~Prolog~

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Ich sah aus dem Fenster und betrachtete den Himmel. Er war grau und düster. Wir sind schon so oft umgezogen. Meine Eltern hatten immer wieder ein Händchen dafür sich inmitten Menschen und Orten, beziehungsweise Umgebungen zu begeben, wo der Name überhaupt nichts mit der Stadt zutun hatte.
Das machte es oft leichter und interessanter und war eine Abwechslung. Leider taten sie es immer und immer wieder und so hatte ich mich damit abgefunden und stellte es auch nicht mehr in Frage, denn meinen Eltern konnte man es leider oftmals nicht recht machen.
Sie dachten dabei nur stets an mein wohl. Das sagten sie mir zumindest bei jedem mal, an dem ich mich an den vorherigen Orten angewöhnt hatte. Ich konnte keins davon zuhause nennen, denn jedes mal, wenn ich mich gut mit meinen Mitschülern verstand, hieß es immer und immer wieder das ist nicht die  richtige Gegend für uns.

Dies würde von nun an mein letzter Umzug sein, versicherte mir meine Mutter, während sie zum Rückspiegel blickte und meine nicht so erfreuliche Miene sah. Ich nickte nur stumm.
Ich zwang mich sogar zum lächeln nur, damit mein Vater sich nach vorne drehte.

"Liebes! Ich versichere dir, das wird unser letzter Umzug sein! Ich weiß du hattest es nicht immer leicht, hast immer dein bestes gegeben und dein Vater und ich sind so stolz auf dich mein Spätzchen! Wir wollten immer nur das beste für dich und ich hoffe, das wenn du später mal verheiratet und auch Mutter bist, du unsere Entscheidungen nachvollziehen kannst. Ich hätte selbst nicht damit gerechnet, dass es so eine tolle Schule in meiner Heimatstadt gibt, die wie für dich geschaffen ist! Es gibt dort tolle Kurse für begabte und so fleißige Einser Schüler wie dich, außerdem hat die Schule bisher einen sehr Guten Ruf! Ich hätte nicht im Traum daran Gedacht das die Antwort für unsere Sorgen sich hier befindet. Hätte ich mich mit deiner Tante Heather viel früher versöhnt, dann hätten wir hier schon vor Jahren her kommen können."
Mein Vater nickte ihr bei jedem Satz verständnisvoll und immer wieder zu mir rüber schauend zu.

Ich hingegen seufzte nur und murmelte leise "Ja....hmmmm...hoffentlich" vor mich hin. Ich war einfach zu fertig mit den Nerven. Wir sind schon so oft Umgezogen darunter waren New Orleans , New York, Deutschland, mal waren wir in Österreich und Nashville, aber dieses mal war es am nun ja ich sag es mal so am schlimmsten für mich, denn dieses mal hatte ich wirklich ein paar gute Freunde in Denver gefunden und als alle sich von mir verabschiedeten, flossen sehr viele Tränen. Wir waren schon mehrere Stunden mit dem Auto unterwegs und hatten zuvor einen sehr langen Flug hinter uns.

In solchen Momenten frage ich mich woher meine Eltern diese ganze Energie hernahmen...

Meine Mutter ist eine Ärztin und mein Vater ein top Anwalt. Wieso müssen wir ausgerechnet hierher?
In die Pampa! Nein Kaff! Oder doch vielleicht meine persönliche Hölle? Ich meine wie werden alle in
Port Angeles (Washington, Usa) sein? Jeder kennt sich und dann komme ich? Was wenn sie finden ich sei eine überhebliche Streberin oder wenn ich zur Außenseiterin werde?

Da ist jemand aber ziemlich mies drauf hahahahahahah
Och nein... nicht du schon wieder...

Nope! Und jetzt heul mal nicht so rum. Der Ort ist vielleicht gar nicht so schlimm, also reiß dich mal zusammen du deprimiertes etwas!
Meine eigene innere Stimme Daisy meldet sich zu Wort. Toll...

Wir sind im 21 Jahrhundert du kannst skypen oder mit denen telen, also tu mir einen gefallen und hör auf so trostlos aus dem Fenster zu starren! Immerhin schauen deine Eltern dich mittlerweile besorgt an!
Hmmm hast ja irgendwie Recht Daisy.
Vielleicht sollte ich es wirklich positiver sehen und nicht so negativ denken. Und ich glaube auch wirklich, dass wir nun länger hier bleiben werden. Ich bezweifle das sich Mama und Tante Heather nochmal so in die Haare bekommen wie damals. Es ist echt erstaunlich das du mal diejenige mit einem hilfreichen Ratschlag bist!

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Meine Mama und ihre Schwester hatten sich, als sie beide ungefähr in meinem Alter waren ziemlich zerstritten. Woraufhin sie ihre sieben Sachen gepackt hat und schleunigst weg von dort wollte. Zwischen den beiden war für eine sehr lange Zeit Funkstille. Aber vor einigen Wochen stand meine Tante vor unserer Haustür und das Ende vom Lied war, das sie sich vertragen haben.

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Kate du solltest lieber mal auf deine Umgebung achten...
Umgebung?

"Kate! Liebes! bist du schon wieder in Gedanken an deine Freunde?
Sei doch bitte nicht so betrübt!
Wir sind gleich da und wenn du noch weiter vor dich hin schmollst, dann wird Tante Heather auch traurig!
Sie ist so fasziniert von dir und hat uns angeboten zu ihr hinzuziehen. Wir hatten immer wirklich nur das beste für dich im Sinn. Das weißt du doch oder?" meldete sich nun mein Vater. Seine Stimme hört sich leicht besorgt an.

"N-natürlich Papa! Ich weiß doch das es für euch auch nicht einfach ist und bin euch sehr dankbar! E-es tut mir leid der Himmel hat mich einfach zum nachdenken gebracht. Er ist ziemlich düster u- un- uund ich hoffe das nicht direkt ein Gewitter zu uns rüber zieht!" log ich um ihn zu beruhigen und vom Thema abzulenken.

Jetzt denken die das du dir wie ein kleines Mädchen in die Hosen machst nur wegen dem Gewitter...
Nein. Daisy. Nein.

"Natürlich weiß ich zwar, dass die Niederschlags rate hier ziemlich hoch ist, jedoch hoffe ich das wir wenn wir bei Tante Heather ankommen wir ihr gutes Wetter mit bringen! Und sie so umso mehr froh ist uns zu sehen.", fügte ich also schnell hinzu. Ich gab mir große mühe gelassen zu wirken und hoffte sie kauften es mir ab.

"Ach liebes sie wird aus dem Häuschen sein, wenn sie dich sieht da macht auch so ein Unwetter ihr nichts aus." Kam es schmunzelnd von meiner Mutter.

Da siehst du mal Daisy. Hah
Jaja du mich auch...

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Als wir schließlich ankamen regnete es leider tatsächlich schon. Was mich zum seufzen brachte. Mir macht regen an sich nichts aus. Ich liebe den Geruch vom Regen! Jedoch war es hier fast schon stürmisch und der Donner war nicht zu überhören. Gerade als ich ausstieg und einfach nur in das große Haus meiner Tante rein rennen wollte, hielt mich jemand davon ab.

"Kate meine Lieblingsnichte!!!
Komm her und lass dich umarmen! Du siehst Herzallerliebst aus wenn ich das mal so erwähnen darf!", gluckste sie nachdem sie mich zuvor in ihre a
Arme schloss.

"Tante Heather ich bin auch deine einzige Nichte. Aber trotzdem Danke. Du siehst auch toll aus, wenn man bedenkt das wir beide mittlerweile klitschnass sind." Ich konnte nicht anders, als dabei meine Augen zu verdrehen und zu lachen.

"Findest du nicht es wäre besser wenn wir rein gehen?" Sie sah mich nur schief an und fing, nachdem ich meine Frage äußerte an zu grinsen.

"Aber Aber Kate so ein bisschen Wasser macht uns doch nichts aus. Und ich erinnere mich dir gesagt zu haben, dass du mich einfach nur Heather nennen kannst süße!
Aber ich sehe grad das du zitterst, ist dir kalt? Oder hat da jemand angst vor Blitz und Donner?" Nun zog sie verwundert eine Augenbraue hoch.

Die Katze ist aus dem Sack Kate!
Daisy halt doch bitte deinen Mund.

Das hättest du wohl gerne
JA!

Ich schüttelte kurz kaum merklich den Kopf um Daisys weiteren Kommentare abzublenden und erklärte Heather das mir tatsächlich kalt ist. Sie nahm mich sogleich an die Hand und eilte mit mir ins Haus.
Von innen sah es einfach wundervoll aus. Das Haus hatte genug Platz für meine Eltern und mich und es war einfach nur atemberaubend.

Heiiii :D
Zunächst einmal freue ich mich das Du hierher gefunden hast.
Danke das Du hier rein schaust :3

Ich habe die Geschichte am 16.05.2017 angefangen und mittlerweile habe ich sie diese Jahr beendet und bin dabei sie zu überarbeiten. Danke für die bisherige Nachsicht, da immer ein paar Rechtschreibfehler sich durchgemogelt hatten.~

Ich wünsche noch viel Spaß beim lesen! ♡

Mate - It has to be youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt