„Lux! Mach mir mal bitte die Tür auf!“, ich balancierte den komplette Kleiderhaufen auf meinen Armen. Ich hätte auch mal früher dran denken können, die Tür auf zu machen.
„Klar!“, die Kleine sprang vom Bett und öffnete mir die Tür. Doch anstatt wieder zurück zum Bett zu gehen, rannte sie zu meinem Zimmer und machte auch da die Tür auf.
„Danke!!“, grinste ich und ging an ihr vorbei in mein Zimmer. Ich legte den Kleiderhaufen auf meinem Bett ab und ging mit Lux zusammen zurück zu Clodagh wo die Schuhe noch darauf warteten abgeholt zu werden.
„Danke nochmal!“, grinste ich Clodagh an als ich die Schuhe aufsammelte.
„Du brauchst dich nicht zu bedanken! Es wäre schade gewesen, wenn ich sie hätte weg schmeißen müssen, weil ein paar Sachen habe ich noch nie angehabt!“, antwortete sie mir.
„Ja aber trotzdem danke!“, lachte ich und sie stimmte mit ein.
„Um wie viel Uhr fährt ihr heute Abend eigentlich?“, fragte sie schließlich.
„Keine Ahnung, ich muss ihn nachher mal anrufen!“, ich zuckte mit den Schulter.
„Er kommt um 8!“, kam es jetzt vom Bett. Schockiert drehte ich mich um, auch Clodagh sah ihre Tochter verwirrt an. Lux saß auf dem Bett mit meinem Handy in der einen Hand und mit der anderen hielt sie sich den Mund zu. Anscheinend ist ihr das gerade eben so heraus gerutscht.
„Tschuldigung!“, nuschelte sie, hielt mir mein Handy entgegen und lächelte entschuldigend.
„Macht nichts!“, lachte ich und klemmet mir mein Handy zwischen die Lippen, da ich schon die Schuhe auf dem Arm hatte.
Clodagh lachte nur und wuschelte ihrer kleinen durch die Haare.
Wieder zurück in meinem Zimmer legte ich die Schuhe neben dem Kleiderhaufen auf meinem Bett und machte mich daran, die ganzen einzuräumen.
Als ich dann endlich alles eingeräumt hatte, fiel mir auf, dass immer noch ¾ des Kleiderschranks leer war, vielleicht hätte ich echt auf meine Mama hören sollen und ein kleines bisschen mehr Klamotten mitnehmen sollen.
„Uh ich glaub da muss eine mal unbedingt shoppen gehen!“, Clodagh stand in der tür und betrachtete spöttisch meinen Kleiderschrank.
„Oh ja das muss ich!“, lachte ich. Es musste mir eigentlich peinlich sein, kein normales Mädchen würde das als ihren Kleiderschrank bezeichnen.
„Dann komm ich mit!“, grinste Lux und sprang hinter ihrer Mutter hervor.
Ich musste anfangen zu lachen: „Klar! Wie könnt ich nur ohne dich!“
„Sonst hättest du ja niemanden, der dir sagt, dass du eine SMS hast!“, lachte die Kleine.
„Hast du schon wieder an meinem Handy rum gefummelt??“, ich sah sie schockiert an, musste dann aber lachen, als sie den Kopf schüttelte und meinte: „Als ich rein gekommen bin, hat es kurz aufgeleuchtet und dann kam Musik!“
„Achso…!“, ich schlüpfte aus meinem Kleiderschrank raus und schaute, wer mir geschrieben hat.
Eine neue Nachricht von Niall, mal schauen was er jetzt will. Vielleicht klappt es mit heut Abend doch nicht. Soo enttäuscht wär ich dann auch nicht. Klar wäre es bestimmt lustig, mit ihm Party machen zu gehen, weil er einfach total lieb ist und ich mich eigentlich schon gut mit ihm verstehe, also denk ich mal. Aber ich hatte wirklich keine Lust auf kreischende Fans und rum gezicke wenn ich eigentlich feiern will.
Ich las mir als erstes noch die Nachricht durch, die Lux für mich gelesen hatte.
‚Cool dass das klappt! Ich komm dich so gegen 8 Uhr abholen! Ich freu mich schon! X‘
DU LIEST GERADE
LEBE JEDEN MOMENT, LACHE JEDEN TAG, LIEBE OHNE GRENZEN
FanfictionAnnika fährt für ein Jahr nach England mit ihren besten Freundinnen. Sie und Anne machen ein Au Pair Jahr und Alessa hat die Chance an der Oxford University zu studieren. Sie freuen sich riesig auf das kommende Jahr und ihnen ist klar, sie zusammen...