Wir sind im Bett gelandet und er hat mich an sein Bett gefesselt...

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„Na über was redet ihr so schönes?“, Josh setzte sich plötzlich neben mich auf die Bank. Mein Herz blieb für einen kurzen Moment stehen, hoffentlich hatte er wirklich nicht mitbekommen über was Clodagh und ich reden, weil dann wäre es ziemlich peinlich geworden, immerhin ist er einer von Nialls besten Freunde, die Jungs erzählen sich ja alles untereinander.

„Nichts Besonderes… Wo sind die Jungs?“, ich sah Josh fragend an.

„Die mussten mit Paul kurz zum Management“, erklärte er uns.

„Oh Scheiße! Wenn die jetzt Ärger wegen mir bekommen!“, ich sah nervös zwischen Clodagh und Josh hin und her, immerhin war ich diejenige, die auf die Idee mit dem Konzert gekommen war.

„Das ist nicht deine Schuld! Die übertreiben nur mal wieder!“, versuchte Josh mich zu beruhigen, was aber nicht wirklich was brachte.

„Wie wärs wenn wir mal wieder rein gehen? Ich hab Angst, dass Lux doch noch in den Brunnen fällt…“, meinte Clodagh und automatisch schauten wir alle hin. Sie lag auf ihrem Bauch auf dem Brunnenrand hing immer noch mit beiden Armen Wasser.

„Gute Idee!“, lachte ich und Josh sprang sofort auf um Lux holen zu gehen. Am Brunnen angekommen hob er einfach Lux hoch, legte sie sich auf die Schulter und kam zu uns zurück. Schon von weiten konnte man Lux kichern hören.

Als wir wieder oben in Clodaghs Zimmer angekommen sind, wurden wir schon von einem Arzt und einer Krankenschwester erwartet.

„Und wie war es das erste Mal draußen in der Sonne?“, der Arzt kam auf mich zu und strich Kira sachte über die Wange.

„Also ich glaube ihr hat es gefallen, sie hat immerhin die ganze Zeit durch geschlafen!“, grinste ich den Arzt an, der deshalb kurz auflachen musste. Er hatte schon weiße Haare und einen ebenfalls weißen Bart, auf seiner Nase lag eine kleine runde Brille.

„Bekomm ich die Kleine? Wir müssen mal wieder nachschauen wie es der Kleinen geht“, die Krankenschwester trat hinter dem Arzt hervor und streckte die Arme nach der Kleinen aus.

Vorsichtig übergab ich sie und setzte mich dann auf das Bett. Der Arzt sagte noch irgendetwas zu Clodagh und verließ dann zusammen mit der Krankenschwester und der Kleinen den Raum.

„Wann darfst du endlich wieder nach Hause?“, Lux lag neben mir auf dem Bett und schaute mit großen Augen hoch zu ihrer Mama.

„Ich schätze in den nächsten Tagen irgendwann“, meinte Clodagh und strich Lux über den Kopf.

Plötzlich war ich todmüde, ich konnte kaum noch meine Augen aufhalten und mein Kopf wurde immer schwerer. Mein Kopf sank langsam immer weiter nach links Richtung Kissen. Als mein Kopf endlich auf dem weichen Stoff angekommen war, zog ich meine Beine zu mir hoch auf Bett zu meinem Bauch und umklammerte mit meinen Armen meine Knies.

„Annika!“, jemand kitzelte mich und ich musste anfangen zu kichern.

„Komm schon! Wir wollen fahren!“, ertönte schon wieder die Stimme und es wurde mir noch einmal unter dem Kinn gekitzelt. 

„Ja? Wohin fahren wir?“, verschlafen richtete ich mich auf und rieb mir über die Augen. 

„Na nach Hause!“, lachte Josh, dieses Mal konnte ich die Stimme zuordnen.

„Ok!“, ich streckte die Arme von meinem Körper weg, um getragen zu werden. Doch stattdessen wurde lachend nach meiner Hand gegriffen und ich wurde vom Bett gezogen.

Als ich meine Augen endlich öffnete lächelte ich noch schnell Clodagh an und verabschiedete mich, bevor ich durch die Tür gezogen wurde.

„Wie kommen wir eigentlich heim?“, ich sah zu Josh hoch, der an der einen Hand mich hatte und an der Anderen Lux.

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