das hält mindestens so lange, wie wir dafür gebraucht haben, eine Ewigkeit!

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So langsam fing sich alles an um mich zu drehen, aber im Vergleich zu den Jungs war ich noch nüchtern. Harry hatten wir schon seit ein paar Stunden nicht mehr gesehen, das letzte was ich von ihm mitbekommen hatte, war das er mit einem Mädchen gesprochen hatte, aber dann war er plötzlich verschwunden. Louis, Zayn, Jon und Dan waren auf der Tanzfläche und versuchten zu tanzen, es sah aber eher so aus als würden sie einen Pogokreis machen, weil sie andauernd gegeneinander stießen, weil ihr Gleichgewichtsinn wohl nicht mehr so gut funktionierte. Sandy, Josh, Calum, Ashton, Luke, Mickey, Liam, Niall und wir Mädels saßen auf der Couch und redeten. Besser gesagt die anderen erzählten Geschichten und ich kicherte wie blöd. Sie mussten nur ein Wort etwas anders betonen als üblich und schon fing ich an zu lachen. Der Höhepunkt war dann, als Ashton anfing wie Spongebob zu reden und Mickey wie Patrick und schon kamen mir vor Lachen die Tränen in die Augen und kullerte sogar von der Couch. Anstatt aufzustehen blieb ich auf dem Boden sitzen und lachte weiter, bis Niall mir seine Hand hin hielt und mich wieder hoch auf die Couch zog.

„Alessa komm wir gehen tanzen!“, Liam stand auf und grinste Alessa an. Seine Augen waren auch schon ganz glasig und ich könnte wetten, dass er wie alle anderen total weite Pupillen hatte, aber bis jetzt war er noch der Vernünftigste von allen.

Alessa stand natürlich sofort auf und strahlte ihn an. Liam legte seine Hand auf ihren Rücken und führte sie so zur Tanzfläche, wo sie bewusst auf die komplett andere Seite sich stellten, so weit weg wie möglich vom ‚Pogokreis‘.

„Willst du auch tanzen?“, Niall grinste mich von der Seite neugierig an.

„Jap!“, bevor er aufstehen konnte, stand ich schon auf meinen Beinen, griff nach seiner Hand und zog ihn hinter mir her. Ich strengte mich an, so gerade wie nur möglich zu gehen  aber ich hatte das schlechte Gefühl, dass ich trotzdem kleine Schlangenlinien lief. Aber zum Glück musste mir das nicht peinlich sein, weil so gut wie alle aus unserer Gruppe angetrunken beziehungsweise betrunken sind.

Auf der Tanzfläche angekommen, blieb Niall stehen und zog an meinem Arm, sodass ich mich umdrehen musste. Sofort ließ er meine Hand los, platzierte sie dafür auf meiner Hüfte und zog mich näher an sich. Ich musste anfangen zu grinsen und legte meine Hände an seine Schultern. Gerade als wir anfangen wollten zu tanzen, wechselte das Lied von einem schnelleren in ein langsameres. Sofort legte ich meinen Kopf gegen seine Brust und wir fingen langsam an zu von rechts nach links zu schunkeln. Niall schlang irgendwann seine ganzen Arme um mich und presste mich damit ganz dicht an ihn. Das Gefühl war einfach unbeschreiblich. Was Niall in mir auslöst, hat vorher noch niemand hinbekommen, vor allem nicht durch so einfachen Gesten. Er muss mich einfach nur anschauen und mein Herz fängt schneller an zu schlagen und wenn er mich dann noch berührt, bin ich dem Herztod jedes Mal so verdammt nahe. In seinen Armen fühl ich mich so sicher und geborgen. Neben uns könnte Krieg ausbrechen, ich hätte keine Angst, weil ich wusste, dass Niall bei mir wäre.

„Sind wir jetzt eigentlich so richtig zusammen?“, ich hob meinen Kopf von seiner Brust und schaute zu ihm hoch, überrascht von meinen eigenen Worten. Unsicher biss ich auf meiner Lippe herum, da Niall nicht direkt antwortete und mich überrascht ansah. Anscheinend war er so überrascht von meinen Worten, so wie ich es war. Doch plötzlich fing er an zu grinsen und fing an zu nicken, am Anfang etwas zaghafter, sodass ich es zunächst gar nicht erkannte, aber dann immer deutlicher. Augenblicklich fing ich auch an zu grinsen. Niall beugte sich etwas nachunten und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

„Klar sind wir das! Voraus gesetzt du überlegst es dir anders!“, flüsterte er gegen meine Lippen. Mit immer noch geschlossenen Augen presste nun ich meine Lippen gegen seinen, er erwiderte nur zu gerne den Kuss, doch dieses Mal zog ich sie wieder weg und flüsterte gegen seine: „Da gibt es nicht zu überlegen, mein Herz hat die Kontrolle über mein Gehirn genommen!“, er musste kurz auflachen und ich öffnete wieder meine Augen und sofort trafen sich unsere Blicke.

LEBE JEDEN MOMENT, LACHE JEDEN TAG, LIEBE OHNE GRENZENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt