James Potter x Charlie Tonks (Mudblood) Part 16

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"Du magst ihn wirklich, nicht wahr? Ich meine

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"Du magst ihn wirklich, nicht wahr? Ich meine... du liebst ihn, nicht wahr?", fragte Sirius, als er seinen besten Freund musterte. James, der auf dem Sofa lag, einen Arm um Charlies schlafenden Körper, blickte hoch.

"Ich schätze.", murmelte er und schielte erneut zu dem Jungen zurück. "Ich weiss nicht wirklich, was der Unterschied zwischen lieben und mögen ist."

Mit sanften Bewegungen strich er Charlie einige braune Locken aus der Stirn, ein Schmunzeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als dieser augenblicklich im Schlaf zu lächeln begann. Als würde er spüren, dass James ihn berührte.

"Den kenn ich leider auch nicht.", sprach Sirius, "Ab wann weiss man, dass man jemanden liebt? Was ist der Unterschied zwischen verliebt sein, mögen und lieben? Scheisse, ich glaube, ich habe noch nie irgendetwas davon getan. Zumindest nicht im romantischen Sinn. Ich meine, ich liebe dich, aber als Familie. Ich bin also die letzte Person, die du das jemals fragen solltest."

Für eine Sekunde schwiegen sie beide, waren sie beide in Gedanken, bevor James erneut seine Lippen öffnete.

"Manchmal wacht er mitten in der Nacht auf, ruckartig und schweratmend.", murmelte er abwesend und liess seine Fingerspitzen auf Charlies Wange ruhen. "Er hat Albträume. Fast jede Nacht. Schlafen kann er nicht mehr als fünf Stunden, wenn überhaupt. Ich mag ihn so sehr, dass ich begonnen habe, genauso wenig zu schlafen. Automatisch. Ich weiss nicht, wie das funktioniert, aber ich wache immer auf kurz bevor er es tut. Als würde mein Körper hervorsehen können, wann er mich braucht. Ich wache auf, setzte mich auf und warte, bis er Sekunden später mit aufgerissenen Augen von der Matratze hochfährt."

Er legte seinen Kopf zurück auf das Sofakissen und zog den jungen Hufflepuff etwas näher an seinen Körper. Ihn an sich spürend, seinen angenehmen Geruch riechend und ihn ruhig atmen hörend, entspannte er sich vollkommen.

"Ich mag ihn so sehr, dass ich manchmal vergesse zu atmen, wenn er zu mir hochblickt. Und ich merke es noch nicht einmal bis er seinen Blick von mir nimmt und ich nach Luft schnappen muss."

Sirius grinste.

"Ich denke, du liebst ihn. Was auch immer dieses Wort bedeutet, ich denke, du tust es."

James' Blick fiel erneut auf Charlie, als dieser sich im Schlaf zu drehen begann und Sekunden später sein Gesicht in seine Brust presste. Er richtete die Wolldecke auf Charlies Körper und zog sie ihm bis unter die Nasenspitze. Es war vielleicht Sommer, doch er wusste, dass Charlie nie dazu fähig war, ohne eine Decke zu schlafen. Wieso wusste er nicht. Während er selbst häufig ohne Decke, ohne irgendetwas auf der Matratze lag, so  hüllte Charlie sich immer in eine oder sogar mehrere Decken ein, nicht einschlafen könnend, wenn auch bloss eine Stelle seines Körpers unbedeckt davon war. 

"Das denke ich auch."

"Wie ist das so? Jemanden so sehr zu mögen?"

"Gut.", murmelte James, "Die meiste Zeit so gut, dass es diese unzählen, schrecklichen Momente gibt, in denen ich Angst bekomme, dass alles irgendwann vorübergeht."

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