„GEHT DAS NOCH LAUTER… EI EI KÄPTIN!!!! OHHHHHHH…“, neben dem Lärm vom Fernseher hörte ich Alessa stöhnen. Verschlafen tastete ich neben mir das Bett ab, anscheinend musste ich mit der Fernbedienung eingeschlafen sein und musste gerade irgendwie drauf gekommen sein und so die Lautstärke aufgedreht haben, doch ich fand sie nirgends. Also musste ich wohl oder übel meine Augen auf machen. Doch sie lag nicht im Bett, ich schaute sogar unter meinem Kissen nach, aber sie war einfach auffindbar. Also schleppte ich mich aus dem Bett, um den Fernseher auszuschalten. Auf dem Weg dahin rieb ich mir den Schlaf aus den Augen. Dabei sah ich irgendetwas was auf dem Boden lag und lag der Länge nach vor dem Bett auf dem Boden.
„Das wird mein Tag, ich merks schon…“, murmelte ich vor mich hin und rappelte mich wieder auf. Passend zu dem Moment lachte gerade jemand im Fernseher. Toll jetzt werde ich sogar schon vom Fernseher ausgelacht. Zum Glück hatte das aber niemand mitbekommen, Alessa schlief wohl schon wieder, auf jeden Fall presste sie sich das Kissen auf den Kopf.
Schnell schaltete ich den Fernseher aus, wodurch der Raum sofort komplett dunkel wurde, doch das Lachen hörte nicht auf.
Oh nein, oh nein, oh nein! Anscheinend hatte dann wohl doch jemand „Annika in Aktion“ mitbekommen. Schnell eilte ich zum Fenster, wobei ich mir mein Bein irgendwo stieß, aber dieses Mal zum Glück nicht hinfiel. Am Fenster angekommen riss ich die Vorhänge zur Seite und drehte mich um.
Lux saß vor dem Bett auf dem Boden und kicherte immer noch, blinzelte aber nn wegen des hellen Sonnenlichts.
„Puhh, du bist es nur!“, ich strich mir erleichtert meine Haare aus dem Gesicht und Lux hörte endlich auf zu lachen.
„Und du bist endlich wach! Gehen wir frühstücken?“, gut gelaunt sprang sie auf ihre Beine und grinste mich an.
„Hast du das mit dem Fernsher extra gemacht?!“, ich ging langsam auf die zu und zeigte dabei auf den nun endlich stillen Fernseher.
„So kann man das nicht sagen…“, das Kichern in ihrer Stimme verriet sie.
„Na warte!“, mit einem großen Schritt war ich bei ihr und kitzelte sie durch, weshalb sie als erstes aufschrie und dann laut loslachte.
„Boah Leute! Was soll der Mist?! Macht das bitte woanders!!“, auf dem Bett tauchte ein Kopf mit ganz kleinen Augen, die zu Schlitzen gepresst wurden und total verzottelte Haare auf.
„Ei ei Sir!“, ich salutierte, ließ Lux los.
„Geht das nicht lauter?!“, grinste Lux mich an und ich nahm gerade Luft um ihr wieder zu antworten, doch genau in dem Moment bekam ich ein Kissen gegen meinen Kopf geworfen: „Mach es und ich bring dich um!“, wurde dem Kissen hinterher gerufen. Ich entschied mich dann dafür weiter zu leben, nahm mir meinen Morgenmantel, meine Pantoffeln, sowie die Zimmerkarte und schon wurde ich von Lux aus dem Zimmer gezogen.
„Zuhause bist du morgens nie so früh wach!“, meinte ich, als ich draußen im Flur die Zimmerkarte seitlich in meinen BH steckte und von Lux zum Fahrstuhl gezogen wurde.
„Ich weiß auch nicht wieso ich so früh wach war…“, Lux zuckte mit den Schultern. Genau in dem Moment öffnete sich die Fahrstuhltür und wir traten ein.
„Ich glaub das liegt daran, dass du gestern bei Zeiten geschlafen hast!“, ich stupste sie an, doch sie kicherte nur.
Eine Etage vor dem Erdgeschoss blieb der Fahrstuhl noch einmal stehn. Wieso fährt man die Etage eigentlich mit einem Fahrstuhl, ist es eigentlich nicht schneller wenn man die Treppe nimmt? Also gesünder ist es allemale!
Ein etwas ründlicher Mann betrat den Fahrstuhl und musterte erster mich, dann Lux, die immer noch mein T-Shirt anhatte. Schnell schloss ich meinen Morgenmantel und tippte nervös mit meinem Fuß auf dem Boden hin und her. Vielleicht hätten wir uns doch umziehen müssen, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass jetzt schon Leute in Anzügen hier rum laufen würden. Ok, eigentlich hätte ich damit rechnen müssen, ich meine wir sind hier in München und dazu kommt noch, dass wir nicht gerade in einem herkömmlichen, sondern eher in einem nobleren Hotel waren.
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LEBE JEDEN MOMENT, LACHE JEDEN TAG, LIEBE OHNE GRENZEN
FanfictionAnnika fährt für ein Jahr nach England mit ihren besten Freundinnen. Sie und Anne machen ein Au Pair Jahr und Alessa hat die Chance an der Oxford University zu studieren. Sie freuen sich riesig auf das kommende Jahr und ihnen ist klar, sie zusammen...