Ein betrunkener, anhänglicher Ire, ein betrunkener Schlagzeuger, ein Arsch

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Irgendwann stand ich alleine da. Niall und Josh waren plötzlich verschwunden und Harry lag immer noch knutschend in der Ecke. Ich schaute einmal in die Menge, doch entdeckte die Zwei nicht. Also ging ich zurück an unseren Tisch und trank meinen Cocktail leer. Anschließend schaute ich wieder in die Runde, doch ich fand die zwei Deppen immer noch nicht. Also ging ich einfach runter auf die Tanzfläche und ließ wieder meine Hüften kreisen. Nur weil die Drei mich alleine lassen, heißt das noch lange nicht, dass ich mich jetzt gelangweilt in die Ecke stelle. Nach ein paar Liedern war ich wieder mitten drin im Tanzen. Und es tanzten mich tatsächlich ein paar Jungs an, ich blockte aber ab, weil man den Jungs ansah, dass sie schon sturz besoffen waren. Und sowelche sind unberechenbar. Jedes Mal drehte ich mich einfach um und entfernte mich einige Meter so unauffällig wie möglich. Doch die Jungs bemerkten es glaub ich noch nicht einmal.

Doch irgendwann spürte ich Hände auf meinen Hüften. Mir lief es schon eiskalt den Rücken runter. Ich dachte ein Typ von vorhin wär mir hinterher, allein schon bei dem Gedanken wurde mir schlecht. Ich wollte mich gerade umdrehen und dem Kerl zeigen, was ich von den Anmachversuchen halten. 

Doch als ich sah, wer das war musste ich sofort anfangen zu grinsen.

„Na beehrt ihr mich auch mal wieder mit eurer Anwesenheit?“, grinste ich an und meine Bewegungen wurden auch wieder lockerer.

„Tut mir leid! Ich musste Josh zeigen wer hier der Ire ist!“, lallte er und zog mich enger an ihn ran.

„Wie wer der Ire ist?“, ich musste lachen, anscheinend hatte er mittlerweile ein paar mehr Drinks als ich intus.

„Na ein Wetttrinken du Dödel!“, lachte er und tippte mir auf die Stirn.

„Und wer fährt dann?“, ich grinste ihn schief an.

„Harry?! Der ist doch die ganze Zeit mit was anderem beschäftigt!“, zwinkerte er mir zu. Ok das machte wirklich Sinn.

Nialls Hände ruhten immer noch auf meiner Hüfte und er macht auch nicht den Anschein, sie da wieder weg zu nehmen. Also wir tanzten noch etwas, bis Josh auf einmal auf uns zu getaumelt kam.

„Da hat wohl jemand etwas zu viel getrunken!“, lachte ich, als ich ihn sah. Niall folgte meinem Blick und als er dann auch Josh erblickte, riss er triumphierend Arme in die Luft und jubelte: „Wuhu dir hab ich es mal wieder gezeigt!“, und schon lagen seine Hände wieder an meinem Körper. 

„Jaja ist gut Niall!... Mir ist schlecht!“ murmelte Josh und hielt sich an den Bauch, um es noch deutlicher zu machen. 

„Ich glaube es wird eh Zeit zu gehen!“, ich befreite mich von Nialls Fängen und drehte mich zu den Beiden um: „Geht ihr zwei schon mal zu Garderobe und ich geh Harry holen!“, beide nickten und schwanken dann ohne Widerrede in Richtung Garderobe.

Ich wurschtelte mich zurück zu dem abgesperrten Bereich. Wie erwartet saß Harry immer noch in der Ecke. Ich wusste nicht genau wie ich die Beiden voneinander trennen konnte, also stellte ich mich so vor die Bank, dass die Brünette mit dem Rücken zu mir stand und Harry, wenn er mal die Augen auf machen würde, mich sehen konnte, da das Mädchen auf Harrys Schoß saß.

Als erstes hüpfte ich vor ihm herum und wedelte wie wild mit den Armen, doch er reagierte nicht. Also musste ich in anstubsen. Er reagierte jedoch nicht, also piekste ich ihm erneut ins Knie. Er reagierte aber immer noch nicht. Da blieb mir nichts anders übrig, als ihm auf sein Knie zu schlagen. Gesagt getan. Doch anscheinend erschreckte ich ihn damit, denn er zuckte zusammen und die Brünette stöhnte auf. Die Beiden lösten sich voneinander und die rieb sich die Lippe. Ich musste mir ein Lachen unterdrücken, da Harry ihr anscheinend auf die Lippe gebissen hatte. Von ihm bekam ich einen Blick, der soviel bedeutete wie ‚Wieso störst du mich?!‘. 

LEBE JEDEN MOMENT, LACHE JEDEN TAG, LIEBE OHNE GRENZENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt