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Einige Stunden später wache ich auf.
Ich richte mich aufrecht hin, strecke mich und bemerke das ich mich anders fühle. Es ist merkwürdig.
Ich fühle mich ruhig, vollkommen entspannt, aber gleichzeitig viel wacher und lebendiger.

Ich denke an das was wir getan haben und muss schmunzeln. Ich bin überglücklich das wir endlich miteinander Sex hatten. Es ist als wäre eine last von meinen Schultern gefallen und nun kann ich endlich wieder ich sein, ohne das ich die ganze Zeit nur an das eine denke.

Apropos Schulter ich fasse vorsichtig die betroffene Stelle an und fühle tatsächlich eine Unebenheit. Jasper hatte so fest zugebissen das meine Haut jetzt angeschwollen ist.

Ich schaue nach links zu Jasper der selig ruhig neben mir schläft.
Seine Schulter sieht auch nicht viel besser aus. Ich glaube sie ist schlimmer dran als meine. Ups.

Aber wieso verschwinden die Kratzer nicht? Sowas müsste ihm doch nichts ausmachen, oder?

Vorsichtig strecke ich meine Hand nach ihm aus und fahre eine Linie nach. Es ist einer von vielen Kratzern die ich hinterließ, weil er in Trance war.

Kaum fahre ich über seine Haut fängt er an sich zu bewegen. Jasper greift nach meiner Hand und drückt mich runter. Er küsst mich und ich erwidere seinen Kuss.

"Wieso sind die Kratzer noch auf deinem Rücken?", frage ich nachdem wir den Kuss unterbrechen und aufeinander liegen.

"Es ist keine Verletzung im normalen Sinne. Das Band was uns verbindet macht das möglich. Du brauchst dir aber keine sorgen zu machen.
Das geht schon wieder weg.
Es tut auch nicht weh. Um ehrlich zu sein habe ich nicht mal mitbekommen das du mich gekratzt hast. Es fühlt sich auch nicht schmerzhaft an.", entgegnet er.

"Du warst so beschäftigt mich zu beißen das du nichts mehr wahrgenommen hast.", merke ich an.

"Ich habe dich markiert. Es hat sich wie ein Rausch angefühlt. Erst als ich bemerkt hatte das du auch dabei warst mich zu markieren, bin ich zu mir gekommen. Du wolltest auch nicht aufhören und bist eingeschlafen.", stellt er belustigt fest.

"Ich hab dich nur nachgeahmt.", stelle ich klar.

"Nach dem Motto wie du mir so ich dir?", möchte er wissen und hebt eine Augenbraue hoch.

"Gewissermaßen.", antworte ich ihm halbwegs und kichere.

Seine Hand wandert zu meinem Gesicht und er streicht mir einige Strähnen weg. Seine Berührungen sind wie kleine Stromschläge. Sie tun aber nicht weh, sondern fühlen sich großartig an.

Jasper und ich tauschen eine längere Zeit einfach nur Blicke aus.
Dann wandern seine Augen nach unten. Erst in diesem Moment realisiere ich, dass ich mich Nakt auf ihm befinde. Irgendwie hatte ich das nebenbei ausgeblendet. Aber nun...

Mir schießt direkt eine Röte ins Gesicht und ich möchte mich von ihm davon rollen.

Halbwegs gelingt es mir auch, aber gerade in dem Moment wo ich ihm den Rücken zukehre, schlingt er seine Arme um meine Hüften.
Seine rechte Hand wandert sogar hoch und umschließt meine Brust.

"Denk nicht mal dran.", flüstert er mir ins Ohr.

"Ich weiß nicht was du meinst.", murmle ich. "Ich wollte nur..."

"Du wolltest nur fliehen. Deine Sachen anziehen und dich dann von mir fernhalten, weil dir bewusst wird was wir getan haben. Nackt.
Zwar bereust du es nicht, aber es ist dir trotzdem peinlich.", sagt er in einem ruhigen Ton.

Ich fasse es nicht. Denn er hat recht.
Es ist als ob er meine Gedanken lesen könnte!

"Ich kann keine Gedanken lesen meine liebe, aber mittlerweile weiß ich genau was dich auf die Palme bringt. Vor allem nachdem wir miteinander Sex hatten und ich dich markiert habe.", erklärt er und haucht Küsse auf meine Schulter. Er wandert mein Hals hinauf bis zu meiner Wange. Zudem berühren seine Hände mich weiter. Die Hand, die zuvor an meiner Hüfte war, ist nach unten gewandert und stimuliert meine Klit.

Mate - It has to be youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt