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-Aurelia.POV-

Mein Puls raste.
Langsam ließ ich meinen Blick von matteos Gesicht, weiter nach unter fahren, direkt zu seinem Glied.
Aber bevor ich auch nur etwas tun konnte, spürte ich ein relativ bekanntes Gefühl in mir aufkommen.

Übelkeit.

Schnell sprang ich von Matteos Bett und lief ins Bad.
Gerade noch rechtzeitig konnte ich mich über die Klo Schüssel beugen, ehe ich meinen ganzen Magen Inhalt entleerte.

Merklich zuckte ich zusammen, als jemand, Matteo, nach meinen Haaren griff und sie ordentlich zusammen hielt, während er mit seiner anderen Hand beruhigend über mein Rücken strich.

,,Matteo..bitte. Geh.. ich will nicht das du das siehst."
,,Aurelia. Ich bitte dich."
Matteo kniete sich neben mich und sah mich ruhig an.

,,gehts wieder?"
Paar Mals atmete ich tief durch.
,,ja... ja ich denke schon."

Ich spülte runter, bevor ich mein Kopf an meiner Hand abstützte.

,,soll ich mich gekränkt fühlen, dass du dich übergeben muss sobald du meinen schwanz siehst?"
Man hörte deutlich matteos Grinsen heraus.

Erschrocken drehte ich mich zu Matteo.

,,oh Gott! Nein Matteo. Ich fühl mich den ganzen Tag schon nicht so gut... es tut mir so unglaublich leid."

Matteo grinste mich einfach nur an.
,,das war ein Witz Aurelia... schon den ganzen Tag geht es dir nicht gut? Warum hast du denn nichts gesagt?."

Ich stand auf und lief zum Waschbecken, wo ich mir erst mal meinen Mund gründlich ausspülte.
Stumm sah ich in den Spiegel.

Ich war total blass.

Matteo stellte sich hinter mich  und fing meinen Blick im Spiegel auf.

,,sollten wir lieber zu Pomfrey gehen?"
Ich schüttelte den Kopf.
,,nicht nötig. Mir gehts wieder besser."

Ich drehte mich zu Matteo um.

,,du wolltest doch heute was unternehmen.. und ich hab das kaputt gemacht, es tut mir wirklich leid Matteo."
Matteo strich mir meine Haare über die Schulter.

,,garnichts hast du Kaputt gemacht Aurelia... lass uns einfach was ruhiges machen." schlug er vor.
,,woah.. kannst du mir Legilimentik beibringen?"
Bettelnd schob ich meine Unterlippe nach vorn.

,,das ist nicht gerade ruhig.. eher anstrengend."
,,Bitte Matteo.. mir gehts ehrlich gut."
Laut seufzte er auf.
,,na schön okey."

Ich quitschte auf und schlang meine Arme um ihn.
Dardurch das er nur eine boxershorts trug, konnte ich deutlich seine warme Haut fühlen, was mich auf seufzen ließ.

,,ich werd mir nur mal kurz die Zähne putzen."
Damit löste ich mich von ihm und griff nach meiner Zahnbürste. Ich gab Zahnpasta auf diese und fing an meine Zähne ordentlich zu putzen.
Matteo hingegen verließ schon mal das Bad
-

Nachdem ich, etwas länger als sonst- meine Zähne geputzt hatte, spülte ich mein Mund aus, bevor ich wieder in das Zimmer lief.

Mit schnellen Schritten lief ich auf das Bett, auf das ich mich fallen ließ.

,,also mit was fangen wir nun an?" euphorisch sah ich ihn an.
,,ich werd erstmal versuchen in deine Gedanken einzudringen, und du wirst versuchen mich davon abzuhalten.ok?"
,,und wie mach ich das?"
Fragend sah ich ihn an.

,,du musst versuchen diesen Gedanke von mir fern zu halten, indem du an alles andere denkst aber nicht an das... du musst dich genau konzentrieren und versuchen mich weg zu schieben."
Mit gerunzelter Stirn nickte ich.
,,in Ordnung."
,,schön. Konzentrieren dich."

Matteo zeigte mir an, meine Augen zu Schließen, was ich sofort tat.

Ich merkte ein komisches Gefühl in mir aufkommen und Ur plötzlich erschien in meinem inneren Augen Gedanken von meinen Eltern.

Kleine Ausschnitte, wie ich draußen in dem Garten spielte mit meinem Vater.
Wie meine Mutter mich in ihren Armen wiegte. Wie mein Bruder, Noah, mir hinterher lief.

Abrupt endete alles.

,,alles ok?" Matteo sah mich an.
,,ja. Aber. Uhm i-ich konnte es nicht verhindern.. ich konnte mich auf nichts anderes mehr konzentrieren als.. als auf diese Erinnerungen. Ich hatte ganz vergessen das du in meinen Gedanken warst."

,,das passiert mal.. mach dir darüber nicht so große Gedanken ok?.. wir versuchen es einfach noch einmal."
Einverstanden nickte ich und schloss erneut meine Augen.
,,bereit?"
Kräftig nickte ich.

Dieses seltsam, komische Gefühl kam wieder in mir auf.
Aber nie hätte ich gedacht, dass diese Erinnerungen schlimmer waren, als die ersten. Ich sah;

Mich,in meinem Kinderzimmer, mich zwischen meiner Mutter und meinen Bruder, mein Vater bei uns, mich wie ich... Bellatrix lestrange anstarrte.
Belatrix, wie sie vor meiner Familie stand, zusammen mit lord Voldemort. Wie sie dort standen mit ihren Zauberstäben. Wie sie uns ,drohten' wie sie—-

Die Erinnerung brach ab.

,,hey Aurelia!"
Ich merkte wie mein Atem schneller ging als gewohnt und meine Brust unglaublich schmerzte
Matteo packte mich an meinen Armen.
,,du musst ruhig atmen." befahl er.

Ein lautes piepsen ertönte.
Fest presste ich meine Hände an meine Ohren.
Matteo zog sie weg.
,,Los! Aurelia. Du machst mir Angst. atme. Ganz ruhig."
Ich hörte seine Stimmen bloß schwach. Mein Herz raste so unglaublich schnell.

Plötzlich fühlte ich matteos Lippen direkt auf meinen.
Tatsächlich stand mein Atem still.
Der Kuss ging nur kurz aber zeigte offensichtlich Wirkung.
Beruhigend atmete ich wieder normal und sag Matteo still an.
Er starrte zurück.

,,was ist passiert mit mir?... i-ich konnte mich nicht mehr beruhigen und meine Brust hat du geschmerzt"
Matteo schüttelte seinen Kopf.
,,ich wusste wir hätten es lieber lassen sollen" murmelte Matteo eher zu sich selbst.

,,Matteo-„"
Ich wurde durch eine Art Alarm unterbrochen.

————

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In Love with the devil~ M.RWo Geschichten leben. Entdecke jetzt