Ich mach es spontan :D

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„Na du Schlafmütze? Wie war es gestern mit Niall?“, jemand setzte sich neben mich auf mein Bett und die Stimme hörte sich verdammt nach Clodagh an. Ich öffnete langsam meine Augen und schaute als erstes Mal auf die Uhr, die könnte was erleben wenn sie mich jetzt zu früh wach gemacht hat. Doch als ich dann die Uhrzeit sah, war ich plötzlich hell wach: „Scheiße! Ich hab verschlafen!“; ich wollte schnell aus dem Bett springen, doch ich blieb an der Bettdecke hängen und purzelte aus dem Bett.

„Immer mit der Ruhe Annika! Paul hat die Kleine in die Schule gefahren, der musste eh noch ins Büro“, erklärte mir Clodagh lachend und ich rappelte mich langsam wieder auf: „Gute Sache!“

„Und jetzt erzähl!“, strahlte sie mich an und klopfte mir ihrer freien Hand neben sich auf mein Bett, mit der anderen hielt sie die Kleine fest, die sie auf dem Arm hatte.

Ich strich mir eine Haarsträhne zur Seite und setzte mich wieder hin.

„Du hast deine Haare gefärbt?!“, Clodagh hatte endlich meine neue Frisur entdeckte und fasste sie sofort an. Es waren noch ein paar Locken drinnen, aber wenn ich gleich duschen gehen würde, wären die auch sofort weg.

„Ja! Gefällts dir?“, strahlte ich sie an.

„Ja und wie! Es nächste Mal gehen wir zwei zusammen zum Friseur!“, sie starrte immer noch meine Haare an und schnappte sich einzelne Strähnchen.

„Klar können wir machen… der Friseur ist auch total nett und stockschwul!“, strahle ich sie an, also ich muss echt probieren mich mit ihm an zu freunden, jeder raucht einen schwulen besten Freund, mit denen kann man einfach am besten reden!

„Oh schwule Friseure sind eh immer die besten!“, lachte Clodagh, doch plötzlich wurde sie wieder ernst: „Und jetzt erzähl mir von deinem Date, ansonsten schmeiß ich dich mit einer benutzten Windel ab!“

„Ok ok!“, ich hob verteidigend die Arme vor mich und fing an zu erzählen, dass wir uns halt als erstes nicht erkannt hatten und dann die Sache mit dem Terrorist. Als ich ihr dann von dem Essen im Gherkin und dem deutschen Bier erzählt hatte, musste sie aufquietschen, da sie das so süß fand. Die Sache mit meinem Opa verschwieg ich, da ich ihr das später erzählen wollte und ihr dann auch den Brief zeigen würde, also erzählte ich ihr nur noch von der Scooter-Tour und von der Rückfahrt, auf der wir uns die ganze Zeit eigentlich nur geneckt hatten, entweder hat er mir andauernd in die Seite gepikst, oder ich hatte ihn probiert von dem Scooter runter zu schubsen, einmal ist es mir sogar gelungen.

„Och gö! Was sich liebt, das neckt sich!“, strahlte Clodagh.

„Freunde machen das aber auch immer, also wirklich gute Freunde…“, ich hatte immer noch die totalen Zweifel, dass Niall doch nicht auf mich stehen würde.

„Ja aber mit Freunden macht man kein romantisches Picknick über den Dächern von London bei Nacht und eine Scooter-Tour, wo man sich ganz eng drauf kuscheln muss!“, ok damit hatte Clodagh auch wieder Recht.

„Naja er will mich morgen mit auf irgendein Event mithohlen, weil es alleine so langweilig wäre, ich bin mal gespannt!“, aber da konnte ich auch endlich mal wieder etwas mit allen Jungs machen, dass wird bestimmt lustig!

„Morgen?!“, Clodagh schaute mich überrascht an.

„Ja, aber hat nicht verraten was für ein Event… also ich hoffe ihr lässt mich, er wollte eigentlich gleich Paul fragen…“, mir fiel wieder ein, dass sie ja was dagegen haben könnte und sie noch gar nichts davon wusste, dass ich mit darf, vielleicht war sie ja deshalb so überrascht.

„Nein! Wie sollte ich was dagegen haben? Solange Paul hier ist, hab ich genügend Hilfe, das heißt du hast die ganze Woche eigentlich so zu sagen Urlaub!“, sie schaukelte die Kleine leicht ihn ihren Armen hin und her.

LEBE JEDEN MOMENT, LACHE JEDEN TAG, LIEBE OHNE GRENZENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt