James Potter x Melodie Cohan (Killing Melodie) Part 5

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"Ich weiss, dass du von mir erwartest, das Richtige zu tun, Sirius

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"Ich weiss, dass du von mir erwartest, das Richtige zu tun, Sirius. Aber ich kann es nicht. Nicht bei ihr.", wisperte James kopfschüttelnd. Es verging ein Moment der Stille, bevor er traurig auflachte und sich erneut Sirius zuwandte. "Vor einem Jahr hast du mir gesagt, dass ich noch mit der Wahrheit warten soll und das habe ich getan. Ich habe damals das Richtige getan... ich... ich kann es nicht noch einmal tun. Heute Abend treffe ich mich mit ihr. Ich werde ihr die Wahrheit sagen, ihr von jeder Gefahr erzählen und sie dann fragen, ob sie diese Risiken auf sich nehmen will oder nicht. Wenn sie nein sagt...", James stockte. Wenn sie nein sagte... was würde er bloss tun, wenn sie nein sagte?

"Wenn sie nein sagt, werde ich... ich werde ihr die Erinnerung nehmen... an alles, auch an... mich... und ich werde sie ihr normales Leben leben lassen, ganz gleich, wie schwer es mir auch fallen wird. Das verspreche ich..."

"Und wenn sie ja sagt?"

James blickte von seinen Händen auf.

"Dann werde ich sie nicht verlassen können.", flüsterte er ehrlich. Er wusste, wie falsch es war, wie schlecht es war, doch er konnte sich nicht helfen. Sie war alles, was er noch hatte. Er war nicht dazu fähig, etwas so wertvolles wie sie zu verlieren. Er wäre es vor einem Jahr bereits nicht gewesen, vielleicht noch nicht einmal, als er sie das erste Mal getroffen hatte.

Ein schmales Lächeln legte sich auf sein Gesicht, als er sich an diesen Tag zurückerinnerte.
Sie hatte den ersten Schritt getan, war vor den Tisch getreten, an welchem er mit Sirius, Remus und Peter gefrühstückt hatte und hatte ihm stammelnd gestanden, dass ihre Freunde sie dazu gezwungen hatten, ihn anzusprechen.
Er erinnerte sich daran, wie sehr er bereits damals von ihr angetan gewesen war. Ihre grossen, blauen Augen, welche immer wieder schüchtern auf ihre eigenen Hände geblickt hatten, ihre dicken, dunklen Locken, welche ihr immer wieder in ihr Gesicht gefallen waren und ihr zurückhaltendes, doch so unglaublich warmes Lächeln hatten es ihm unmöglich gemacht, seinen Blick von ihr zu nehmen.

"Ich werde alles tun, um sie zu beschützen, alles ausser sie aufzugeben. Ich werde nicht das Mädchen aufgeben, welches ich liebe, wenn sie mich wählt. Wir werden es durchstehen. Nenn mich egoistisch, aber..."

"Das tue ich nicht, James." entkam es Sirius leise, als er selbst vom Sofa aufstand und einen Schritt auf James zutrat. "Du bist nicht egoistisch, wenn du etwas wie das willst. Du hast es verdient, James.", sprach er leise und legte eine Hand auf seine Schulter. "Ich will bloss, dass du dir die Risiken bewusst bist. Und ich will sichergehen, dass diese Beziehung dir die Risiken wert ist."

"Das, was sie mir gibt, ist alles wert."

"Gut. Dann ist es beschlossen."

"

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