Dein Kleider-Problem hätte ich gerne!

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„Wir kommen dich dann morgen Abend abholen!“, grinste Zayn mich an und umarmte mich zum Abschied.

„Um wie viel Uhr wäre das dann?“, ich schaute ihn fragend an und umarmte dann Harry, der ein „Tschüss!“ in die Umarmung murmelte.

„Keine Ahnung, wir kommen irgendwann morgen Abend ab… 6 Uhr vorbei“, meinte Louis und knuddelte mich.

„Gut dann, bis morgen!“, zum Schluss umarmte ich noch Niall, der dann zu den anderen Chaoten ins Auto hüpfte. Ich selbst stieg dann zu Paul und Lux in den Wagen, die schon den Motor laufen hatten.

Also am Anfang, als Niall mich gefragt hatte, ob ich mit will auf die komische Veranstaltung morgen, hatte ich ja richtig List drauf. Aber in dem Gespräch vorhin ist nach und nach immer mehr darüber durchgesickert und das musste ein riesen Event sein, auf dem fast alle britischen Promis geladen waren und deshalb hatte ich überhaupt keine Lust mehr darauf. Klar ist es bestimmt cool ein paar Stars kennen zu lernen und auch über den roten Teppich zu gehen, aber das war absolut nichts für mich. Ich hasse es einfach im Mittelpunkt zu stehen und daher ist der Gang über den roten Teppich die reinste Folter für mich und ich hatte irgendwie das Gefühl, als würde ich nicht richtig in die Veranstaltung morgen rein passen. Ich in doch einfach nur das kleine Mädchen, das aus einem deutschen Dorf einfach nur ein normales Au Pair Jahr absolvieren will und durch einen Zufall jetzt mit Niall, Louis, Liam, Harry und Zayn befreundet ist, und nicht mit One Direction. Nein, ich mag die Jungs einfach so wie sie sind und dann soll ich auf eine Veranstaltung, auf der sich die Stars nur so tümmeln. Bei den Jungs hatte ich ja Glück, dass das Geld sie nicht verändert hat, aber bei den Leuten die da rum laufen werden, bin ich mir da nicht so sicher.

„Was ist los mit meinen Mädels? Normal seid ihr total aufgedreht und jetzt so total schweigsam!“, Paul grinste mich an und dann Lux durch den Rückspiegel.

„Ich bin einfach nur müde und hungrig, Papa!“, sagte die Kleine und als ob sie uns das noch verdeutlichen wolle, gähnte sie einmal ausgiebig.

„Achso… und was ist mit dir?“, er schaute kurz zu mir rüber und dann wieder auf die Straße.

„Ich denke nach…“, murmelte ich und beobachtete die Leute die gerade über den Zebrastreifen vor uns gingen.

„Worüber?“, neugierig steckte die Kleine den Kopf nach vorne, so müde kann sie also dann doch nicht gewesen sein.

„Über die komische Veranstaltung auf die ich mit den Jungs gehen soll…“, wenn ich jetzt Zuhause einfach ganz dramatisch die Treppe runter fallen würde, hätte ich wenigstens eine Ausrede nicht mit gehen zu müssen.. nein bessre nicht, so wie ich mich kenne tu ich mir dann tatsächlich weh und lande eventuell noch im Krankenhaus und ich hatte es Niall immerhin versprochen mit zu gehen, also musste ich wohl.

„Haben dir die Jungs verraten wohin ihr geht?“, fragte jetzt Paul nach und strahlte mich an.

„Nein nicht wirklich, ich weiß jetzt nur, dass es eine etwas größere Veranstaltung ist und da ziemlich viele britische Promis rum laufen…“

„Das ist doch cool! Dann kannst du mir ja ein paar Autogramme mitbringen!“, die Kleine grinste mich an, weshalb ich kurz auflachen musste, ich verstummte aber schnell wieder.

„Ich pass da aber irgendwie nicht rein, ich meine die sind alle stink reich  und sind berühmt und ich bin einfach nur Annika!“, ich hatte noch nie wirklich Selbstvertrauen, andauernd bin ich meinen Freundinnen deshalb auf den Keks gegangen, diese Zweifel an mir selbst wurden gerade von Sekunde zu Sekunde größer.

„Ja genau du bist Annika! Das netteste, liebste, hübscheste, schlauste Mädchen mit dem ich befreundet bin!“, meinte Lux, was wieder ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

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