„Das ist nicht dem sein ernst!?“, ich hielt das Kleid in den Händen und starrte es mit großen Augen an.
„Doch!“, strahlte Clodagh neben mir.
„Aber das ist doch unendlich teuer! Ich kann das nicht anziehen!“, ich schüttelte den Kopf und legte das Kleid auf meinem Bett ab. Ich konnte das Kleid nicht anziehen, klar Niall hatte das Geld dazu, aber ich wollte einfach nicht so etwas teures geschenkt bekommen und vor allem ich hatte noch nicht einmal Geburtstag oder so, ich konnte es nicht annehmen.
„Doch du kannst! Und du musst, ich hab extra die Haare und dein Makeup passend zu dem Kleid gemacht!“, Clodagh hob das Kleid wieder auf und drückte es mir in die Hand.
„Das passt mir eh nicht!“
„Jetzt probier es doch wenigstens Mal an! Das Kleid ist jetzt so oder so gekauft, umtauschen geht nicht mehr!“, Clodagh lächelte mich aufbauend an.
„Und ihr habt alle davon Bescheid gewusst?“, das würde dann wenigstens erklären, weshalb sie plötzlich mich nicht mehr shoppen lassen wollten.
„Jap, aber jetzt zieh es endlich an! Ich will wissen wie es dir steht!“, strahlte Clodagh und öffnete schon den Reisverschluss des Kleides.
Ganz vorsichtig zog ich es mir über die Hüfte und hielt es dann mit beiden Händen an der Brust fest: „Kannst du es bitte mal zu machen?“, ich drehte Clodagh meinen Rücken zu, die sofort den Reisverschluss hoch zog.
„Von wegen es passt nicht! Es passt wie angegossen, als wurde das Kleid nur für dich gemacht!“, Clodagh musterte mich strahlend. Das Kleid passte wirklich wie angegossen, ich hatte genug Oberweite, sodass das Kleid nicht rutschte aber auch nicht zu viel, sodass oben alles gequetscht wurde.
„Es ist zu lang!“, ich hob es ein bisschen an, sodass man meine Füße wieder sehen konnte.
„Wozu haben Frauen hohe Schuhe?!“, Clodagh hüpfte gut gelaunt in meinen Kleiderschrank und kam mit den höchsten Schuhen zurück, die ich hatte, sie passten sogar farblich perfekt zum Kleid.
Sie stellte die Schuhe vor mir, sodass ich nur noch rein schlüpfen musste und als ich dann in den Schuhen stand, hatte das Kleid auch plötzlich die perfekte Länge.
„Ich kann es aber trotzdem nicht anziehen!“, meine Hände wanderten zu dem Reisverschluss und ich wollte ihn wieder runter ziehen, doch Clodagh hielt meine Hände fest.
„Du lässt das Kleid an! Annika, das Kleid ist wie für dich gemacht und Niall hat es extra nur für dich gekauft! Du wärst verrückt, wenn du den Romper dem Kleid hier vorziehst!“, Clodagh hatte ja Recht, aber ich hatte noch nie so etwas teures angehabt, es war einfach ein total komisches Gefühl.
Bevor ich noch etwas sagen konnte, rannte Clodagh in meinen Kleiderschrank. Als sie zurückkam, schnappte sie sich meine Hand und streifte einen Ring, der aussah wie eine kleine Krone über meinen Finger: „So Prinzessin und jetzt gehst du deinen Prinzen verführen!“, sie zwinkerte mir zu und zog mich aus dem Zimmer, sodass ich gar keine andere Wahl hatte, als das Kleid an zu lassen. http://www.polyvore.com/be_my_princess/set?id=86563955
„So und ich wette gleich sind alle Augen auf dich gerichtet!“, flüsterte Clodagh mir zu, als wir die Treppe runter gingen.
„Bitte nicht! Ich hasse es im Mittelpunkt zu stehen!“, lachte ich und wurde etwas rot. Unten angekommen, schauten wir dann im Wohnzimmer nach, ob die Leute da sitzen, doch da war niemand, also gingen wir in die Küche, aber da war auch niemand. Doch da hörten wir plötzlich Geräusche von draußen und endlich fanden wir die Meute. Sie hatten es sich alle auf der Terrasse bequem gemacht. Die Jungs hatten sich auf eine Liege gequetscht, Kelly hatte immer noch Kira auf dem Arm und saß mit Paul und Lux am Tisch und Anne saß mit Josh auf der zweiten Liege und unterhielten sich über irgendetwas, weshalb Anne lachen musste.
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LEBE JEDEN MOMENT, LACHE JEDEN TAG, LIEBE OHNE GRENZEN
FanfictionAnnika fährt für ein Jahr nach England mit ihren besten Freundinnen. Sie und Anne machen ein Au Pair Jahr und Alessa hat die Chance an der Oxford University zu studieren. Sie freuen sich riesig auf das kommende Jahr und ihnen ist klar, sie zusammen...