„Wohin gehen wir eigentlich essen?“, ich schaute Niall von der Seite aus an, er hielt immer noch meine Hand und er machte auch nicht den Anschein, sie so schnell wieder los zu lassen. Um ehrlich zu sein hatte ich sogar gar nichts dagegen, da von seinem Körper eine angenehme Wärme ausging.
„Ist mir egal! Hauptsache essen!“, meinte ich und wie auf Kommando knurrte mal wieder mein Magen, weshalb meine blonde Begleitung auflachen musste.
„Dann gehen wir ins KFC, da sind nicht so viele Fans wie im Nandos… also wenn das ok für dich ist?!“, ich spürte seinen Blick auf mir. Ich drehte meinem Kopf in seine Richtung und tatsächlich schaute er mich an, er wartete wohl auf eine Antwort.
„Klar! Weniger Fans hört sich gut an!“, ich stupste ihn leicht in die Seite.
„Du kommst doch eigentlich ganz gut mit unseren Fans klar…“, meinte Niall und stupste mich nun an.
„Weil ich selbst zu dieser kreischenden Meute gehöre!“, grinste ich ihn an. Sobald ich irgendwo ein Lied von ihnen laufen höre, fang ich immer noch an wie bekloppt an zu grinsen und singe mit, ich glaube das wird sich auch niemals ändern.
„Und aus dem Grund mögen sie dich glaub ich auch!“, sagte Niall und riss mich aus meinen Gedanken über das ganze Fangirling.
„Wie?“
„Du bist nicht so aktiv auf Twitter oder?“, lachte Niall, und er hatte eigentlich nicht Unrecht damit. Ich tweete eigentlich immer nur Sachen auf Twitter wenn ich Langweile habe: „ Nö!“, ich zuckte gleichgültig mit meinen Schultern und Niall fing an zu erklären: „Ein paar Fans wollten wissen, in welchem Verhältnis wir zu dir stehen und ob der Artikel über dich stimmt und dann haben wir sie aufgeklärt und danach kamen eigentlich fast nur noch positive Tweets über dich!“
„Das ist doch gut!“, strahlte ich ihn an.
„Ne weißt du ich fände es richtig geil wenn die dich so richtig haten würden, sodass du dich Nachts in den Schlaf weinst wegen ihren Nachrichten!“, meinte Niall und lachte anschließend. Am Anfang war ich schockiert, dass er sowas sagte, doch dann hörte ich endlich die Ironie aus seiner Stimme raus.
„Du Arsch!“, lachend schlug ich ihm mit meiner freien Hand gegen den Oberarm und fügte dann noch hinzu: „Du fändest es gar nicht geil, wenn ich mich Nachts in den Schlaf weinen würde!“
„Bist du dir da ganz sicher?!“, er schaute zu mir hinunter und zog eine Augenbraue hoch.
„Ja bin ich! Du kannst es nicht haben, wenn ich traurig bin, was man heute wieder im Krankenhaus bemerkt hat!“, ich erinnerte mich daran, wie er mich sofort besorgt angeschaut hatte, als ich erfahren hatte, dass die Mädels Krebs hatten.
„Ok du hast mich durchschaut!“, gab er sich geschlagen und genau in dem Moment erreichten wir endlich das KFC.
„Was willst du?“, wir stellten uns an die kürzeste Reihe an.
„Ich glaub ich hole die Lunch-Box“, meinte ich.
„Die ist verdammt groß!“, Niall sah mich mit großen Augen an.
„Ja ich weiß! Ich hab ja auch Hunger!“, meinte ich nur grinsend.
„Ok, gehst du uns dann als einen Platz suchen und ich bestell für dich mit?!“, das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich salutierte Niall und huschte die Treppe hoch, da ich unten keinen freien Tisch entdecken konnte. Ganz oben auf der Treppe angekommen, stellte ich mich auf die Zehenspitzen und drehte mich einmal um mich selbst, in der hintersten Ecke entdeckte ich einen Tisch. Schnell ging ich darauf zu und setzte ich auf die rote Lederbank. Der Tisch stand direkt am Fenster und von hier aus hatte man eine perfekte Sicht auf das Marbel Arch.
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LEBE JEDEN MOMENT, LACHE JEDEN TAG, LIEBE OHNE GRENZEN
FanfictionAnnika fährt für ein Jahr nach England mit ihren besten Freundinnen. Sie und Anne machen ein Au Pair Jahr und Alessa hat die Chance an der Oxford University zu studieren. Sie freuen sich riesig auf das kommende Jahr und ihnen ist klar, sie zusammen...