James Potter x Charlie Tonks (Mudblood) Part 5

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Charlie erstarrte, als er aus dem Krankenflügel trat und in vier bekannte Gesichter vor ihm blickte

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Charlie erstarrte, als er aus dem Krankenflügel trat und in vier bekannte Gesichter vor ihm blickte. Vier grinsende Gesichter, vier Slytherinumhänge, vier bedrohlich stehende Gestalten. Er löste ich von der Tür. 

"Ich hatte ein Gefühl, wir würden dich hier antreffen, als wir dich nicht in der Grossen Halle finden konnte."

Er hörte, wie die Tür hinter ihm leise zufiel. Am liebsten hätte er sich umgedreht, hätte sie wieder geöffnet und wäre hinter der Tür verschwunden, doch das tat er nicht. Unglücklicherweise hatte Charlie für sich vor einer langen Zeit drei Regeln aufgestellt, drei Regeln, an welche er sich seit zwei Jahren hielt. Die erste davon war, dass er nicht wegrannte und sich nicht versteckte. Niemals. Vor nichts. Die vier Slytherins vor ihm zählten dazu. Es waren dumme Regeln, das wusste er selbst. Regeln, welche ihm irgendwann das Leben kosten konnten, doch er konnte sich nicht helfen. Sein Grund war nicht sein Stolz oder seine Würde, er hatte schlichtweg vor langer Zeit eingesehen, dass wegzulaufen, sich zu verstecken und zu versuchen, sich aus allen Dingen herauszuhalten, nicht zwangsläufig Sicherheit bedeutete. Dass die Chance verletzt zu werden oder getötet zu werden dabei beinahe genauso gross war, wie wenn er bei Konfrontationen stehen blieb. 

"Ich hoffe du hast nichts dagegen, dass ich meine Freunde mitgebracht habe. Als ich ihnen von unserem heutigen Gespräch erzählt habe, wollten sie es nämlich unbedingt ebenfalls mit eigenen Augen sehen."

Charlie schluckte, trat jedoch einen Schritt nach vorne. Avery tat das Selbe, sodass sie nicht mehr viel weiter voneinander entfernt waren als einen Meter.

"Es wird dich freuen zu hören, Charlie, dass ich erstaunlicherweise ausserordentlich viel Geduld mit dir habe und dich deswegen ein weiteres Mal mit aller Freundlichkeit frage: Zeigst du es uns?"

"Meine Antwort wird sich kaum verändern.", sprach Charlie. Er blieb äusserlich und innerlich erstaunlich ruhig. Vielleicht, weil er bereits damit gerechnet hatte, dass Avery kaum aufgab. "Ich könnte euch eigentlich die selbe Frage stellen. Ich bin mir sicher, auf eurem Unterarm würde man ebenfalls etwas ganz interessantes vorfinden." Er wusste nicht, wieso er es sagte. Er wusste nicht, woher diese Dummheit kam, die vier Slytherins auf ihr dunkles Mal anzusprechen, welches sie vielleicht jetzt bereits besassen oder zumindest in der Zukunft besitzen würden. Doch es führte dazu, dass Mulciber den Abstand zu ihm drastisch verringerte.

"Was hast du gesagt, Schlammblut?"

Mit einer ruckartigen, kräftigen Bewegung, begleitet durch ein wütendes Lächeln, drückte Mulciber ihn gegen die nächste Wand noch Ehe Charlie seine Worte wiederholen konnte. Beinahe hätte Charlie aufgestöhnt, als sein Hinterkopf mit dem harten Stein in Kontakt kam, doch er war fähig, es zurückzuhalten, presste an dessen Stelle schlichtweg für einen kurzen Augenblick seine Augenlider zusammen und atmete aus.

"Sag das nochmal."

Charlie versuchte, seine aufkommende Panik zu verstecken, als die drei restlichen Slytherins sich nun ebenfalls vor ihn stellten und Avery grob nach seinem linken Arm griff. 

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