was?!",kam erstaut aus mir. "Sie konnte Jahre lang ihn nicht vergessen. Sie hat Jahre lang gelitten und das nur wegen einem scheiß Typen?!",schrie ich ungewollt laut aus mir. "Warum hat sich niemand um sie gekümmert?",fragte ich nach und versuchte mich zu beruhigen.
Devran stand plötzlich auf und lief plötzlich hin und her. "Sie hat versucht verdammte 5 Jahre ihn zu vergessen, aber sie hat es nicht geschafft. Sie war Tagsüber glücklich und nachts habe ich sie immer weinen gehört",zischte Devran wütend aus sich. Ich strich mich schmerzhaft über den Brustkorb. 5 Jahre?. Verdammte 5 Jahre?. "Wie konnte sie nach 5 Jahren ihn vergessen?",brach ich neugierig aus mir. Devran seine Blicke hafteten auf mir. "Weil nach 5 Jahre meine Eltern gestorben sind".
Mir stockte mein Atem. Wie konnte ich es nur vergessen?. Ich senkte schämend meine Blicke und sah wieder zu ihm hoch. Er hatte mir seinen Rücken umgedreht und sah woanders hin. Ich stand auf und lief zu ihm. Ich umschlang meine Arme um seinen Bauch und lehnte meinen Gesicht an seinen Rücken. "Es tut mir leid. Ich habe mich so in die Situation von deiner Tante eingesetzt, dass ich es vergessen habe",flüsterte ich leise aus und drückte meine Arme noch mehr. "Ist schon in Ordnung",flüsterte er aus und atmete tief durch. Ich löste mich von ihm und stellte mich vor ihm hin. Devran sah kurz mich an und sah wieder weg. Ich hatte in seine Augen trauer gesehen. Ich nahm seinen Gesicht zwischen meine Hände und zog ihn bisschen nach unten, weil ich erst zu seine Schulter komme. Er sah mich an. "Devran..weder du hast eine Familie noch ich. Ich habe einen Bruder und du eine Tante. Wir sind unsere eigene Familie. Wir brauchen niemanden",brach ich schwer aus mir.
Er sah mir eine weile in die Augen und fing an leicht zulächeln. "Wir sind nicht ganz unsere eigene Familie. Wir werden bald eine Familie",flüsterte er aus und kam mit seinem Gesicht näher. "Ha?",brach ich geschockt aus mir. Er lächelte noch mehr und flüsterte:" Lass uns heiraten". Mein Mund klappte sich geschockt auf. Ich sah hypnotisiert in sein Gesicht. Mein Herz zog sich vor Freude zusammen und schlug doppelt so schneller. Ich konnte vor Aufregung nicht mal meine Spucke schlucken. "Devran",brach ich seinen Namen wie ein hauch aus mir. Er lächelte noch mehr und bis sich auf die Unterlippe. "Willst du mich heiraten?". Ich hielt mich an Devran's Arm fest. Mir wurde es zu schwindelig. Meine schnelle Atemzüge machten es mir schwieriger zu antworten. Ich sah geschockt in sein Gesicht. Er dagegen lächelte schräg und wartete auf eine Antwort. "Ich höre?",sprach Devran mit einem leicht lächeln aus. Seine Arme an meine Taille wurden fester. Er zog mich noch mehr an sich. Ich nickte nur. Ich konnte aus mir nicht raus bringen. Devran lächelte noch breiter und flüsterte:" Ich höre nichts". Ich schluckte meine Spucke schwer runter und flüsterte:" Jaa". Mir stauten Tränen in die Augen. Das war sein zweiter Heiratsantrag. Er strich mir über meine Wange und platzierte als erstes seine Lippen auf meiner Wange. Anschließend kam er näher zu meine Lippen und platzierte nochmal seine Lippen dadrauf und zur Schluss hafteten seine Lippen auf meine. Er küsste mich so leidenschaftlich, dass ich seinen Kuss erst später realisierte. Ich erwiderte seinen Kuss und ließ mich mehr in seine Arme fallen. Ich liebe ihn. Ich liebe ihn. "Ich liebe dich",kam unerwartet wie ein hauch aus mir. Er lächelte bisschen breiter und flüsterte auf meine Lippen:"Ich dich auch".
....
Am nächsten Tag war alles so kühl zuhause. Tülay hatte knallrote Augen, sehr starke Augenringe und ihre Haut war kreidebleich. Sie sah niemanden an. Sie sah hypnotisiert auf den Boden oder die Wand an. Wir hatten schon 12 Uhr mittags. Wir hatten erst jetzt die Möglichkeit zufrühstücken. Die Eltern von Zahra sind zur besuch gegangen. Ahmet amca versuchte seine Frau zu helfen nicht die Familienmitglieder zu vergessen. Er tat mir sehr leid. Ich lief in das Wohnzimmer mit den Brotkorb und legte es auf den Esstisch. Tülay saß auf dem Sofa und Devran war auf dem Balkon. Ich lief zu Tülay und sprach:" Tülay canim..komm lass uns etwas essen". Sie sah mich kurz an und schüttelte ihren Kopf. "Ich will nichts essen",flüsterte sie mit ihrer rauen Stimme aus sich. "Setz dich wenigstens zu uns",sprach ich traurig aus mir. Sie nickte nur leicht und setzte sich an den Tisch. Ich lief auf den Balkon raus, um Devran zum frühstück zurufen. "Devran",sprach ich seinen Namen aus mir, bis Devran sich zu mir drehte. Er machte einen Zeichen, dass ich leise sein sollte. Er zeigte auf sein Handy. Ich nickte nur und sah ihn an. Mit wem redet er?. "Mir ist es scheiß egal! Du wirst heute kommen!",zischte Devran wütend an die Person an der anderen Leitung. Er hörte die andere Person an und atmete tief durch. "Hör auf damit! Tülay geht es gar nicht gut!...Cengiz okey du bist enttäuscht oder wütend was auch immer, aber komm her dann klären wir das ganze!". Es war Cengiz. Wollte er nicht kommen?.
Es war eine weile Funkstille, weil Devran ihm zuhörte. Ich sah wie Devran sein Gesicht knallrot wurde. "Weißt du was! Du bist so ein Bastard!",fluchte Devran aus sich und legte auf. Er schleuderte sein Handy auf die Balkon Schaukel und strich sich über das Gesicht. Ich sah geschockt ihn an. "Devran was ist los?",fragte ich besorgt nach. "Nichts..er will nicht kommen",flüsterte er mit Hass aus sich. Ich senkte meine Blicke und sprach nichts. Warum war er so drauf?. "Ich dachte immer das er verständnisvoller ist als du..aber anscheinend habe ich mich geirrt",sprach ich leise aus mir und sah ihn an. Er sah mich an und lächelte plötzlich schräg. "Das denken ganz viele",sprach er aus und sah mich an. "Was wolltest du vorhin sagen?",fragte er nach. "Ich wollte nur bescheid geben, dass das Frühstück bereit ist",sprach ich aus und sah ihm in die Augen. Er küsste mich kurz auf die Stirn, nahm meine Hand und schleppte mich rein ins Wohnzimmer.
Wir setzten uns hin und begannen zufrühstücken. Ich versuchte etwas zu essen, aber es ging mir nicht runter. Ich sah zu Devran, der nur mit seiner Gabel spielte. Meine Blicke rutschten zu Tülay. Sie sah nur hypnotisiert auf ihr leerer Teller. Ich lehnte mich an meinen Stuhl und sah die beiden einzeln an. Ich dachte immer, dass Cengiz voll verständnisvoll ist und auch witzig, aber anscheinend kannte ich ihn nicht wirklich. Tülay hat nichts falsches getan. Ja stimmt sie hat ihm nicht gesagt, dass Hakan sie genervt hat, aber er hatte doch damit aufgehört. Warum sollte sie es ihm dann sagen?. Plötzlich stand Devran auf. Ich sah hoch zu ihm. "Devran wohin?",fragte ich neugierig nach. "Ich werde ihn hierher schleppen!",zischte er wütend aus sich. Er lief einfach neben mir vorbei zu die Tür. Ich lief schnell zu ihm und hielt ihn auf. "Devran lassen wir ihm noch bisschen zeit",sprach ich schnell aus mir und versuchte Cengiz zu beschützen. Devran sah wütend zur Seite und atmete tief durch. "Nein Bahar. Wir können es Tülay nicht antun",flüsterte er mir leise zu. Ich senkte meine Blicke bis ich eine Stimme hörte. "Devran..lass es sein. Zwinge ihn nicht dazu". Ich drehte mich um und sah Tülay vor uns. Ihre Augen waren voll mit Tränen. Ich sah Devran flehend an. Er soll nicht gehen. Plötzlich klingelte die Türe. Ich sah die beiden fragend an und lief es öffnen. Die Eltern von Zahra kann es nicht sein, weil sie noch neu gegangen sind. Ich sah von dem Spionloch raus und sah Cengiz vor mir stehen.
