Hey Kleine
Ich bin hier sicher und mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen.
Cam xxFassungslos sah ich auf mein Handy. Immer und immer wieder las ich die Nachricht, doch Cameron hatte mir doch tatsächlich geschrieben. "Oh mein Gott!" schrie ich. "Miss Johnson!" aufgeregt drehte ich mich zu Jeff um. "Er hat mir geschrieben!" sagte ich schreiend und hielt ihm mein Handy vor die Nase. Grinsend sah er mich an. Dies verschwand aber als hinter mir ein Knall ertönte.
Mit geweiteten Augen drehte ich mich um und sah zu Mr. Parker. Dank Camerons Nachricht hatte ich doch tatsächlich vergessen, dass ich im Unterricht sass. "Es reicht mir mit Ihnen!" schrie er wütend. "Verlassen Sie meinen Unterricht und melden Sie sich beim Direktor!" schulterzuckend räumte ich meine Sachen in meinen Rucksack und lief aus dem Klassenzimmer.
Ich musste nicht lange überlegen um eine Entscheidung zu treffen. Mit ziemlicher Sicherheit würde ich nicht zum Direktor gehen. Meine Laune war viel zu gut als sie mir jetzt von diesem Mann vermiesen zu lassen. Ich hatte verdammt nochmal eine Nachricht von Cameron bekommen. Nach zwei Wochen hatte er endlich etwas von sich hören lassen.
Eigentlich hatte ich wirklich Glück, denn Markus hatte mir ein neues Handy gekauft und dafür gesorgt, dass ich meine Nummer behalten konnte. Ich hatte keine Ahnung wie er das gemacht hatte, aber ich war ihm wirklich dankbar dafür. Sonst hätte ich jetzt nie etwas von Cameron gehört.
Gedankenverloren lief ich über den Schulhof und zu der Ecke wo wir unsere Pausen immer verbrachten. Abrupt blieb ich stehen als ich Andy und James sah. "Wollt ihr mich verarschen?!" schrie ich wütend und ging auf sie zu. Erschrocken drehten sie sich zu mir um. Es war nicht die Tatsache das sie schwänzten die mich wütend machte, sondern der Joint in James Hand.
"Baby, ich-" "Halt deine verfluchte Klappe!" unterbrach ich ihn wütend. "Was verdammt nochmal ist los mit dir?" kopfschüttelnd sah ich zu Andy. "Und du machst da auch noch mit?!" "Chloe, jetzt beruhig dich doch erst einmal." sagte Andy ruhig und hob beschwichtigend seine Hände.
Hysterisch lachte ich auf. Wieso sollte ich mich auch beruhigen. Jedes Mal wenn ich mit James reden wollte, verführte er mich und ich Idiotin fiel auch noch darauf rein. Seit fünf Tagen ging das jetzt schon so und jeden verdammten Tag änderte er sich noch mehr. Er hatte ununterbrochen schlechte Laune und liess es jeden spüren. Gut, mich behandelte er immer noch wie seine Prinzessin, trotzdem merkte ich, wie er sich auch bei mir zusammen reissen musste. Ich hatte absolut keine Ahnung was mit ihm los war, trotzdem konnte ich es akzeptieren. Jetzt aber übertrieb er es masslos.
"Du kiffst?" schrie ich hysterisch. "Jetzt chill mal!" gab James gelassen von sich. What the?! "Was verdammt nochmal ist los mit dir?" verwirrt sah Andy zwischen mir und James hin und her. Offensichtlich schnallte er jetzt auch, dass etwas mit James nicht stimmte. Wortlos riss er den Joint aus James' Hand, warf ihn auf den Boden und trat mit seinem Fuss darauf. "Alter, spinnst du?" rief James und war in sekundenschnelle wieder einmal auf hundertachtzig.
"Checkst du eigentlich noch etwas?" fragte ihn Andy. Verwirrt sah ihn James an. "Wovon sprichst du?" tonlos lachte ich auf und verschränkte meine Arme vor der Brust. "Davon, dass du jeden dumm anmachst und wegen jeder Kleinigkeit ausrastest." wenn möglich, spannte sich James noch mehr an als ich es sagte. "Keine Ahnung was in deinem Hirn schief läuft, aber so ist das nicht." fassungslos sah ich zu Andy, der James genau so ansah. Jetzt reichte es mir endgültig.
"Hörst du dir noch selber zu?" schrie ich und stiess James an seiner Brust von mir. "Ich habe mir dein Verhalten jetzt lange genug mit angesehen." wieder stiess ich ihn von mir. Das mein Handeln ihn nur noch wütender machte, bemerkte ich nicht einmal. "Du behandelst deine Freunde wie den letzten Dreck und merkst es nicht einmal!" und noch ein Stoss von mir gegen seine Brust. "Du mutierst zu einem verdammten Arschloch!" schrie ich meinen Frust raus.
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Silent girl
Teen FictionFür Chloe gibt es nichts wichtigeres im Leben als ihre Familie und das Surfen. Als ihre Mutter einen neuen Mann kennen lernt, muss sie mit ihrem Bruder nach Malibu ziehen. Für Chloe eigentlich keine grosse Sache, gäbe es da nicht ein Problem. Chloe...