Wie wär's mit einem Rennen? ;)

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„So da wären wir!“, sagte Paul ehe er aus dem Auto ausstieg. Die Kleine sprang sofort auf ihren Papa, als wäre er ein Jahr weg gewesen. Er hob sie lachend hoch und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Anschließend gab sie ihrem Papa auch einen Kuss aber auf den Mund. Währenddessen kam Miss Higgings auf den Wagen zu und öffnete die Tür, worauf ich dann ausstieg und sie mich sofort in eine Umarmung zog.

„Ich bin Clodagh! Schön dass du endlich da bist! Unsere Prinzessin hat die Tage gezählt, bis du endlich kommst und sie endlich wieder jemanden zum Spielen und so hat, weil ich bin momentan leider nicht mehr in der Lage dazu!“, begrüßte sie mich und deutete dann auf ihren Bauch, der schon unwahrscheinlich groß war.

„Ich freu mich auch endlich hier zu sein!“, strahlte ich sie an. Also wenn die Familie wirklich so nett ist, wie sie sich gerade gibt, dann werde ich hier richtig gerne arbeiten.

Paul hinter seiner Frau auf und umarmte sie von hinten und streichelte dann über ihren Bauch. Auch die Keine traute sich endlich zu uns und stellte sich etwa schüchtern vor ihre Mama. Sie zupfte an dem T-Shirt ihrer Mutter, worauf diese sich so gut wie es mit dem Bauch ging, zu ihr runter beugte und flüsterte ihrer Mama etwas ins Ohr.

„Natürlich darfst du das!“, antwortete ihr ihre Mutter.

„Super!!“, freute die Kleine sich und drehte sich zu mir um: „Komm mit ich zeig dir dein Zimmer! Das ist direkt neben meinem!!“

Sie zog mich sofort ins Haus, dort schleppte sie mich durch den Flur geradeaus zu einer Treppe. Oben angekommen, rannte sie vor. An der Letzten Tür blieb sie stehen: „Ich hab geholfen es einzurichten!“, erzählte sie mir ganz stolz und öffnete die Tür. 

Zum Vorschein kam ein riesengroßes Zimmer. Es war richtig hell und ich hatte sogar einen Balkon! In dem Raum stand ein riesen Bett, mit zwei Nachttischen daneben, in einer Ecke stand ein kleines Sofa und auf der Wand gegenüber hing ein Fernseher an der Wand. Auf der anderen Seite war ein Schreibtisch mit einem Stuhl und daneben befand sich ein Regal. Alle Möbel waren in Weiß gehalten und waren recht modern, eine Wand, die zu dem Balkon hin, war komplett aus Glas und die Wand gegenüber war in einem dunklem Lila Ton gestrichen wurden. Die anderen beiden Wände waren weiß. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Doch irgendwas fehlte in dem Zimmer, ich schaute mich noch einmal um und dann fiel mir auf, was fehlte. Der Kleiderschrank! Ich wollte gerade die Kleine fragen, wieso ich keinen Kleiderschrank habe, doch da fielen mir zwei weiße Türen auf der lila Wand auf. Ich ging zu der einen und öffnete sie. Hinter ihr verbag sich ein Bad mit Dusche, Badewanne, Toilette, Waschbecken, einem riesen großen Spiegel darüber und einer Ablage, wo ich perfekt meine Schminke hinstellen konnte. Die Bodenfließen waren schwarz und die an der Wand waren weiß, mit einer grauen Bordüre. 

„Mama hat gemeint, du bräuchtest dein eigenes Badezimmer“, strahlte mich die Kleine an.

„Das ist nett, wär aber nicht…“

„Oh doch das ist nötig gewesen! Keine Widerrede!“, Clodagh tauchte gerade in der Badezimmertür auf und lächelte mich an.

„Nein wäre es nicht, aber trotzdem danke!!“, gab ich zurück, und plötzlich packte die Kleine wieder nach meiner Hand und zog mich aus dem Bad raus. 

„Lux mach mal bitte etwas langsamer!“, wies sie ihre Mutter hin, doch anscheinend denkt sie da gar nicht dran und öffnete die zweite Tür an der lila Wand und schob mich hinein. Jetzt stand ich in einem komplett weißen Raum mit beigem Teppichboden. Der Raum war ziemlich klein und glich einer leeren Abstellkammer, mit all den Regalbretter und Stangen an den Wänden. Doch dann wurde mit bewusste, welche Funktion dieser Raum haben sollte.

„DANKE!!!“, ich umarmte Clodagh und die Kleine, wäre Paul auch in dem Raum gewesen hätte ich ihn auch geknuddelt, er war aber nicht hier, also Pech gehabt.

LEBE JEDEN MOMENT, LACHE JEDEN TAG, LIEBE OHNE GRENZENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt