Okay, Leute, das hier wird das letzte Kapitel zu dieser linear geschriebenen Geschichte sein, allerdings gibt es gute (oder auch schlechte, je nachdem) Nachrichten und zwar werde ich noch weitere Kapitel schreiben zu Daisy und James. Über irgendwelche spezielle Ereignisse in ihrem Leben, über spezielle Ereignisse in Harrys Leben und wie sie damit umgehen. Wenn ihr wollt, könnt ihr Wünsche dafür äussern, welche speziellen Ereignisse vorkommen sollen (z.B. ihre Hochzeit (falls sie denn heiraten), Rabastans Rache usw. oder auch der Moment, an dem sie Harry zum Gleis 9 3/4 bringen).
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Die Mitglieder des Ordens verliessen bald das Haus der Potters, nachdem sie sich sicher waren, dass der kleine Junge und Daisy in Ordnung waren und realisierten, dass James und Daisy sich unterhalten mussten. James hatte sich, sobald die Unterhaltungen geendet hatten, in Harrys Kinderzimmer zurückgezogen und hatte dort begonnen, Türme mit Holzbausteinen aufzubauen, welche Harry mit einem einfachen Schwenker seiner Arme lachend zerstörte. Er sprach nicht, kein Wort, bis nicht jeder aus dem Haus verschwunden war, Daisy sich von jedem verabschiedet hatte und sich dann ihren Weg zu Harrys Kinderzimmer suchte.
Sie klopfte und trat ein.
"Weisst du, das Klopfen verliert seine Notwendigkeit, wenn man danach sofort durch die Tür tritt, ohne auf eine Erlaubnis zu warten.", murmelte James und legte den letzten Holzklotz auf den Turm, als Harry auch bereits giggelnd hindurchrannte. Er begann erneut mit dem Aufbau, ohne sie auch nur für eine Sekunde anzublicken. Daisy schloss die Tür hinter sich, spielte für einen Moment mit ihren weissen Haarlocken, schob dann jedoch ihre Unsicherheit beiseite und räusperte sich.
"Du scheinst wütend zu sein.", entkam es ihr, als sie sich ihm näherte. Die Antwort liess auf sich warten. So lange, dass sie bereits glaubte, er würde ihr gar keine mehr schenken.
"Bin ich."
Sie nickte verstehend und setzte sich dann vor ihn. Was nun kam, war die Frage, auf welche sie nicht wusste, ob sie eine Antwort wollte.
"Auf mich?"
Und dann hob er seinen Kopf und schenkte ihr ein knappes, leicht trauriges Lächeln, bevor er seinen Kopf langsam schüttelte.
"Nein.", entkam es ihm und sie atmete erleichtert auf. Unsicher rutschte sie näher an ihn heran, als er nach ihrer Hand griff, sie an seine Lippen führte und einen kurzen Kuss darauf gab. Eine so winzige Geste, doch Daisys Herz begann schneller zu schlagen, so schnell, dass sie sich sicher war, dass es ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen konnte. Ein Herzstillstand zum Beispiel. James Potter... sie fiel für ihn. Zu schnell, zu sehr, sodass sie sich sicher war, den Aufprall auf dem Boden nicht zu überleben. Das Einzige, worauf sie noch hoffen konnte, war er, James Potter, der ihr das Fliegen lernen würde, bevor es zu spät war, bevor sie sich beim Fallen das Genick brach.
"Auf wen dann?", stammelte sie und verfluchte sich augenblicklich für ihr Stottern. "Auf wen bist du... bist du wütend?"
"Nicht wen. Ich bin auf ein "Etwas" wütend. Ich bin wütend auf deine Entscheidung, Daisy Faye."
