LEBE JEDEN MOMENT, LACHE JEDEN TAG, LIEBE OHNE GRENZEN

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Annika fährt für ein Jahr nach England mit ihren besten Freundinnen. Sie und Anne machen ein Au Apir Jahr und Alessa hat die Chance an der Oxford University zu studieren. Sie freunen sich riesig auf das kommende Jahr und ihnen ist klar, sie zusammen in England, in dem Land indem sie sich auf einer Klassenfahrt angefreundet haben, kann nur klasse werden! 

Doch mit dem, was dort passiert, hätte keine von den 3 gerechnet. 

Textauszug:

'Gut gelaunt hüpfte ich aus der Dusche und wickelte mich in ein Handtuch und ein weiteres wickelte ich um meine Haare. Anschließend schminkte ich mich leicht mit Wimperntusche und Puder und dann föhnte ich mir meine Haare, dabei sang ich immer noch Teenage Dirtbag, aber nicht mehr so laut wie vorher in der Dusche.

Anschließend ging ich wieder raus in mein Zimmer und schaltete das Radio an, um den Ohrwurm weg zu bekommen. Ich drehte es auf volle Lautstärke und verschwand in meinem Kleiderschrank, um mir Unterwäsche anzuziehen. Gerade als ich meinen BH, meinen Slip und meine Socken anhatte, kündigte der Radio Moderator ein Lied an, dass ich nur zu gut kannte. Zudem Lied habe ich damals mit einer Freundin immer abgetanzt oder eher wie wild rum gezappelt. Und jetzt konnte mich auch keiner davor stoppen.

Ich konnte den ganzen Text von ‚Pretty Fly‘ noch. Die ersten Töne erklangen und sofort bewegte ich mich passend dazu und schüttelte meinen Körper. Beim letzten Refrain sprang ich auf meine Bett und sang die Stelle ‚Give it to me baby, uh huh, uh huh!‘ in einer extra hohen und grellen Stimme und als dann wieder der Männerpart kam ‚uno, dos, tres, cuatro, cinco, cinco, seis‘ sang ich zwar normal, weil ich nicht so tief kam, aber machte mir mit meinen Haaren einen Schnautzer, danach war noch kurz Head-Banging angesagt und schon sprang ich von meinem Bett, landetet auf meinen Knien und machte so als würde ich die letzten Töne des Liedes mit meiner Luftgitarre spielen.

Plötzlich klatschte jemand hinter mir, aber es waren keine kleinen Lux Hände, sondern es mussten große Hände gewesen sein, da die töne viel tiefer waren. Ich spürte wie die Röte in mein Gesicht stieg, egal wer das war, er war erwachsen und hatte mich definitiv grölen gehört und sehr wahrscheinlich auch meine peinliche Show gesehen. Ich traute mich gar nicht, mich um zu drehen, innerlich hoffte ich immer noch, dass das alles nicht wahr ist, das keiner mich genau in meinen 5 Minuten, die ich pro Tag habe, in denen ich alles raus lassen muss, gesehen hatte, doch das Klatschen hörte nicht auf.

„Also du hast echt Talent! Vielleicht sollten wir dich mit auf Tour holen!“, lachte eine mir zu gut bekannte Stimme. Sofort waren die Sorgen über meine kleine Show vergessen, weil vor ihm muss mir nichts peinlich sein.

Ganz vorsichtig drehte ich mich um, doch als ihn dann endlich vor mir stehen sah, gab es kein Halten mehr für mich: „Niall!!“, und schon sprang ich ihm um den Hals.'

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