ENDE! <3

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"Devran ich bin Schwanger".

Es war funkstille. Er sprach nichts, sondern sah mich mit aufgerissenen Mund an. Er atmete tief und fest durch. Er war unter Schock. Ich sprach genauso nichts, sondern sah ihn an. Ich wollte seine Reaktionen sehen, aber er stand wie eine Statue vor mir. Sag doch etwas!. Mein Herz schlug sehr schnell. Meine Atemzüge wurden irgendwie schwerer.

Ich ging ungewollt zwei Schritte nach hinten. Meine Augen füllten sich mit Tränen. "Du..",flüsterte er leise aus sich. Ich schluckte meine Spucke schwer runter und nickte leicht. Plötzlich kam er auf mich zu und nahm mich fest in seine Arme.
Mir lief ungewollt eine Träne die Wange runter. Ich umschlung meine Arme um seinen Hals und umarmte ihn genauso. Er zog sich zurück und nahm meinen Gesicht zwischen seine Hände. Ich sah hoch in seine Augen bis mir mein Atem stockte. Er hatte Tränen in den Augen.
"Du..bist schwanger",flüsterte er leise aus sich. Ich nickte nochmal. Er war unter Schock. Ich lächelte leicht bis er auch anging zu lächeln. "Ohh gott ich werde Vater". Er lächelte noch breiter und strich sich über das Gesicht. Ich lächelte genauso und sah ihn an. "Ich werde Vater!",schrie er plötzlich auf und nahm mich fest in seine Arme. Ich lachte auf und umarmte ihn.

Er zog sich zurück und sah mich an. "Ich liebe dich",flüsterte er aus sich. "Ich liebe dich",flüsterte er nochmal und bevor ich ihm zurück antworten konnte, presste er seine Lippen auf meine. Ich erwiderte seinen Kuss mit einem breiten Grinsen und strich ihm liebevoll über die Wange.

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4 Jahre später..

Ich trat langsam in die Wohnung und sah mich um. Wo waren meine Prinzen?. Ich schloss die Türe hinter mir zu und lief langsam in das Wohnzimmer rein, bis ich Devran und Samir vor mir. Devran erzählte Samir etwas, zu dem Samir Devran sehr konzentriert zuhörte. "Und so ist das ganze entstanden",sprach Devran weiter. Ich lächelte ungewollt ganz breit und sah zur Seite. Samir war erst 3 Jahre alt und Devran versuchte ihm etwas zu erzählen. Ich lehnte mich an den Türrahmen und sah weiter zu die beiden. Samir kippte sein Kopf zur Seite und sah Devran weiter an. "Anne nede?",(Wo ist Mama?)fragte Samir nach. "Ach mein Kind...wir sitzen hier und warten auf die Mama, während sie irgendwo draußen ist". Samir kicherte zuckersüß und sah aufgeregt Devran an. Wie er unser Sohn anstiftet!. Ich lächelte noch breiter und sah weiter zu die beiden. Samir versuchte auf dem Sofa aufzustehen, was er halbwegs schafte mit Devran seine Hilfe und kam auf Devran zu bis seine Blicke auf mir hafteten. Er schreite plötzlich auf und murmelte:"Anne, Anne". Devran drehte sein Kopf zu mir und sah mich mit einem komischen Blick an. "Wow deine Mutter hat den Weg nach Hause gefunden". Ich verzog meine Blicke und lief auf mein Sohn zu. Ich nahm ihn in meine Arme und küsste ihn ununterbrochen. Ich habe ihn nur paar Stunden nicht gesehen, aber habe ihn so vermisst.

"Bahar wo warst du so lange?",fragte Devran leicht wütend nach. Ich sah ihn fragend an. Warum war er sauer?. Ich war doch nicht so lange weg. "Ich war bei Tülay",sprach ich aus mir und sah Samir an. Devran atmete nur laut ein und aus und setzte sich hin. Ich ließ Samir auf den Boden und drehte mich komplett zu Devran. Was war nur los?. Ich setzte mich zu Devran und sah ihn fragend an. Er dagegen sah zur Seite und beachtete mich gar nicht. "Devran was ist los?!",fragte ich mit einem normalen Ton nach. Er stand auf und wollte gehen, bis ich ihn am Arm packte. Samir sah uns aufmerksam an. "Mein Schatz wir kommen gleich",sprach ich zu Samir, der uns anlächelte. Ich zog Devran aus dem Wohnzimmer raus und schleppte ihn in die Küche. Ich stellte mich vor ihm hin und wartete auf eine Antwort, doch er sah mich immer noch nicht an. "Devran warum schaust du mich nicht an?. Was ist nur los?",fragte ich immer noch ruhig nach. Nicht eskalieren Bahar!. 

"Wo bist du die ganze Zeit gewesen Bahar?!". "Ich habe es doch gesagt, bei Tülay",sprach ich ihm zu und sah ihn an. "Die GANZE Zeit?". Ich nickte und sah ihn komisch an. Was wollte er mir deuten?. "Du hast gar keine Zeit mehr für uns merkst du das gar nicht?!",schrie er mich plötzlich an. Ich zuckte leicht zusammen und sah ihn mit offenem Mund an. "Ich weiß, du hast auch recht. Es tut mir sehr leid, aber Tülay braucht meine...",bevor ich weiter reden konnte, sprach er rein:"Ich will nichts hören!. Geh und kümmer dich wenigstens ein bisschen um UNSER Sohn".
In mir zog sich alles zusammen. Wenigstens ein bisschen?. Hatte ich meinen Sohn so vernachlässigt?. Ich kümmer mich sehr um ihn, aber war seit 2-3 Tage beschäftigt wegen Tülay und Cengiz's Hochzeit. Sie werden in paar Tage heiraten und sie müssen noch ganz viele Sachen planen und organisieren. Tülay hatte mich gebeten ihr zu helfen und ich konnte sie nicht abweichen.

Das Leben von Bahar...♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt