James Potter x Raine Dawn (When he becomes a Death Eater) Part 5

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"Wenn du schreist, werde ich dir einen wirklichen Grund dafür geben zu schreien

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"Wenn du schreist, werde ich dir einen wirklichen Grund dafür geben zu schreien. Wenn du deine kleinen Gedankentricks anwendest, werde ich dich ohne mit der Wimper zu zucken töten. Wenn du versuchst Hilfe zu holen, ob nun durch deine Legilimentik oder auf eine sonstige Art und Weise, werde ich dir etwas antun, was zur Auswirkung hat, dass du nie wieder auch nur einen klaren Gedanken fassen kannst. Die Regeln sind einfach, Schlammblut, befolge sie und du wirst vorerst leben.", wisperte er ihr zu, seine eine Hand an ihrer Kehle, mit der anderen Hand stützte er sich neben ihrem Kopf an einer Steinwand hinter ihr ab. Er wartete. Vielleicht auf eine Antwort von ihr, vielleicht auch auf irgendetwas anderes, doch wenige Sekunden später begann er mit seiner Hand zuzudrücken. Langsam, fast in Zeitlupe, wurden seine Finger um ihre Kehle enger und enger, der Blickkontakt mit ihr behielt er, als würde er zusehen wollen, wie Tränen in Raines Augen schossen und sie verzweifelt ihren Mund öffnete. Sie versuchte seine Hand von ihrer Kehle zu lösen, ihn von sich zu stossen und zu entkommen, doch nichts konnte sie ausrichten bis auf die Tatsache, dass er bei ihren Versuchen breiter zu lächeln und sie aus Anstrengung und Sauerstoffmangel zu röcheln begann. 

"Hast du verstanden?", raunte er in ihr Ohr, doch wenn er erwartet hatte, dass sie nickte, so wurde er enttäuscht. Selbst wenn sie nicken gewollt hätte, hätte sie es in diesem Moment nicht gekonnt, an dem bereits schwarze Punkte ihr Blickfeld kreuzten. Nichtsdestotrotz schien ihm ihr schmerzvolles Wimmern zu genügen und so liess er sie los, verdammte sie somit dazu nach Luft schnappend an der Mauer hinunterzurutschen und ihre Tränen freien Lauf zu lassen. "Wir haben uns erst einmal gesehen und damals hast du auch bereits geweint, ich könnte mich an diesen Anblick gewöhnen...", schmunzelte er auf sie hinunter und ging schliesslich vor ihr in die Hocke, um ihre Angst und ihre Tränen von nächster Nähe beobachten zu können, bevor er seine Hand hob und ihr sanft über die Wange strich. "Erinnerst du dich an mich?"

"Rabastan Lestrange...", entkam es ihr knapp. Natürlich erinnerte sie sich an ihn. Er hatte dabei geholfen die McKinnons zu töten, er hatte dabei geholfen, die Longbottoms um den Verstand zu bringen, er war der Bruder von Rodolphus Lestrange, ein Angehöriger des Reinblutgeschlechts Lestrange, welches sie über die Masse verabscheute. Sie hatte Geschichten über die Lestrange Familie gehört. Sie besitzen kein Mitleid, kein Sinn für Gerechtigkeit, Leid zuzufügen ist ihre Lieblingsdroge. Einer ihrer Vorfahren soll anscheinend sogar einen Imperiusfluch auf eine hilflose Frau ausgeübt haben, bloss damit er sie in sein Bett zerren konnte. 

Raine wurde übel. Sie wandte ihr Gesicht von ihm ab und blickte starr zur Seite, damit er sie nicht mehr berühren konnte, doch das schien ihn kaum zu stören, denn als ihre Wange ausser Reichweite für ihn war, entschied er sich dazu, ihr über die dunkelbraunen Haare zu streichen und mit einigen ihrer Locken zu spielen. "Also erinnerst du dich an mich, ihr Schlammblüter scheint ja doch etwas in euren hübschen Köpfen zu haben."

"Leck mich!"

Kaum hatte sie die beiden Worte ausgesprochen, bereute sie sie auch schon, als seine Augen wütend zu funkeln begannen und er seine Faust neben ihrem Kopf in die Wand schlug, sie somit dazu brachte aus Angst die Augen zu schliessen und zu zittern. Sie rechnete mit absolut allem, damit, dass er sie schlug, damit, dass er sie quälte, damit, dass er sie tötete, doch nicht damit, dass er zu lachen begann. Und von all den Möglichkeiten jagte ihr diese am meisten Angst ein. Sein Lachen war nicht wie das von James. Es war so viel bedrohlicher, so viel hasserfüllter, so viel kälter. "Ich habe das Gefühl, dass das hier viel amüsanter wird, als ich zuerst geglaubt habe, kleine Raine."

"Wieso tötest du mich nicht einfach?"

"Dich töten? Wieso sollte ich dich denn töten, Schlammblut? Du wirst die beste Unterhaltung sein, die ich seit einer längeren Zeit gehabt habe."

"Was willst du von mir?", knurrte sie wütend auf und blickte ihn erneut an. "Was zur Hölle willst du von mir?"

"So einiges. Du bist sehr wichtig für mich, Raine Dawn, du hast die Ehre, mein persönliches Mittel zum Zweck zu sein. Nicht nur meines, um ehrlich zu sein. Weisst du, dein Geliebter scheint bei uns mehr Leben zu haben als eine verdammte Katze, aus irgendeinem Grund will der dunkle Lord ihn nicht töten und damit bin ich nicht wirklich einverstanden. Ein Blutsverräter, der sich gegen uns stellt, meinen Bruder entwaffnet und ein verdammtes Schlammblut liebt, hat es nicht verdient zu leben, verstehst du?", raunte er ihr leise zu, seine hasserfüllten, dunklen Augen auf den ihren, bevor er sie ruckartig vom Boden hochhob und erneut auf die Füsse stellte, bloss um sie erneut zwischen sich und der Wand hinter ihr gefangen zu halten. "Er hat das Leben schlichtweg nicht verdient...", wisperte er und beobachtete amüsiert, wie sie bei seinen Worten zusammenzuckte, sich sogar eine Träne aus ihren Augen löste und ihre Wange hinunterkullerte, welche er dann mit einem seiner Finger auffing. "Aber ich widersetze mich nicht den Befehlen des dunklen Lords, also mussten Bella, mein Bruder und ich uns einen anderen Weg überlegen, um sich an Potter zu rächen und da kommst du ins Spiel, Schlammblut. Das letzte Mal, als wir geglaubt haben, wir hätten es geschafft, deinem Geliebten die richtigen Werte in den Kopf zu setzen, hat er sich für dich gegen uns gestellt und wir wollen testen, ob er das diesmal auch wieder tut." Er wartete einen Moment. Er wollte ihre Reaktion genau betrachten, doch Raine bewegte sich nicht. Sie machte auch keinen Mucks mehr und hatte es geschafft, ihre Tränen zu stoppen. Er war beeindruckt, das Schlammblut war stärker, als er geglaubt hatte, doch das würde ihr auch nicht viel bringen. "Sollte Potter nichts tun, hat er den Test bestanden, Bella hat sich bei dir für ihre Schmerzen gerächt und ich hatte einfach nur ein wenig meinen Spass, sollte er dich allerdings erneut beschützen wollen, wird er getötet, Bella hat sich an dir gerächt, Rodolphus an Potter und ich hatte erneut einfach meinen Spass."

Es war dieser Moment, als Raine realisierte, dass sie sich jetzt wehren musste. Danach würde es zu spät sein. Sie würde so oder so sterben, doch sie hatte die Wahl ob sie James mit sich zog oder nicht. Er würde getötet werden, wenn er sie beschützen würde und wenn James auch nur noch ein bisschen wie der James war, in den sie sich verliebt hatte, würde er genau das tun. Sie beschützen. Und wenn er es nicht tun würde, wenn es ihm egal wäre, würde sie mit einem gebrochenen Herzen sterben. Doch jetzt, jetzt hatte sie noch die Möglichkeit zu sterben in der Hoffnung, James würde überleben und wieder zum Orden zurückfinden, zu sich selbst zurückfinden. Und das war ohne Zweifel die beste Option von allen.

Sie besass keinen Zauberstab, diesen hatte sie nicht bei sich getragen, was vielleicht dumm gewesen war, doch wie hätte sie annehmen können, dass ein kleiner Ausflug in eine Mugglestadt so enden würde? Also handelte sie so, wie ein Muggle es tun würde, sie trat zu. An den Ort, wo es ihn am meisten Schmerzen bereiten würde und kam mit einem zweiten Schlag in sein Gesicht nach. Sie beobachtete nicht, wie er zu Boden fiel, obwohl sie nichts lieber getan hätte, stattdessen begann sie zu rennen. Dass er sich schnell erholen würde, glaubte sie nicht und damit behielt sie Recht, doch sie hatte nicht damit gerechnet, dass er vielleicht nicht alleine sein würde. Während des gesamten Gespräches hatte sie niemanden gesehen und Rabastan hatte ebenfalls so gesprochen, als wäre es seine Aufgabe alleine, sie zu holen. Als also Rodolphus vor ihr auftauchte, reagierte sie zu langsam, als dass sie hätte aufhalten können, was kam. Sie spürte ihre Lippen aufplatzen, als die rechte Hälfte ihres Gesichtes mit seinem Handrücken in Kontakt kam und verlor ihre Sicht, als sie fiel und ihr Körper auf der Steinwand auftraf. Doch trotz der Schwärze, welche sich vor ihrem inneren Auge ausgebreitet hatte, konnte sie noch immer ihre Stimmen hören, als die beiden Brüder miteinander sprachen und sie konnte noch spüren, wie einer von ihnen sie hochhob. 

"In wenigen Stunden, wenn du wieder aufwachst und ich über dir stehe und darüber entscheiden kann, wie genau ich dich für Potter quälen werde, wirst du dir wünschen, du hättest das heute nicht getan, Schlammblut." 

Rabastan. Es war er, der sie trug und es war seine Stimme, die sie als letztes hörte, bevor sie das Bewusstsein verlor.

 Es war er, der sie trug und es war seine Stimme, die sie als letztes hörte, bevor sie das Bewusstsein verlor

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