Abendessen :D

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Als wir Zuhause angekommen waren, lief Lux sofort in den Garten, um weiter Jonglieren zu üben. Ich hingegen schaute erst Mal wo Clodagh ist. Ich fand sie schlafend auf der Couch. Anschließend verkrümelte ich mich in die Küche. Von da aus schrieb ich Paul eine SMS, dass wir wieder Zuhause sind und es Clodagh gut geht und ich gleich mit dem Abendessen anfangen werde. Nach einem Blick in den Kühlschrank beschloss ich eine Gemüsepfanne und Backofenkartoffeln zu machen. Als erstes wusch ich das gesamte Gemüse, dann halbierte ich die Kartoffeln und heizte den Backofen vor. Als ich gerade anfangen wollte die Zucchini und die Paprika in Streifen zu schneiden, rief Louis an. Was will der schon wieder? Grinsend nahm ich ab und meldete mich: „Hey-Ho!“

„Hey! Anscheinend tut dein Kopf nicht mehr weh?!“, automatisch strich ich mir wieder über die Stirn.

„Liam kann echt nichts für sich behalten oder?“, lachte ich leicht beleidigt in meinen Hörer.

„Nein das Talent besitzen wir alle nicht! Aber dafür können wir singen!“, bekam ich als Antwort.

„Sag mal Louis was willst du? Wenn du mich nur darüber in Kenntnis setzten wolltest, dass du über den Vorfall im Park Bescheid weißt, dann hast du das grad gemacht und ich könnte weiter kochen!“, grinste ich in den Hörer.

„Ja eigentlich wollt ich das!.. Was kochst du denn Gutes??“, ich stellte auf Lautsprecher und fing mit dem Schneiden der Zucchini an.

„Ich mach eine Gemüsepfanne und Backofenkartoffeln!“

„Mhh hört sich lecker an!.... Warte mal bitte kurz!“, und anscheinend hielt er jetzt den Hörer zu, aber er schrie so laut nach Paul, dass ich genau verstand was er ihm sagte: „Ehhh Pauliii! Was dagegen wenn wir heute bei dir essen?“, bitte bitte Paul sag ‚Nein‘, weil soviel zu Essen könnte ich mit den paar Paprikas und Zucchini nicht machen. Doch Paul enttäuschte mich: „Klar! Sag nur Zuhause Bescheid!“

Dann nahm Louis seine Hand vom Hörer und bevor er etwas sagen konnte, laberte ich schon los: „Also wenn ihr heute wirklich hier essen wollt, müsst ihr vorher noch einkaufen gehen!“

„Hast du etwa gelauscht?“, ich konnte wetten, dass er dabei grinste.

„Nein! Du musst nur mal lernen etwas leiser zu reden, da hilft die Hand von dem Hörer nämlich auch nicht!“

„Haha ok touché!... Was brauchst du denn dann noch?“, lachte er.

Ich ging schnell in meinem Kopf alles durch und antwortete dann: „Ich bräuchte noch etwas Ziegenkäse, vier oder fünf Paprikas und zwei Zucchinis, Fleisch und Kartoffeln hab ich noch genügend!“

„Ok ich schick irgendeinen los und der bringt dir das dann! Tschüss!“, und schon kam das Signal, dass Louis aufgelegt hatte.

„Die Jungs kommen?“, Clodagh stand in der Küchentür mit verwuschelten Haaren und lächelte mich an.

„Ja, die bringen gleich noch Gemüse und so vorbei!... Tschuldigung wenn ich dich wach gemacht habe!“, ich hatte das Talent, bei Telefonaten mit meiner Stimme immer lauter zu werden.

„Nein hast du nicht! Ich hab eh nur so vor mich hin gedöst!“, winkte Clodagh ab.

„Dann ist ja gut!“, grinste ich und schnippelte jetzt die Paprikas.

„Soll ich irgendwie helfen?“, Clodagh wollte gerade sich bei mich stellen, als ich sie abwies: „Nein du ruhst dich noch aus! Schnapp dir ein Buch oder so und sitz dich auf die Terrasse, aber du hilfst mir nicht!“, lachte ich. 

„Ok, ok!“, lachte sie und verschwand im Wohnzimmer. Kurze Zeit später kam sie mit einem Buch in der Hand zurück und ging durch die Küche raus in den Garten.

LEBE JEDEN MOMENT, LACHE JEDEN TAG, LIEBE OHNE GRENZENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt