Boah pocht mein Kopf vielleicht! Ich presste mir meine Hand auf die Stirn, in der Hoffnung dass der Schmerz etwas gelindert wird. Ich hatte gestern echt zu viel getrunken, in letzter Zeit vertrage ich wohl nicht mehr zu viel.
Langsam stand ich auf und ging unter die Dusche. Als ich mein Nachthemd und meine Unterwäsche aus hatte, stellte ich mich unter das kühle Nass.
Moment mal! Mein Nachthemd?! Ich bin doch gestern Abend im Taxi eingeschlafen, wie hatte ich dann mein Nachthemd anziehen können und wie bin ich überhaupt in mein Bett gekommen?! Doch dann kamen langsam die Erinnerungen zurück. Umso länger ich unter der Dusche stand, desto mehr konnte ich mich an gestern Abend erinnern. Niall, Kuss, Amy, Eifersucht, Alkohol, Kotzen,… Ich konnte mich noch an alles erinnern, was ich gestern gemacht hatte, ich weiß nicht ob ich mich darüber freuen sollte.
Nachdem duschen rannte ich schon fast zurück in mein Zimmer und schnappte mir mein Handy. Mir war in dem Moment total egal, dass ich sauer auf Niall war, wegen dem, was er gestern abgezogen hatte, aber ich wollte unbedingt wissen, wie ich in meinen Schlafanzug gekommen bin.
‚Hey also wegen gestern… erst einmal danke, dass du mich nach Hause gebracht hast, aber wie bin ich in meinen Schlafanzug gekommen?!‘
Als er noch 5 Minuten immer noch nicht auf meine SMS geantwortet hatte, ging zurück ins Bad und putze gründlich meine Zähne um den ekelhaften Geschmack weg zu bekommen.
Danach schlüpfte ich in frische Unterwäsche und schlüpfte in meine Lieblingsjogginghose und in ein einfaches Bandeautop. http://www.polyvore.com/cgi/set?id=93918533&.locale=de
Ich schlüpfte nur noch in meine Schuhe rein und wollte dann runter gehen, als mein Handy sich meldete. Wie von einer Tarantel gestochen rannte ich zu meinem Bett und öffnete die SMS:
‚Hey Kleine :)
Geht’s dir wieder besser? Kein Ding, für dich doch gerne… also ich hab dich rein gebracht und umgezogen, aber ich hab dir als erstes das Shirt übergezogen und dann einfach das Kleid abgestreift, ich hab also nichts gesehen! Ich schwöre!‘
Erleichtert amtete ich aus. Also ich vertraue einfach mal Niall.
Gut dann wäre das schon einmal geklärt, ein Grund weniger sich Sorgen machen zu müssen.
Langsam machte ich mich auf den Weg nach unten, mein Magen meldete sich nämlich wieder langsam.
Ich hörte aus dem Wohnzimmer Geräusche, deshalb probierte ich extra leise in die Küche zu schleichen, ich hatte einfach keine Lust, von Clodagh über gestern ausgequetscht zu werden. Weil dann reden mir wieder zwanzigtausend Leute rein und beeinflussen meine eigene Meinung, die ich mir selbst noch nicht richtig bilden konnte. Sollte ich jetzt sauer auf Niall sein, wegen der Kuss und Amy Sache oder sollte ihm dankbar sein, weil er sich um mich gekümmert hat, weil er sich um mich gekümmert hat, als Amy weg war. Aber wäre Amy nicht gegangen, hätte er sich auch nicht um mich gekümmert. Ich drehe mich in meinen Gedanken einfach im Kreis.
In der Küche angekommen schmierte ich mir schnell ein Nutellabrot und wollte dann wieder hoch in mein Zimmer, doch in der Tür stand schon eine grinsende Clodagh. Ok, also konnte ich ihr nicht aus dem Weg gehen, dann konnte ich mich auch einfach an den Tisch sitzen und essen.
„Na auch endlich mal wach?“, sie setzte sich grinsend mir gegenüber. Mein Blick wanderte zur Küchenuhr. Oh, es war schon 13 Uhr.
„Ja, Tschuldigung!... Aber es ist ein bisschen länger geworden…“, murmelte ich und biss in mein Brot.
„Hast du noch schön mit Niall gefeiert?“, hackte sie nach und fing dabei noch mehr an zu grinsen.
„Wieso mit Niall?!“, ich sah sie verwirrt an, ich wusste echt nicht wie sie darauf kam.
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LEBE JEDEN MOMENT, LACHE JEDEN TAG, LIEBE OHNE GRENZEN
FanfictionAnnika fährt für ein Jahr nach England mit ihren besten Freundinnen. Sie und Anne machen ein Au Pair Jahr und Alessa hat die Chance an der Oxford University zu studieren. Sie freuen sich riesig auf das kommende Jahr und ihnen ist klar, sie zusammen...