James Potter x Daisy Faye (Firefly) Part 12

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Daisy verlor die Kontrolle über die Zeit

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Daisy verlor die Kontrolle über die Zeit. Sie wusste nicht, ob es Stunden, Minuten, vielleicht sogar Sekunden waren, seit denen er sie bereits quälte. Sie wusste nicht, wie er es tat, doch der Schmerz war gross. Er liess sie ihre Fragen und ihre Verwirrung vergessen, liess sie sogar sein Gelächter ignorieren. Was auch immer er ihr antat, es war das schlimmste, was sie jemals erlebt hatte. Ein Schmerz, der nie verging, egal, was sie auch dagegen tat. Sie konnte schreien, weinen, er blieb in ihrem Innern konstant bestehen und folterte sie unaufhörlich. Egal, ob sie die Luft anhielt, ob sie sich abwandte, er war immer da. 

Dann, nach einer halben Ewigkeit stoppte er plötzlich ruckartig. 

Sie wusste nicht wieso, wollte es vielleicht noch nicht einmal wissen und behielt somit ihre Augen geschlossen, erwartend, dass Schmerz bald wieder losgehen würde. Doch nichts kam. 

"Ich muss zugeben, mein Muggelmädchen, dass du länger durchhältst, als ich gedacht habe. Länger, als viele Zauberer bisher durchgehalten haben.", hörte sie seine Stimme nahe an ihrem Ohr, als er sie auch bereits ruckartig auf ihre Füsse zog und sie so festhielt, dass sie nicht augenblicklich wieder auf den Boden zurückfiel auf Grund ihrer fehlenden Kraft. "Ich habe den Kruziatusfluch noch nie bei einem Muggel ausprobiert, weisst du. Normalerweise töte ich sie schnell, sie kümmern mich einfach nicht genug, damit ich mich lange mit ihnen aufhalte. Zeit ist kostbar, nicht wahr?"

Ein Schluchzen entkam ihr, als ihre Beine vollkommen unter ihr nachgaben, sie allerdings auf Grund seines Griffes nicht zu Boden fiel. Wahrscheinlich wäre sie lieber gefallen und wäre damit zumindest einige Zentimeter mehr von ihm weggekommen.

"Aber Gott, nach diesem Abend werde ich es vielleicht etwas öfters tun. Muggel sind ja so viel unterhaltsamer, als ich gedacht habe... vor allem, wen sie ein so hübsches Gesicht haben wie du. So viel Spass, ein Teil von mir ist beinahe versucht, dich leben zu lassen. Nur, damit wir das hier wiederholen können. Vielleicht sollte ich dich auch einfach mitnehmen. Eine kleine Puppe ganz für mich allein, wann immer mich meine Wut oder irgendetwas anderes zu übermannen scheint.", wisperte er ihr leise ins Ohr, als er auch bereits etwas Abstand von ihr nahm, sie losliess und zusah, wie sie ohne Kraft zu Boden sackte. Und in diesem Moment fühlte sie sich wie eine Puppe. Eine Puppe die sah, hörte und spürte, allerdings nichts unter Kontrolle hatte. Rabastan Lestrange war womöglich das grösste Monster, dass sie jemals kennenlernen durfte, doch ein Monster, dass zu sehr seinen Trieben verfiel, seinen Verstand nicht einsetzte. Je mehr Zeit er mit ihr verbrachte, desto mehr vergass er Harry. Die Triebe Schmerzen zuzufügen und sein Spiel zu gewinnen, liessen ihn vollkommen das vergessen, weswegen er eigentlich hier war. Und das war auch das Einzige, was Daisy noch Hoffnung machte. "Die Anderen werden wollen, dass ich das Spiel beende."

Und mit diesen Worten zog er erneut ihren Körper vom Boden hoch, schleppte sie aus dem Zimmer in den Gang und schliesslich in James' Schlafzimmer, bevor er vor einem grossen Wandspiegel halt machte. Daisy hatte erneut begonnen, ihre Augenlieder zusammenzupressen. 

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