DLvB Kapitel 8: "Tut es weh?"

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Die Jungs kamen auf uns zu. Ich bekam Angst, doch versuchte es nicht zu zeigen. Einer von den Jungs packte mich am Arm und zerrte mich von Devran weg. Die Jungs schlugen weiter auf Devran zu. Ich versuchte mich zu befreien, aber er hielt mich einfach zu fest. Ich biss fest auf seine Hand, in dem er zuckte und mich los ließ. Ich rannte zu die Jungs und versuchte sie weg zu ziehen. Plötzlich packte mich der einer, der mich vorhin am Arm gepackt hatte. Er schubste mich zu Devran und schlugen auf uns zu. Devran versuchte mich zu beschützen ,doch ich spürte die kräftige schmerzen an mein Rücken. Ich schrie leicht auf. Devran legte sich dieses mal richtig auf mich drauf. Ich hatte schmerzen, aber spürte keine Schläge mehr. Ich sah wie Devran vor schmerzen immer zuckte. Mir kamen meine Tränen hoch.

Plötzlich hörte ich einen Schrei. Die Jungs gingen nach hinten. Ich konnte nichts machen. Ich sah nur noch Devran an ,der voller Blut auf mir lag. Sein Gesicht war ganz nah an meins. Plötzlich spürte ich noch ein Schmerz an meinen Mund.

..:" Verpisst euch. Hilfeeeeee!".

Ich sah nur noch Devran an, der seine Augen zu hatte. Ich rutschte zur Seite um mich von Devran zu befreien. Ich stand schwer auf und sah nach hinten ,wer geschrien hatte. Es war Tülay. Sie rannte auf mich zu und sah mich geschockt an.

" Och Gott wie siehst du nur aus", sprach sie aus und legte ihre Hand auf ihren Mund.

Ich lehnte mich an die Wand, rutschte runter und versuchte zu mir zu kommen.

"Mir geht es gut schau nach Devran",sprach ich aus und legte meine Hand auf meinen Bauch, weil der Arschloch mir auf den Bauch geschlagen hatte.

Sie sah Devran an und versuchte ihn hoch zu heben. Ich merkte das es um uns Menschen einen Kreis bildeten. Ich sah zu Devran ,der echt schlimm aussah. Tülay holte von ihre Tasche Freuchtigkeitstücher und tupfte an Devran's blutiges Gesicht. Anschließend nahm sie eine neue und tupfte an meinem Gesicht rum. Nach eine weile kamen Polizisten und wollten von uns wissen was passiert war. Wir beide hatten keine Kraft und konnten nichts erzählen.

"Sehen sie es nicht. Die haben keine Kraft zu erzählen",sprach Tülay aufgebracht heraus.

" Okey aber sie müssen bei uns vorbei kommen. So leicht lassen wir es nicht los", sprach der Polizist.

Tülay nickte und die Polizisten gingen anschließend. Bevor sie gingen fragten sie noch andere Leute aus. Nach eine Weile gingen auch die Leute weg ,die einen Kreis gebildet hatten.

Ich konnte irgendwie nicht reden. Mein Mund tat mir weh.

"Wer hat es euch angetan, so welche Schweine!", sprach Tülay aus und sah zu uns.

"Bahar ich hab dir gesagt, dass du gehen sollst! Warum bist du geblieben?!", fragte er laut nach.

Ich versuchte meinen Mund zu öffnen. Es tat weh ,doch ich schaffte es.

"Ich wollte nicht das dir etwas passiert", sprach ich aus und realisierte erst jetzt, was ich da gesagt hatte.

Tülay sah mich geschockt an und ich sah einfach zur Seite. Dumme Bahar!.

Tülay kam auf mich zu und hebte mich hoch.

"Kommt, erst gehen wir zu uns, damit ich euer Blut ganz weg wischen kann", sprach Tülay und sah uns beide wütend an.

"Nein danke brauchst du nicht. Ich geh sowieso nach Hause", brach er kraftlos aus sich.

"Nein du kommst jetzt mit!", sprach Tülay sicher und lief vor.

Wir liefen alle zusammen zu uns nach Hause. Wir wollten Bus nicht nehmen. Ich spürte sehr starke schmerzen ,doch die frische Luft tat mir gut. Als wir bei uns ankamen, gingen wir rein ins Wohnzimmer. Wir setzten uns hin und Tülay holte Tücher und Desinfektionsmittel.

Das Leben von Bahar...♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt