Silent girl

Kapitel 54

"Ich kann nicht glauben das ich mich darauf eingelassen habe." frustriert knallte ich meinen Kopf auf den Tisch. "Wow, pass auf deinen hübschen Kopf auf. Also nicht das er so schön ist wie meiner." langsam hob ich meinen Kopf und sah Lou mit meinem what-the-fuck-Blick an. "Chloe, du kannst nicht meckern. Immerhin war die Wette deine Idee. Wie lange ist das jetzt schon her?" "Anderthalb Tage." sagte ich frustriert und liess meinen Kopf wieder auf den Tisch fallen. Lou neben mir fing an zu lachen. Ja, ich übertrieb es, aber es war verdammt schwierig mich von James fernzuhalten, vor allem provozierte er mich ununterbrochen. Wie kam ich überhaupt auf diese bescheuerte Idee?

"Ich sagte doch ich habe eine Idee, hast du gemacht was ich dir gesagt habe?" aus ihrer Idee wurde ich immer noch nicht schlau, aber den Bikini hatte ich wie verlangt angezogen. Genauso wie meine Hotpants und Top. "Ja, keine Ahnung was das soll, aber-" ich unterbrach mich als James die Terrasse betrat, wo ich mit Lou am Tisch sass. Dieses Arschloch hatte nichts anderes als seine Badeshorts an, die dazu noch verboten tief sassen und grinste als er meinen Blick sah. Nur schwer konnte ich meinen Blick von ihm lösen und sah zu Lou. "Gehen wir schwimmen?" ich nickte auf ihre Frage und stand auf. "Ich hasse dich!" knurrte ich an James gewandt, der nur lachte und uns zum Strand folgte.

Schnell zog ich meine Hotpants und Top aus und legte es in den Sand.  Verwirrt sah ich zu Lou, die über beide Ohren grinste. Sie zeigte jedoch nur auf James. Langsam drehte ich mich zu ihm um. Jetzt verstand ich auch, was Lou mit der ganzen Aktion wollte. Sie hatte mir den Bikini gekauft und gesagt, ich solle ihn unbedingt anziehen. Naja, er pushte meine Brüste für meinen Geschmack zu sehr. James Blick sprühte nur so vor Lust als er seinen Blick über mich schweifen liess. Langsam kam er mir näher und blieb nur wenige cm vor mir stehen. "Du spielst mit unfairen Mitteln Baby." flüsterte er angespannt. "Kann ich nur zurückgeben. Ich sagte doch du kannst dich nicht von mir fernhalten." ich zwinkerte ihm zu, drehte mich um und ging mit Lou in das Wasser. Ich musste zugeben: ich genoss den Blick mit dem mich James angesehen hatte. Nur mit viel Mühe konnte ich mich noch zurück halten. Ich hatte so das Gefühl, dass die Wette sehr schnell beendet werden würde. Ob von mir oder James würden wir dann sehen.

"Chloe stopp!" sofort blieb ich stehen als ich James' Stimme hörte. "Jetzt dreh dich um." verwirrt drehte ich mich um und sah ihn an. "Hör auf sie wie einen Hund zu behandeln!" kopfschüttelnd trat Lou neben mich und sah James an. Dieser ignorierte sie aber und sah weiter zu mir. "Du hast wohl etwas vergessen." kein Stück schlauer zuckte ich mit meinen Schultern. "Das Pflaster?" einen Moment überlegte ich bis ich verstand und frustriert seufzte. "Nur fünf Minuten?" "Vergiss es Chloe. Deine Wunde ist noch nicht verheilt und wenn du jetzt da rein gehst, geht es noch länger. Hör einmal auf mich, okay?" James hatte recht. Auch wenn ich praktisch keine Schmerzen hatte, war meine Wunde noch nicht verheilt. Verdammt, ich hasste es, wenn James recht hatte.

"Von mir aus." sagte ich beleidigt. Seufzend kam James zu mir. "Baby-" fing er an und hob seine Hand, liess sie jedoch gleich wieder sinken. "ich weiss wie sehr du ins Wasser möchtest, aber hab noch etwas Geduld." "Ist in Ordnung." ich verringerte den Abstand zwischen James und mir und stellte mich auf meine Zehenspitzen. Natürlich hatte ich unsere Wette nicht vergessen. Ich würde jetzt dafür sorgen das er verlor. Auch James kam mir jetzt näher und hob wieder seine Hand. Ich dachte schon er würde sie in meinen Nacken legen, aber kurz davor grinste er mich an und liess sie wieder sinken. "Guter Versuch Baby." grinsend drehte ich mich zu Lou und klatschte mit ihr ab. "Ich war so kurz davor zu gewinnen!"

"Chloe, James!" wir drehten uns zu Jim um der auf der Terrasse stand. "Wir haben Neuigkeiten, kommt!" kurz sah ich zu James und dann zu Lou. "Na los, geht schon. Ich komme schon klar, aber du erzählst mir nachher alles." sagte sie und stiess mich leicht in Richtung Terrasse. "Tut mir leid Lou, fühl dich wie zuhause." entschuldigend sah ich sie an, zog schnell meine Kleider an und ging mit James zu Jim. "Was für Neuigkeiten?" fragte James. "Das weiss ich nicht. John wartet auf dem Revier auf uns."  "Auf was warten wir denn noch?" fragend sah ich sie an und ging in das Haus. Ich war wirklich gespannt was für Neuigkeiten John hatte. Hatten sie Anthony endlich, oder wussten sie wo er war? Tausende Fragen schwirrten in meinem Kopf, aber nur John konnte diese beantworten.