DLvB Kapitel 10: "Ich möchte bei ihm sein"

15.9K 439 39
                                    

Ich senkte meine Blicke.

"Weil", sprach ich aus als Antwort und sah ihn nicht an.

"Bahar..ich kann dir helfen, hör auf so zu antworten", sprach er bisschen lauter, in dem ich ihn komisch ansah.

"Ich brauche keine Hilfe!", sprach ich laut aus und sah zur Seite.

"Du brauchst Hilfe! Ich sehe es doch!".

"Nein!", schrie ich ihn an und stand auf.

Ich wollte gerade gehen, als ich hart am Arm gepackt wurde. Ich sah ihn mit Hass an und sah das er mich genauso wütend ansah.

"Warum willst du nicht das ich dir helfe?! Warum haust du von mir ab?!", fragte er laut nach. Ich sah in seine wunderschöne Augen. Ich konnte die Wut ablesen.

"Ich hau nicht von dir ab!", sprach ich aus.

"Sicher?! Was machst du dann jetzt?! Ist das nicht abhauen?!", fragte er laut nach und hielt mich fester am Arm. Ich verzog meinen Gesicht und sah ihn geschockt an.

Mit welchem Recht behandelt er mich so?!

"Du tust mir weh!", sprach ich laut aus. Devran bemerkte es und ließ schnell meinen Arm los.

Ich sah kurz zu Tülay und Cengiz. Cengiz schaukelte Tülay. Sie war wirklich wie kleine Kinder. Sie lachte laut und bemerkte gar nicht, was hier abging.

"Bahar..ich will nicht das du weinst, aber lass mir dir helfen", sprach er aus. Ich strich mit meinem Finger über meine Wange und merkte, dass ich echt geheult hatte.

"Setzen wir uns hin..bitte", sprach er und machte einen Zeichen. Ich setzte mich hin und sah ihn gar nicht an.

"Lass mich dich unterstützen Bahar. Erzähl mir alles ,damit ich bei dir bin", sprach er aus und sah mich liebevoll an.

"Warum willst du das wissen? Was interessiert es dich?!", sprach ich rau aus und sah ihn leer an.

"Weil meine innere Stimme nicht seine Klappe hält. Es frisst mich auf, nicht zu wissen von wem du abhaust! Mich frisst es auf dich nicht beschützen zu können".

Ich sah ihn dieses mal leicht geschockt an.

"Warum?! Du kennst mich nicht mal und sagst hier das es dich auffrisst?!", fragte ich nach und sah zu Tülay und Cengiz. Sie versuchten sich zu kommunizieren.

"Weißt du seit wie vielen Monaten ich gelitten hab?! He?! Weißt du was ich seit Monaten erleben musste? Was ich durch machen musste?! Und jetzt kommst DU und sagst  mir das dich deine innere Stimme auffrisst?! Was denkst du, was meine innere Stimme sagt?!", brüllte ich laut, so das Tülay zu uns sah. Cengiz bemerkte Tülay ihre Blicke und sah genauso zu uns.

"Meine innere Stimme kann nichts sagen! WEIL SIE VOR MONATEN GESTORBEN IST! ICH BIN VOR MONATEN GESTORBEN DEVRAN!", schrie ich ihn an und stand mit schwung auf. Mir flossen einzeln meine Tränen runter.

Ich rannte von dort weg. Ich wollte alleine sein. Ich brauche meine Ruhe. Ich schluchzte ununterbrochen und singte meinen Tempo, weil ich nicht mehr rennen konnte. Ich lief langsam und schuchzte weiter.

Plötzlich wurde ich am Arm gepackt und nach hinten gezogen. Es war Tülay. Sie nahm mich einfach in ihre Armen und weinte mit mir mit.

....

Ich lief in die Schule rein und suchte nach Deniz. Sie muss doch irgendwo hier sein. Gerade als ich nach links abbiegen wollte, knallte ich hart an jemanden. Ich sah hoch und sah vor mir ein Jungen, den ich nicht kannte.

"Entschuldigung", sprach ich leise und versuchte höfflich rüber zu kommen.

"Ach was es war meine Schuld", sprach er und lächelte mich an.

Das Leben von Bahar...♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt