Peter Parker x Rosie Blue Part 4

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"Wie konntest du mir das antun?", entfuhr es Rosie laut und wütend, als sie in Peters Zimmer gestürzt kam, ihre Schultasche auf den Boden werfend und neben ihn auf sein Bett springend, die Tatsache ignorierend, dass er seine Augen geschlossen hatt...

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"Wie konntest du mir das antun?", entfuhr es Rosie laut und wütend, als sie in Peters Zimmer gestürzt kam, ihre Schultasche auf den Boden werfend und neben ihn auf sein Bett springend, die Tatsache ignorierend, dass er seine Augen geschlossen hatte und sich wahrscheinlich gerade im Halbschlaf befunden hatte. Leise stöhnend öffnete er seine glasigen Augen und starrte kurze Zeit später mit einem leichten Lächeln auf das blonde Mädchen neben sich. Sie war so klein, dass sie trotz der Tatsache, dass sein Bett überdurchschnittlich schmal war, ohne Probleme neben ihn unter seine Decke passte. Ihre grossen, blauen Augen starrten ihm aus einer kurzen Entfernung ins Gesicht und ihre Lippen waren zu einem Schmollmund verzogen. "Du hättest mir doch gestern sagen können, dass du heute nicht zur Schule kommst. Dann hätten wir zusammen krank sein können."

"Glaub es oder glaub es nicht, Rosie, aber ich habe gestern noch nicht gewusst, dass ich heute krank sein werde.", murmelte Peter leise. Er lächelte, doch Rosie erkannte genau die Erschöpfung in seinem blassen Gesicht und spürte die Hitze, die von seinem Körper ausging. Er war wirklich krank, was sie nicht überraschte, denn Peter gehörte zu den wenigen Schülern auf dieser Welt, die tatsächlich Gefallen an der Schule fanden und niemals mit Absicht eine Schulstunde ausfallen liessen. Ihr selbst erging es ähnlich solange Peter bei ihr war. Doch Rosie Blue hasste Schultage ohne ihn. Auf ihrem Stuhl sitzend und gelangweilt an die Tafel starrend, vermisste sie Peters Grinsen und seine intelligenten Kommentare. Sie vermisste es, mit ihm über jegliches mögliche Thema zu diskutieren und leise zu kichern, wenn sie sich über etwas lustig machten. Ohne ihn war der Unterricht langweilig, zu intelligent für ihr Alter, lernte sie in der Schule fast gar nichts, Peter zu sehen war der einzige Sinn, den sie hinter der Schule erkannte. 

"Du solltest nicht hier sein, weisst du. Ich werde dich anstecken.", sprach Peter leicht besorgt, als Rosie so nahe neben ihm lag, dass er ihren warmen Atem an seinem Nacken spürte. "Ich habe hohes Fieber." Seine Worte erzielten nicht den erwarteten Effekt, denn Rosies Augen begannen aufgeregt zu leuchten. 

"Wenn du mich ansteckst, können wir gemeinsam krank sein!", entfuhr es ihr so unglaublich glücklich, dass man meinen könnte, es wäre Weihnachten. iPeter schmunzelte und stöhnte wenige Sekunden später auf, als sein Lachen einen stechenden Schmerz in seinem Kopf provozierte."Steck mich an, Peter! Wenn du es jetzt tust, werde ich zu krank sein, um nachhause zu gehen. May und meinen Eltern wird es nichts ausmachen, wenn ich hier bleibe und dann sind wir für drei Tage krank. Zusammen! Stell es dir vor, Peter, drei Tage und vier Nächte!"

Peter hätte gelogen, hätte er gesagt, dass er keinen Gefallen an dieser Vorstellung fand. Er war erst einen Tag krank gewesen und jede einzelne Stunde hatte er bisher davon gehasst. Immer wieder hatte er auf seine Uhr geblickt, bloss um festzustellen, dass erst zehn Minuten vergangen waren, seit er das letzte Mal die Zeigerposition der Uhr entziffert hatte. Sollte Rosie bei ihm sein, würde sich das ändern. Sie würde die Zeit, egal, ob sie beide unter Schwindelgefühlen und Kopfschmerzen litten, zu einem kleinen Abenteuer machen. Natürlich war da ein Teil von ihm, der nicht wollte, dass sie sich so fühlte wie er. Er wollte nicht, dass sie litt. Doch er war noch ein Kind von knapp elfJahren und die Aussicht darauf, drei volle Tage und Nächte mit seiner besten Freundin verbringen zu können, war zu reizvoll, als dass er die Gelegenheit nicht nutzen wollte. 

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