Erschöpft liess ich mich neben Sofie auf die Lounge fallen und sah mich um. Der Club war voll mit Leuten die tanzten, sich unterhielten oder miteinander rum machten. Bis jetzt lief der Abend wirklich super. Sofie und Mike waren natürlich sofort dabei als ich sie angerufen hatte und so waren wir bereits zwei Stunden später im Club. Wenn wir ganz ehrlich waren: alle Drei waren wir schon gut angetrunken. Das hiess wohl, dass Mike seinen Wagen stehen lassen und wir mit dem Taxi nach Hause gehen würden.
"Ich liebe euch!" grinsend sah ich zu Mike der zu uns torkelte. "Wir lieben dich auch!" schrie Sofie neben mir. Ich nickte nur und nahm einen der vielen Shots die auf dem Tisch vor uns standen. "Ja! Wir trinken einen." Mike liess sich neben mich auf die Lounge fallen und griff, wie Sofie auch, zu einem Shotglas. Schulterzuckend nahm ich ebenfalls einen und hielt ihn in die Luft. "Auf den geilsten Abend der Welt." lallte Sofie. "Auf den geilsten Abend der Welt." wiederholten Mike und ich. Ich stiess mit ihnen an und exte das Glas. Ich hatte keine Ahnung was es genau war, aber es brannte unglaublich und schmeckte einfach nur widerlich.
"Du kommst mit!" lachend liess ich mich von Mike auf die Tanzfläche ziehen. Anfangs dachte ich wirklich, dass niemand so schlimm sein konnte wie Sofie was tanzen anbelangt, aber Mike war noch viel schlimmer. Grinsend überliess ich mich völlig dem Takt der Musik und dabei war es mir völlig egal ob es lächerlich aussah oder nicht.
Irgendwann hatte auch ich genug vom Trinken und Tanzen und ging. Erst wollten mich Sofie und Mike nicht gehen lassen, aber ein einfaches Bitte hatte gereicht und sie setzten mich in ein Taxi. Mir war es nur recht. Wenn sie bleiben wollten, sollten sie eben.
Der Taxifahrer war wirklich gut. Innerhalb von ein paar Minuten hatte er mich Zuhause abgesetzt. So leise ich konnte, schloss ich die Haustür hinter mir und torkelte die Treppe hoch. Es kam mir wie Stunden vor bis ich endlich den Flur im zweiten Stock betrat. Ich hielt mich an der Wand fest und lief langsam zu meinem Zimmer. Als ich aber bei James Zimmertür ankam stoppte ich. "Nur einen kurzen Blick." murmelte ich und öffnete langsam die Tür.
Er lag auf dem Rücken in seinem Bett und der Fernseher war noch an, aber es war mehr als offensichtlich das James schlief. Leise schloss ich seine Tür und ging zu seinem Bett, wobei man nicht wirklich von Gehen sprechen konnte. Vorsichtig zog ich die Decke nach unten und seufzte als ich James ansah. James hatte wie immer nur Boxershorts an, die dazu noch verboten tief sassen. Wie konnte ein Mann nur so verdammt gut aussehen? Das würde ich wohl nie verstehen.
Langsam kroch ich zu James auf sein Bett und probierte mich auf ihn zu setzen. Schnell merkte ich, dass es nicht ging und zog daher mein Kleid aus. Nur in Unterwäsche kniete ich mich über ihn, so dass meine Beine links und rechts von ihm waren. Das ich dabei genau über seinem Schritt sass, war mir nicht wirklich bewusst.
Lange sah ich James einfach an. Seine Muskeln die so unwiderstehlich waren und jede Frau dahinschmelzen liess. Jedes Tattoo an seinem Arm prägte ich mir ein. Langsam wanderte mein Blick an ihm nach oben. Er sah so friedlich aus wenn er schlief und glich überhaupt nicht dem gefährlichen Jungen wie er sonst aussah.
Lange konnte ich nicht widerstehen und legte meine Hände auf seine Brust. Ich beugte mich zu ihm runter und küsste sanft seinen Hals, während meine Finger über seine Brust zu seinem Bauch fuhren. James brummte etwas unverständliches, bewegte sich sonst aber nicht. Was sich dagegen regte, konnte ich nur zu gut spüren. Grinsend saugte ich an seinem Hals und hinterliess einen Knutschfleck. Wieder brummte er, doch dieses Mal drückte ich mein Becken gegen seine Beule. Ich hatte keine Ahnung was hier gerade über mich kam, aber im Moment wollte ich nichts anderes als James.
"James." flüsterte ich und küsste ihn sanft auf seine Lippen. Grummelnd tastete er nach mir und legte seine Hände auf meine Beine. Lächelnd drückte ich mein Becken wieder gegen ihn. "Baby, wach auf." flatternd öffnete er seine Augen und sah mich an. "Was machst du hier? Cameron ist zuhause." war das jetzt sein Ernst? Ich sass halbnackt auf ihm und das Einzige an was er dachte war Cameron? "Du hast keine Ahnung wie egal mir das ist." als Nachdruck drückte ich mein Becken wieder gegen ihn. Nun schien auch er zu verstehen, denn innerhalb einer Sekunde verwandelte sich sein Blick in pure Lust. Trotzdem schien er noch vernünftiger zu sein als ich, dass sagte mir seine nächste Frage. "Bist du betrunken?" "Und wenn schon. Lass es uns einfach geniessen." raunte ich und küsste ihn.
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Silent girl
Teen FictionFür Chloe gibt es nichts wichtigeres im Leben als ihre Familie und das Surfen. Als ihre Mutter einen neuen Mann kennen lernt, muss sie mit ihrem Bruder nach Malibu ziehen. Für Chloe eigentlich keine grosse Sache, gäbe es da nicht ein Problem. Chloe...