"Zahra". Ich drehte mich zu die Stimme und sah vor mir meine Mutter. Ich lächelte ihr leicht zu und rutschte zur Seite, damit sie sich zu mir setzen konnte. Sie setzte sich lächelnd zu mir und legte ihre Hand auf meinem Schenkel. "Kizim.. geht es dir gut?",fragte sie liebevoll nach. Ich nickte, doch sah auf den Boden. "Zahra seit dem du hier bist, geht es dir nicht gut. Du bist aus Deutschland plötzlich in die Türkei gekommen. Was hat deine Entscheidung so verändert, dass du direkt ohne Bescheid zu geben gekommen bist?",fragte meine Mutter liebevoll, dennoch besorgt nach.
Ich sah nach vorne und beobachtete das Meer. "Nichts..ich habe mich einfach so entschlossen hierher zuziehen",sprach ich aus und sah sie an. "Meine Hübsche",sprach meine Mutter aus und strich über meine Haare. "Lüge mich bitte nicht an".
Ich atmete tief durch und wollte nichts dazu sagen. "Wenn du dich bereit fühlst mit mir darüber zu reden, dann bin ich immer für dich da",sprach sie aus und küsste mich auf die Stirn. Ich lächelte ihr gefälscht zu und nickte leicht. "Ich geh nach Hause. Komm bitte nicht wie Gestern zuspät nach Hause",sprach sie aus und lief davon. Ich hasse es meine Mutter anzulügen, aber ich habe keine andere Möglichkeit. Meine Mutter ist eine, die niemals ihre Tochter traurig sehen kann. Sie würde ihr eigenes Leben für mich aufgeben. Da ich auch Einzelkind war, war ich besonderer. "Es tut mir leid Mama",flüsterte ich leise aus mir.
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Sicht von Bahar
"Tschüss",sprach ich leise aus und schoss die Türe zu. Ich lief in das Wohnzimmer und spürte auf mir zwei paar Augen. Die Blicke von Devran waren wütend auf den Boden fixiert. Ich sah Tülay und Cengiz an und sprach:" Was ist los?". Tülay zuckte mit ihre Schultern, während Cengiz unauffällig auf Devran zeigte. "Devran was ist los?",brach ich wütend aus mir. "Nichts",brummte er wütend aus sich.
Ich lief auf ihn zu und brummte wütend:" Devran! Was ist los?!". Er hob wütend seine Blicke hoch und sprach laut:" Was sucht der Hund hier?!". "Devran pass auf wie du redest!",sprach ich wütend laut zurück. Er stand auf und zischte laut:" Jetzt beschützt du ihn noch?!".
"Ich beschütze hier niemanden! Devran du hast keine Ahnung und schreist hier rum! Er ist hierher gekommen, um mit mir zureden. Ihm geht es scheiße und wollte mit einer GUTEN FREUNDIN reden!",schrie ich letztendlich aus mir. Ich sah ihn mit zusammen gezogenen Augenbraue an und lief einfach in das Zimmer von meinem Bruder rein, da Esra in meinem Zimmer schlief. Ich schleuderte die Türe zu und setzte mich auf das Bett hin. Ich war wütend-sogar sehr wütend. Wie kann er nur über jemanden so reden, denn er nicht mal kannte. Die Türe ging auf und ich sah vor mir Tülay. Sie kam rein und schloss die Türe hinter sich zu. Sie setzte sich zu mir und lächelte leicht. Warum lächelt sie jetzt?!. Ich strich mir wütend über das Gesicht und sah die Wand vor mir an.
"Ihr seid wie kleine Kinder",sprach Tülay neben mir aus und kicherte leise. Ich drehte wütend meinen Kopf zu ihr, doch sah anschließend wieder die Wand vor mir an. "Er übertreibt es einfach. Ich würde ihm alles erzählen, wenn es versucht hätte mit mir normal zu reden- aber nein er muss ja direkt schreien und überreagieren!",sprach ich wütend aus mir. "Du hast recht. Natürlich hat er überreagiert -sogar sehr überreagiert, aber was willst du machen?",fragte sie lächelnd nach.
"Nichts! Ich will einfach meine Ruhe haben!",sprach ich wütend aus mir. Wenn ich sogar daran dachte, was er drinnen gesagt hat, wurde meine Wut schlimmer. "Warum ist er gekommen?",fragte Tülay nach und sah ernst zu mir. "Er zieht weg von hier". "Warum?".
"Er meinte, dass er hier nicht mehr leben kann. Das alles hier, ihm sie erinnert, obwohl die beiden nichts zu tun hatten",sprach ich aus und sah sie an. Tülay verzog traurig ihr Gesicht zusammen und sah auf den Boden. "Weißt du was das harte daran ist?",brach ich schwer aus mir. Tülay sah mich traurig fragend an. "Das sie nicht mal wusste, dass sie jemand liebt. Einerseits ist es auch gut, weil sonst würde es schwer für sie und für ihr Verlobter sein, aber anderseits ist es scheiße für Murat",sprach ich leise aus und lehnte mich an die Wand.

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Das Leben von Bahar...♡
Roman d'amourBahar.. Eine sehr hübsche junge Dame. Sie liebt ihr Leben, bis sie Vergewaltigt wurde. Sie verändert sich und kennt neue Menschen, die ihr sehr wichtig sein werden. Aber was ist, wenn plötzlich etwas passiert und ihr ganzes Leben sich noch mehr verä...