Ich öffnete schnell die Türe auf und sah zu Cengiz. Er sah gar nicht gut aus. Er hatte tiefe Augenring. Man sah richtig, dass er die ganze Nacht nicht geschlafen hat. Ich ging zur Seite, um ihn durchzulassen. Die Blicke von Devran wurden steinhart, während die Blicke von Tülay einfach leer waren. Cengiz sah kurz zu Devran und anschließend zu Tülay. Seine Blicke auf Tülay waren sehr intensiv. Ich sah zu Devran und versuchte ihm einen Zeichen zugeben, dass wir rausgehen und die beiden alleine lassen sollen, aber seine Blicke waren immer noch auf Cengiz fixiert. "Devran",sprach ich seinen Namen aus mir und sah zu ihm. Seine Blicke schweiften nach paar Sekunden zu mir. Ich machte ihm wieder die gleiche Zeichen. Er lief langsam zu mir, bis er neben Cengiz anhielt. "Wehe du verletzt sie! Dann bringe ich dich um!",zischte er zwischen seine Zähne und kam zu mir. Ich schleppte ihn aus dem Haus und sah ihn wütend an. Devran lief einfach neben mir vorbei und ging zu die Gartentür. Ich folgte ihm nach und sah ihn immer noch wütend an. "Guck mich nicht so an",murmelte er mit zusammengezogene Augenbraue aus sich. "Ach warum nicht?",fragte ich mit übertrieben Gesichtszüge nach. Er zuckte wie ein kleines Kind mit seine Schultern und sah zur Seite. Ich fing ungewollt an zulächeln. So ein Idiot. Ich kniff ihm in die Wange und sprach:" Uyy mein Schatz". Devran fing an leicht zulächeln. "Was sollen wir jetzt machen?",fragte er nach und sah sich um. Ich zuckte mit meiner Schultern und sprach:"Keine Ahnung lass uns bisschen laufen". Er nickte stumm, nahm meine Hand in seine und lief die Straße entlang. Als wir am Straßenende ankamen, hielt plötzlich Devran an. Ich sah hoch zu ihm und sah, dass er wütend auf einer Stelle sah.
Ich folgte seine Blicke und sah plötzlich Hakan vor uns stehen. Meine Augen wurden vor schock größer. Wie traut er sich noch?. Gerade als ich Devran warnen wollte, rannte er auf den Hakan zu. Ich schrie entsetzt aus mir und hielt entsetzt meinen Mund zu. Devran schlug den Hakan richtig eine in die Fresse, so das er runterfiel. Devran setzte sich auf ihm und schlug plötzlich weiter. Bahar komm zu dir!. Ich rannte schnell zu Devran und versuchte ihn von Hakan zu entfernen. "Devran lass los!",schrie ich entsetzt aus mir. Ich sah wie Hakan's Gesicht langsam sich mit Blut bedeckt. "Devran du bringst ihn um!",schrie ich noch geschockter aus mir. Warum war verdammt nochmal keine Menschenseele in der nähe? Wo sind nur die Menschen?. "Devran bitte lass los!",schrie ich nochmal und zog ihn noch mehr zurück.
Plötzlich hörte ich Sirenen. Mir stauten vor Angst Tränen in die Augen. "Devran!",schrie ich noch lauter, aber er schlug weiter auf ihm ein. Ich drehte meinen Kopf zur Seite, weil die Sirenen näher kamen. Mein Atem stockte an, als ich ein Polizeiwagen sah, der auf uns kam. Scheiße!.
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Das Leben von Bahar...♡
RomanceBahar.. Eine sehr hübsche junge Dame. Sie liebt ihr Leben, bis sie Vergewaltigt wurde. Sie verändert sich und kennt neue Menschen, die ihr sehr wichtig sein werden. Aber was ist, wenn plötzlich etwas passiert und ihr ganzes Leben sich noch mehr verä...
