Das Leben von Bahar...♡

DLvB Kapitel 23 : "Was suchst du hier?"

Ich setzte mich zu Fatih abi hin und sah ihn an. Er sah richtig kaputt aus.

"Abi schlafe doch bisschen. Zahra geht es gut", sprach ich aus und sah ihn an. "Wie soll ich schlafen, wenn ich nicht mal weiß, wo meine Schwester steckt", sprach er leise aus. Er hatte recht. Ich nickte leicht und der Doktor kam zu uns.

"So Frau Doğan geht es gut. Wir haben ihre Wunde am Kopf genäht. Aber am wichtigsten ist,dass sie sich ausruhen muss", sprach er aus.
"Dürfen wir sie nach Hause mitnehmen oder muss sie heute hier bleiben?", fragte ich nach.
"Sie können sie mitnehmen", sprach er aus und lief anschließend davon, nach dem wir uns bedankt hatten.

.....

Sicht von Bahar..

"Bahar!", hörte ich jemanden schreien. Meine Augen waren zu, aber ich hörte alles. Ich spürte die kalte Hände von Devran an meinem Gesicht.
"Was hast du gemacht?!", schrie er aufgebracht heraus. Er nahm mich plötzlich in seine Arme und brachte mich irgendwohin. Ich hörte das wir in sein Auto einstiegen. Er legte mich hinten hin und drückte etwas an mein Handgelenk.
"Bahar!", murmelte er immer wieder leise aus und fuhr direkt los. Ich konnte nichts mehr hören und ich tauchte in ein tiefen Schlaf ein.

....

Ich öffnete meine Augen und sah überall nur weiß. Wo war ich nur?. Ich sah mich im Zimmer um und sah das ich im Krankenhaus war.
Ich spürte starke schmerzen an mein Handgelenk.
Ich sah mich um und sah wie der Doktor etwas aufschrieb. Er hob leicht seinen Kopf und sprach:" Aaa Frau Ilkan sie sind ja schon aufgewacht".

Ich nickte leicht und sah ihn an.
"Wie geht es Ihnen?", fragte er und kam zu mir.
"Geht so", sprach ich aus und sah ihn an.

"Das wird schon, machen sie sich keine Sorgen. Der Herr da draußen hat sich ,aber sehr sorgen um sie gemacht", sprach er den letzten Satz traurig aus.
Ich sah zu Seite und sprach nichts.

Als ob er sich sorgen gemacht hat. Er hat bestimmt nur angst vor Hamza gehabt. Ich hasse ihn!
Gerade als der Doktor raus gehen wollte sprach ich leise:" Kann ich kurz mit Ihnen reden?".

Er drehte sich um und nickte leicht. Er stellte sich wie ein Mauer vor mich hin und sah mich an.
"Können Sie mir helfen?", brach ich wie ein hauch aus mir.
"Klar wie kann ich Ihnen helfen?", fragte er höflich nach.

"Könnten sie den Herr da draußen irgendetwas sagen, damit er geht. Er..er hat mich entführt und will mich mit jemanden verheiraten. Ich will es nicht", brach ich kurz aus, damit ich nicht in Tränen ausbreche.
"Das..das darf ich nicht. Was soll ich überhaupt sagen? Soll ich die Polizei anrufen?", fragte er ängstlich nach. "Nein nein rufen sie die Polizei nicht an. Ich werde sowieso bald zur Polizei gehen. Helfen sie mir nur von hier abzuhauen", brach ich leise, aber ernst aus mir.

Er senkte seine Blicke und sprach:" Eigentlich darf ich das nicht, aber ich lass mir etwas einfallen".
Ich bedankte mich herzlich bei ihm und lächelte schwach. Er lief bedrückend raus und ich hörte schon Devran seine Stimme.

"Und wie geht es ihr?", fragte er nach.
"Ich muss leider Ihnen eine schlechte Nachricht mitteilen.", sprach der Doktor schwer aus sich. "Sagen Sie es doch?!", schrie Devran angespannt aus sich.

"Frau Ilkan.. ist gestorben".

