Kapitel 153

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Elli

Wir haben mittlerweile schon den 18. Februar und heute findet die Überraschung der Mädels statt. Ich weiß immer noch nicht was heute passiert und zu meinem Erstaunen hat es Wincent hinbekommen sich nicht zu verplappern. Gestern Abend haben wir den gemeinsamen Livestream gemacht und es kam echt gut an. Momentan liege ich noch im Bett und lausche dem Vogelgezwitscher, das durch das gekippte Fenster zu hören ist. Wincent liegt noch schlafend neben mir und hat seinen Arm um meinem Bauch liegen, den ich die ganze Zeit schon streichle. ,,Morgen Süße", murmelt er plötzlich total verschlafen. ,,Guten Morgen", flüstere ich und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. ,,Wie spät haben wir es denn?", fragt er nachdem er sich ein bisschen aufgesessen hat. ,,Kurz vor 9", schmunzle ich. Brummend lässt er sich wieder ins Kissen fallen. ,,Wir fahren 10:30 Uhr los", teilt er mir mit und drückt mir einen Schmatzer auf den Mund. ,,Wohin bringst du mich eigentlich?", versuche ich nochmal mein Glück. ,,Verrate ich dir jetzt nicht. Lass dich doch einfach mal überraschen", lacht er uns steht auf. ,,Och Menno", seufze ich und ziehe mir die Decke über den Kopf. ,,Och Süße", kichert er während er sich einen Hoodie überzieht. ,,Hör auf zu lachen, ich hasse Überraschungen", grinse ich und schaue ihn gespielt böse an. ,,Diese wirst du lieben", lächelt er, dreht sich um und läuft ins Badezimmer.

Nachdem wir uns fertig gemacht haben, haben wir noch etwas Zeit bevor wir losfahren müssen. ,,Wollen wir noch etwas Spazieren gehen?", fragt Wincent und deutet aufs Fenster. ,,Es ist echt schönes Wetter." ,,Ja, können wir machen. Hast du keinen Hunger?" ,,Gerade nicht, du?" ,,Nein, wollen wir uns das was für unterwegs holen?", frage ich. ,,Können wir machen. Dann schnapp dir mal deine Sachen", lächelt er und schnappt sich seine Jacke. ,,Ah ist das herrlich", seufze ich als wir nach draußen treten. Während wir ein bisschen durch die Gegend schlendern, reden wir ein bisschen über die nächsten Tage und was wir noch so zu erledigen haben. ,,Dann mal auf zum Auto", grinst Wincent und holt seinen Autoschlüssel aus der Jackentasche. ,,Ich frag einfach gar nicht mehr nach", murmle ich. ,,Jupp, vergiss es", schmunzelt mir und hilft mir ins Auto. Während der kompletten Autofahrt überlege ich, was die Mädels so vor haben könnten. Aber ich habe keinen blassen Schimmer. Eine Stunde später parkt Wincent in der Münchner Innenstadt. ,,Wo sind wir hier?", frage ich als ich mich in den Rollstuhl setze. ,,Wirst du gleich sehen", schmunzelt er und schließt das Auto ab. Zusammen gehen wir zu einem Restaurant und als wir es betreten sehe ich Sophia, Lisa, Jacki und Amelie an einem Tisch sitzen. ,,Moin Mädels, hier ist die bestellte Ware", lacht Wincent und schiebt mich in Richtung der Mädels, da es recht eng ist. ,,Hey Wincent, danke fürs bringen", lacht Sophia und auch die anderen begrüßen uns. ,,Ich hau dann mal ab. Meldet euch einfach. Bin heute Mittag bei Kevin", sagt Wincent nach kurzer Zeit.

,,Bleibst du nicht hier?", frage ich verwundert. ,,Nein, hab du mal viel Spaß mit den Mädels", lächelt er und haucht mir einen liebevollen Kuss auf den Mund. ,,Okay, dann bis später. Liebe dich", flüstere ich nachdem wir uns gelöst haben. ,,Ich liebe dich auch. Wenn was sein sollte, ruf mich an", antwortet er und küsst mich nochmal auf die Stirn, bevor er sich auch von den Mädels verabschiedet. ,,Okay, was habt ihr nun mit mir vor?", frage ich nun an die Mädels gewandt. ,,Erstmal essen wir jetzt zu Mittag", grinst Amelie und reicht mir eine Speisekarte. Ich entscheide mich für Pasta und während wir auf das Essen warten, reden wir ein bisschen über die bevorstehende Hochzeit. ,,Was müsst ihr jetzt noch alles entscheiden?", fragt Sophia und lehnt sich auf dem Stuhl zurück. ,,Wir haben morgen nochmal einen Termin wegen dem Essen. Da wir ja gerade dort sind, passt das ganz gut. Ich verrate aber noch nichts. Ich sage nur so viel, es ist alles aufs Thema abgestimmt", grinse ich, denn das Thema wissen sie dank den Einladungskarten schon. ,,Dann sind wir mal gespannt", strahlt Amelie. Nachdem wir alle zu Ende gegessen haben, treten wir nach draußen und ich schaue alle gespannt an. ,,So, dann folge uns mal", sagt Lisa und schultert sich ihre Tasche. ,,Gehen wir zu Fuß?", frage ich nach. ,,Ja, es ist nicht weit. Wir müssen nur zwei Straßen weiter", antwortet Lisa und deutet in eine Richtung.

Wie tief muss man tauchen, bis man die Tränen nicht mehr siehtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt