Danke Nialls irischen Charme konnten wir uns noch die Rester des Mittags Buffets ergattern. Eigentlich war das Buffet schon seit einer halben Stunde geschlossen, doch Niall nervte den Koch solange, bis wir mit in die Küche konnten, wo das gesamte Hotelpersonal sich an den Resten bedienen konnten und es schnell auf der Küchenzeile sitzend runter schlangen.
„Bevor wir es wegschmeißen müssen, essen wir es lieber, wär ja die totale Verschwendung!“, damit drückte der Koch Niall und mir einen Teller in die Hand und belud seinen eigenen mit Nudeln.
Ich nahm mir nur etwas Salat, weil ich nicht wirklich viel Hunger hatte, dafür schlug Niall aber ordentlich zu.
„Sollen wir dir einen Suppenteller geben, da passt vielleicht mehr rein!“, der Hotelportier beobachtete Niall belustigt, der sich immer mehr auf den Teller lud.
„Nein danke, passt schon!“, grinste er ihn an und brachte damit alle zum Lachen.
Während dem Essen bekamen wir lauter lustige Geschichten von dem Hotelpersonal erzählt, es war schon spannend so zu erfahren was für verrückte Gestalten da draußen in der Welt herumgeistern. Von total verwöhnten Superreichen, die eine eigene Suit für ihre Hunde mieteten, zu Hochstaplern, die beim Auschecken fragen ob sie ihr Zimmer mit Tellerwaschen abbezahlen können.
Zwischen meinem Lachen, schob Niall mir immer wieder eine Gabel voll mit Essen von seinem Teller in den Mund, weil er behauptete, dass man von Salat nicht satt werden konnte. Mein Magen fühlte sich aber so an, als hätte sich das Essen von gestern Abend über Nacht verdoppelt und mit jedem Bissen hatte ich Angst, dass mein Magen bald platzen würde.
Nach dem Essen halfen wir noch etwas das Zeug wegräumen. Ich hätte mich schlecht gefühlt wenn wir nicht geholfen hätten. Eigentlich hatten wir ihnen ein Teil ihres Mittagessens weggegessen, weil wir ja die Essenszeiten vergessen hatten, trotzdem haben sie uns etwas angeboten und während dem Essen hatten wir uns so köstlich amüsiert als würde man mit Freunden irgendwo essen, was irgendwie total komisch war weil wir sie ja kein bisschen kannten, sie uns aber dennoch total viel von ihrem Leben erzählt hatten und da gehörte sich es einfach, beim Wegräumen zu helfen, auch wenn es sich nur auf das Einräumen der Geschirrspülmaschine beschränkte.
„Boah ich platze gleich!“, im Fahrstuhl hielt ich mir meinen Bauch, in dem der Druck ins undenkliche gestiegen ist.
„Wovon? Du hast doch kaum was gegessen!“, Niall tätschelte lachend meinen Bauch.
„Dann hab ich Verstopfung oder so, mein Bauch ist nämlich bis oben hin voll!“, ich musste über meine eigene Aussage lachen und als Niall dann auch noch anfing, steigerte ich mich unwillkürlich, was nicht wirklich gut für den Druck im Bauch war.
„Hör auf zu lachen, sonst muss ich brechen!“, flehte ich ihn lachend an, ich konnte nicht aufhören solange er vor mir stand und laut vor sich hin lachte.
„Ach komm her Prinzessin!“, er breitete immer noch lachend seine Arme aus und ich kuschelte mich an seine Brust.
„So schlimm?“, Niall sah besorgt zu mir runter, als sich der Fahrstuhl öffnete.
„Es geht, ist halt verdammt unangenehm“, lächelte ich ihn an, dass er aufhörte sich Sorgen zu machen und löste mich von ihm um aus dem Fahrstuhl zu gehen bevor sich die Tür wieder schloss.
„Schade, wenn es zu schlimm gewesen wäre, wärst du flugunfähig gewesen und hättest da bleiben müssen!“, grinste er mich an und folgte mir aus dem Fahrstuhl. Dafür musste ich ihn einfach einen Kuss auf die Wange geben, was sein Lächeln verstärkte.
„Da seid ihr ja! Ich such schon das ganze Hotel nach euch ab, der Flug geht früher, in einer Stunde fahre ich euch Mädels zum Flughafen“, Paul kam uns im Gang entgegen.
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LEBE JEDEN MOMENT, LACHE JEDEN TAG, LIEBE OHNE GRENZEN
FanfictionAnnika fährt für ein Jahr nach England mit ihren besten Freundinnen. Sie und Anne machen ein Au Pair Jahr und Alessa hat die Chance an der Oxford University zu studieren. Sie freuen sich riesig auf das kommende Jahr und ihnen ist klar, sie zusammen...