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Sicht von Tülay:

Wir fuhren nach Hause. Zahra saß neben mir und sah leer raus aus dem Fenster.

"Zahra..geht es dir gut?", fragte ich nach und sah zu ihr.
"Jaa..könnt ihr mich hier lassen. Ich gehe von hier aus nach Hause", sprach sie aus und sah zu mir.
Fatih abi fuhr ohne auf Zahra zu achten weiter.

"Fatih halt an!", sprach sie aus und sah ihn vom Spiegel an.
"Du bleibst bei uns!", sprach er streng aus.
"Nein ich möchte nach Hause gehen!", sprach Zahra aus und sah ihn streng an.

"Nein! Du kommst zu uns und sei jetzt still!", schrie Fatih abi plötzlich aus. Zahra und ich zuckten leicht zusammen.
"Bleib bitte heute bei uns. Du solltest dich ausruhen", sprach ich aus und lächelte ihr leicht zu.
Sie sprach nichts, sondern nickte leicht.
Als wir zu Hause ankamen stiegen wir aus und liefen rein.

"Komm leg dich hin", sprach ich zu Zahra, als sie neben mir stand. Sie nickte und legte sich in das Bett hin und sah die Wand an.
Ich lief leise rein und suchte nach Fatih abi.
Er saß im Wohnzimmer und hatte seinen Kopf zwischen seine Hände versteckte.
Ich ging zu ihm und setzte mich hin.

"Abi..es geht Bahar bestimmt gut. Versuch bitte bisschen zu schlafen", sprach ich aus, weil ich ganz genau wusste , dass er sowieso seit Tagen wegen Zahra nicht geschlafen hatte.

Er nickte leicht und legte sich auf das Sofa hin. Er schloss seine Augen und ich sah das er es eigentlich nicht wollte. Ich stand auf und lief zu das Fenster und sah raus. Ich sah die Menschen an, bis meine Blicke auf jemanden hafteten.

Ich lief leise, aber schnell zu die Türe und schleuderte es auf. Ich nahm meinen Schlüssel und lief runter.
Ich öffnete die Apartment Türe auf und sah ihn vor mir.
Ich sah ihn mit Hass an. Verdammt warum kann er mich nicht hören?!.
"Was suchst du hier?", schrie ich, aber ich wusste das er mich nicht verstand.
Er senkte seine Blicke. Er hatte wohl meine Lippen gelesen oder ungefähr geschätzt, was ich gesagt habe.
Ich lief zu ihm und schubste ihn nach hinten.
"Verpiss dich!", schrie ich ihn an.
Ich wollte alles aus mir raus lassen. Es tat weh, zu wissen, dass er vielleicht auch dahinter steckte.

Er schüttelte leicht seinen Kopf, als nein und sah mich düster an.
"Wegen euch ist meine Schwester entführt worden. Was versucht ihr verdammt nochmal?! Was wollt ihr von mir?!", schrie ich ihn an und schlug ihm noch mit meiner letzten Kraft auf die Brust.
Er packte meine Arme und sah mir tief in die Augen. Meine erste Träne fiel auf meine Wange.

Er bewegte seine Lippen, aber ich konnte nichts entziffern. Er strich über meine Wange und sah mich genauer an.
Ich schubste ihn von mir und spürte mehrere Tränen meine Wange runter gleiten.
Er sah mich bittend an, aber was sollte ich bitteschön machen?! Sein Cousin hat meine Freundin entführt und er erwartet von mir mich zu beruhigen? Nein das werde ich nicht.

Plötzlich hielt Cengiz seinen Kopf fest und schloss seine Augen. Er sah aus, als ob er gleich umkippen würde. Ich packte ihn fest an seine Armen und rüttelte ihn, damit er zu sich kam.

"Cengiz", brummte ich leise und versuchte ihm zu helfen. Ich half ihm sich auf den Gehweg zu setzen. Ich hob seinen Kopf hoch und sah ihn an.
Er öffnete seine Augen und sah mich an. Ich sah von seine Augen, dass er schmerzen hatte.

Wir sahen uns sehr lange in die Augen. Warum tat ich das?!