James Potter x Sam Dawson Part 14

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Als James die Gryffindor Umkleidekabine verliess, war es Sam, der auf ihn wartete

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Als James die Gryffindor Umkleidekabine verliess, war es Sam, der auf ihn wartete. Es war immer Sam, der auf ihn wartete.

"Gutes Spiel.", grinste der Jüngere ihm entgegen, ehe er sich von der Schlossmauer abstiess und den Abstand zu ihm überbrückte. Sein Körper steckte noch immer in der Slytherin Quidditchuniform, seine Haare hingen ihm noch immer in dicken, verschwitzten Strähnen ins Gesicht, sein Grinsen war ehrlich, obwohl sein Team das Spiel verloren hatte.

"Gutes Spiel.", entgegnete James und schlug dessen zur Gratulation ausgestreckte Hand ab. Für einen Augenblick, kurz genug, dass es sich erklären liesse, lange genug, dass es James' Aufmerksamkeit auf sich zog, blieben ihre Hände ineinander verschlungen.
Sams Hand war warm und passte so perfekt in die seine, dass es den Anschein machte, sie würde dorthin gehören.
James räusperte sich, löste den Griff und verwendete seine eigene Hand dazu, sich seine verschwitzten Haare aus dem Gesicht zu streichen. Sam wandte seinen Blick mit einem amüsierten Lächeln zurück nach vorne.
Für einen Augenblick liefen sie schweigend weiter.

"Ich wünschte, du wärst in meinem Team, dann müsste ich mich mit dem Tore erzielen nicht so beeilen."

Es war ein jämmerlicher Versuch, die Stille zu durchbrechen. Aber Sam sprang darauf an.

"Ich wünschte, ich wäre in deinem Team, damit ich das Fangen des Snitches nicht so lange herrauszögern müsste. Meine Jäger kriegen einfach nicht die Kurve."

James nickte. Er hätte eine Diskussion über das Spiel starten können, doch das fühlte sich im Augenblick nicht richtig an. Und somit endete ihr Wortaustausch einmal mehr.
Die beiden Freunde schwiegen, als sie durch den Eingang des Schlosses traten. Stumm waren sie sich einig, dass alles so viel besser wäre, würden sie sich dasselbe Haus teilen. Doch James' Uniform war rot und Sams war grün. An dieser Tatsache liess sich nichts ändern.

James' Augen legten sich ein weiteres Mal auf den dunkelblonden Jungen. Seine Wangen waren noch immer erhitzt von der ganzen Anstrengung. Das Quidditchspiel hatte acht Stunden angedauert, eine Tatsache, die man sowohl an Sams wie auch James' körperlichem Zustand erkannte. Acht Stunden Quidditch ohne Pause hatte all ihre Kräfte in Anspruch genommen. Einzelne Schweisstropfen bahnten sich ihren Weg über Sams Stirn, seine Wangen, sein Kinn, und verschwanden schliesslich unter dem Stoff der Quidditchuniform oberhalb seiner ungewöhnlich schnell hebenden und sich senkenden Brust. Seine Augen glitzerten aufgrund des verbleibenden Adrenalins in seinem Blut. Auch James spürte sie noch immer.
Die Aufregung.

James biss sich auf die Innenseite seiner Wangen und wandte seinen Blick ab.
Er wusste schlichtweg nicht, was in letzter Zeit mit ihm los war.

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