„Wir sind wieder daa!“, hörte ich jemanden durchs Haus rufen, hängte aber weiter seelenruhig die Bettwäsche auf den Wäscheständer auf der Terrasse. Ich griff gerade nach dem letzten Kissenbezug und wollte ihn aufhängen, als Lux plötzlich durchs Haus schrie: „Und wir haben Essen mitgebracht!!“ Essen?! Sofort lag der Kissenbezug wieder im Wäschekorb und ich sprintete ins Haus.
„Was gibt’s?!“, vor Clodagh kam ich zum Stehen und leckte mir über die Lippen.
„Spagetti!... Lux holt schon Teller und Besteck!“, lachte Clodagh als sie mich vor sich stehen sah. Was kann ich dafür, dass ich hungrig wie sonst etwas bin? Ich hatte heute immerhin erst ein Nutella Brot gegessen und war richtig fleißig gewesen.
„Ok dann kann ich die Wäsche ja noch fertig aufhängen!“, ich machte auf dem Absatz kehrt und ging zurück zur Terrasse.
„Wäsche? Aufhängen?!“, Clodagh folgt mir stutzig und staunte, als sie den voll beladenen Wäscheständer sah.
„Du hast die Bettwäsche gewaschen?“, fragte sie erstaunt.
„Nicht nur das! Ich hab auch noch alle Bäder und die Küche geputzt, die anderen Räume staubgesaugt!“, grinste ich sie an.
„Danke! Das war echt mal wieder nötig gewesen, aber ich kam einfach nicht dazu!“, sie kam auf mich zu und umarmte mich.
„Nichts zu danken! Dafür bin ich ja da!“, grinste ich sie an und sie musste lachen.
„Kommt ihr?? Ich hab Hunger!!“, rief Lux aus dem Haus. Lachend gingen Clodagh und ich rein zu ihr.
Die Kleine hatten jedem ein Glas mit Wasser und einen vollbeladenen Teller mit Nudeln hingestellt. Sie selbst war schon dabei die Nudeln in sich hinein zu schaufeln.
„Lux! Man wartet bis jeder am Tisch sitzt!“, ermahnte sie Clodagh und setzte sich neben sie an den Tisch.
„Ja aber ihr seid ja nicht gekommen und bevor sie kalt werden…“, versuchte sich Lux raus zu reden.
„Habt ihr eigentlich alles bekommen?“, fragte ich nach, nicht das ich die Tage nachmal mit der Kleinen los ziehen muss.
„Ja die Schuluniform passt wie angegossen und die Bücher haben wir schon bestellt gehabt“, erzählte mir Clodagh.
„Freust du dich schon auf die Schule?“, fragte ich nun bei Lux nach. Diese strahlte mich mit einem total mit Tomatensoße verschmierten Gesicht an und fing heftig an zu nicken: „Jaa!“
„Ist die Schule hier eigentlich in der Nähe?“
„Ja sie ist nur drei Blocks weiter!... Ähm du hast auf deiner Stirn etwas Tomatensoße!“, lachte Clodagh und zeigte auf die Stelle.
„Ups!“, ich wurde etwas rot und wischte mir die Soße von der Stirn.
„Wann kommen morgen eigentlich deine Freundinnen?“, fragte jetzt Clodagh.
„Sie kommen so gegen drei Uhr an und im Laufe des Tages muss ich dann Alessa nach Oxford fahren und es Anne abends bei ihr Gastfamilie, weil die irgendwie nicht da sind…“, ich erzählte Clodagh alles was ich bisher wusste.
„Du fährst freiwillig wieder Auto?“, Lux grinste mich frech an und Clodagh musste lachen, ich ehrlich gesagt auch.
„Ich muss ja so zu sagen!“, verteidigte ich mich.
„Nur so gewöhnst du dich an de Linksverkehr!“, meinte Clodagh und lächelte mich aufbauend an.
„Darf ich morgen mit an den Flughafen?“, Lux strahlte mich an.
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LEBE JEDEN MOMENT, LACHE JEDEN TAG, LIEBE OHNE GRENZEN
FanfictionAnnika fährt für ein Jahr nach England mit ihren besten Freundinnen. Sie und Anne machen ein Au Pair Jahr und Alessa hat die Chance an der Oxford University zu studieren. Sie freuen sich riesig auf das kommende Jahr und ihnen ist klar, sie zusammen...