James Potter x Maeve (A different world) Part 3

536 21 1
                                    

James trug ihren Koffer, als sie sich gemeinsam ihren Weg durch die Gänge der Lokomotive suchten, bei jedem Abteil Halt machten und überprüften, ob noch genügend Platz für sie beide darin vorhanden war

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

James trug ihren Koffer, als sie sich gemeinsam ihren Weg durch die Gänge der Lokomotive suchten, bei jedem Abteil Halt machten und überprüften, ob noch genügend Platz für sie beide darin vorhanden war. Sie hatte versucht, es ihm auszureden, ihm gesagt, dass sie ihre Sachen selbst tragen konnte, doch wenn James sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, war es beinahe unmöglich, dies wieder aus seinem Dickschädel herauszubringen.

"Es kann doch nicht alles schon besetzt sein!"

Während James mit jedem weiteren vollen Abteil genervter wurde, so störte es Maeve nicht im Geringsten, weitersuchen zu müssen. In jedem Abteil sah sie etwas Neues. Ob es nun Schüler waren, die einige Zaubersprüche übten, ihr noch unbekannte Süssigkeiten assen oder einfach bloss ein paar Eulen, Ratten, Kröten oder Katzen auf den Schultern trugen, absolut alles davon faszinierte sie. Absolut alles brachte sie dazu, mit grossen, erstaunten Augen hin und her zu blicken und ab und an einmal Geräusche der Verwunderung von sich zu geben.

"Danke, dass du mich mitgenommen hast, James.", flüsterte sie irgendwann aus dem Nichts, bevor sie überrascht aufkeuchte, als sie zusah, wie ein Frosch aus Schokolade ins Gesicht eines Schülers sprang und dann schliesslich bewegungsunfähig in dessen Hand fiel. Ein Biss und er war verschwunden. 

James beobachtete sie unterdessen grinsend. Immer wieder aufs Neue liebte er es, wenn er sie mit Magie begeistern konnte. Er erinnerte sich noch immer ganz genau daran, wie sie ausgeflippt war, als er das erste Mal auf einem Besen geflogen war und sie aufgefordert hatte aufzusteigen. Sie waren nie höher gewesen als zwei Meter über dem Boden, doch es hatte ausgereicht, um sie vor Freude aufschreien zu lassen. 

"Kein Ding, Maeve. Ich hatte die Wahl zwischen dir, einer Ratte, einer Eule, einer Kröte oder einem Kater... zugegeben, die Wahl fiel mir nicht leicht. Die kleine Maeve oder eine Kröte? Vor einer schwierigeren Entscheidung bin ich noch nie gestanden, doch dann habe ich eine Münze geworfen und siehe da, du bist es geworden.", schmunzelte er, ehe er auch schon einen Schlag gegen die Schulter kassierte und zu lachen begann. "Maeve, hast du gerade wirklich deinen Meister geschlagen?", sprach er gespielt empört, da schlug sie auch bereits ein zweites Mal zu und er stöhnte gespielt auf. Schmerzen hatte sie ihm nicht wirklich zugefügt, er bezweifelte, dass sie das überhaupt könnte, sie war einfach zu zierlich. Kopfschütteln zog er sie etwas näher zu sich, als er auch bereits spürte, wie sie sich verspannte. An seiner Berührung und seiner Nähe konnte es nicht liegen. Die beiden schliefen schliesslich beinahe jede Nacht freiwillig im selben Bett, also musste es an etwas anderes liegen. Und wenige Sekunden darauf realisierte er, was es war und liess sie los. Ungern, doch er tat es.

"Du solltest dich nicht so sehr darum sorgen, was die Anderen denken werden, Maeve."

"Natürlich muss ich das. Du tust es schliesslich bereits zu wenig.", wisperte sie und sah zu, wie er leise aufstöhnte und sich durch seine unordentlichen Haare fuhr, bloss um sie noch unordentlicher zurückzulassen. Sie liebte seine Haare, das hatte sie schon immer.

One-ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt